(Kt. Graubünden,
Bez. Glenner).
Einer der grössten
Gletscher im Adulamassiv; zwischen
St. Lorenzhorn (3047 m),
Kirchalphorn
(3039 m),
Wenglispitze (2839 m), Rothorn (3002 m) und
Fanellahorn (3122 m), von denen die drei erstgenannten
mit steilen Felswänden ins Rheinwaldthal abbrechen, während sie nach N. in sanft geneigtem Hang absteigen.
Hier liegt der
Fanellagletscher, der wenig steil nach NO. zu dem bei
ValsPlatz ins St. Peterthal ausmündenden
Peilerthal sich senkt. Am untern
Ende fällt er über eine steile Felswand und bietet ein schönes Beispiel eines Terrassengletschers.
(Kt. Graubünden,
Bez. Glenner).
3122 m. Gipfel, eine der schönsten und höchsten Felspyramiden im Adulamassiv,
auf einem vom
St. Lorenzhorn nach N. ausgehenden und das
Peilerthal vom obersten
Valserthal trennenden Seitenkamm. Ueber den
Fanellagletscher leicht zugänglich, ¾ Stunden über der Fanellapasshöhe; trotzdem er einer der schönsten Aussichtspunkte
seiner Gebirgsgruppe ist, wird er wegen seiner grossen Entfernung von den Exkursionszentren nur wenig
besucht. Soweit bekannt von J. J. Weilenmann 1859 zum erstenmal erstiegen.
Primarschulhaus.
Säge an einem vom Hang von
Chandolin herunterkommenden
Wildbach. Um das
im Wald über
Painsec geschlagene
Holz in die Thalsohle hinunter transportieren zu können, hat man hier 1895 ein Luftkabel gespannt.
1910 m. Alpweide mit Gruppe von 11
Hütten, zwischen dem Fangisalpbach und Harzersbodenbach,
am
NO.-Hang des
Schwabhorns und 5-6 Stunden sö. über
Iseltwald.
dieser Weg kann aber zum Uebergang ins
Prätigau nicht benutzt werden.
Der andere Arm
des Fussweges führt zunächst nach O.
¶
mehr
bis zur Arfliner Furka (2251 m) und nach NO. in die Fideriser Heuberge, um dann als nach und nach besser werdender Pfad nach
Fideris und ins Prätigau abzusteigen. Es ist somit in dieser Gegend die Arfliner Furka der einzig in Betracht kommende Uebergang
vom Schanfigg ins Prätigau.
Leicht zu begehen;
da aber der Weg ebenso leicht zu verfehlen ist, kommen
hier von Zeit zu Zeit Unfälle vor.