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überliegendes Dogger- und Malmgewölbe, dessen lehrreicher Bau an den Felswänden des O.- und W.-Hanges genau studiert werden kann.
überliegendes Dogger- und Malmgewölbe, dessen lehrreicher Bau an den Felswänden des O.- und W.-Hanges genau studiert werden kann.
(Hoh) (Kt. Uri). 2518 m. Hauptgipfel der breiten Gebirgsgruppe nw. der Windgällen, von diesen durch die Scharte des Seeweligrates (2260 m) getrennt.
Uebrige Grenzen das Reussthal von Silenen bis Bürglen, das Schächenthal bis Unterschächen und das Schächenthaler Brunnithal.
Neben dem Hoh Faulen stehen in dieser Gruppe Belmeten und Schwarzgrat im W., Rinderstock im S., Sittliser und Blinzi im NO. Seiner sehr schönen Aussicht wegen verdiente der Hoh Faulen häufigeren Besuch;
Besteigung von Amstäg aus über Silenen und das Evithal in 5 Stunden.
Besteht aus eocänen Gesteinen und Alpenkalk (Malm).
(Kt. Uri). Bach des Erstfelderthales;
entsteht aus den Schmelzwassern des am O.-Hang des Grossen Spannort hängenden Glattenfirns, die sich in 1600 m zum Faulenbach vereinigen, bildet eine Reihe von schönen Fällen, fliesst 500 m w. Erstfeld durch die Faulenbachschlucht und mündet nach 6,5 km langem Lauf in der Richtung WSW.-ONO. bei Erstfeld in 470 m von links in die Reuss.
(Kt. Bern und Unterwalden).
2368 m. Wenig beachteter Gipfel, zwischen den oft besuchten Hohenstollen (2484 m) und Glockhaus (2536 m), in der w. über der Melchseealp sich erhebenden Grenzkette zwischen Bern und Unterwalden, 6 km nö. über Meiringen.
(Kt. Graubünden, Bez. Plessur). 2578 m. Gipfel, in der Kette des Stätzerhorns, 1 km n. von diesem Gipfel; wenig bekannt und besucht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen). 3300-2610 m. Kleiner Gletscher, am W.-Hang des Kleinen Doldenhorns; sendet seine Schmelzwasser ins Gasternthal und zur Kander. Auf der Siegfriedkarte unbenannt.
(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder Simmenthal, Gem. Spiez).
587 m. Dorf, am linken Ufer des Thunersees, an der Strasse Thun-Interlaken und 2 km sö. der Station Spiez der Linie Thun-Interlaken.
Telephon. 110 Häuser, 603 reform. Ew. Landwirtschaft.
Fremdenindustrie. Am O.-Fuss der Burgfluh schön gelegen, reich entfaltete Vegetation.
Vor der Reformation berühmter Wallfahrtsort;
die Ruine der einstigen Wallfahrtskapelle St. Kolumban ist 1892 völlig abgetragen worden.
Benannt nach einem heute versumpften kleinen See (auch Nagelsee geheissen) über dem Dorf, dessen Abfluss, der Faulenbach, in den Thunersee mündet.
(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder Simmenthal, Gem. Spiez).
690 m. Grosses Bad und klimatischer Kurort, 3 km sö. über der Station Spiez der Linie Thun-Interlaken und mit ihr durch eine Strasse verbunden.
Telegraph, Telephon;
Postwagen Spiez-Aeschi.
Gipshaltige Mineralquelle.
Schöne Aussicht.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 614 m. Kleiner See, auf einer Felsterrasse über dem rechten Ufer des Brienzersees, 600 m ö. Goldswil und auch Goldswilerseeli geheissen. Ohne oberflächlichen Abfluss. Bemerkenswert durch seinen Reichtum an Fischen, Krebsen und Süsswassermuscheln. S. und w. vom See zwei z. T. bewaldete Höhen, auf deren letztgenannter die Ruine der alten Kirche Goldswil steht. Malerische Landschaft, schöne Aussicht auf Brienzersee und Faulhornkette.
2448 m. Gipfel, in der n. vom Saurenstock abzweigenden Kette, Nachbar des Faulen (2491 m) und n. vom Riesetenpass (2188 m).
Fällt nach w. zur Stafelruns und zum Krauchthal in schroffen Felswänden ab.
Gonzen (Kt. St. Gallen, Bez. Sargans). Felsgruppe. S. den Art. Gonzen.
(Gross u. Klein) (Kt. St. Gallen, Bez. Sargans und Werdenberg). 2385 und 2368 m. Zwei bedeutende Gipfel, in der vom Gonzen bei Sargans zu den Churfirsten ziehenden Kette des Alvier; schöne schlanke Felstürme mit hohen und, besonders auf der Seite gegen das Seezthal, terrassierten Felswänden. Von einander getrennt durch die Faulfirstlücke. Weniger grossartig als der benachbarte Gamsberg und weniger besucht als der Alvier selbst. ¶