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940-580 m. Kurzer Bach, Zufluss zu einem kleinen Kanal im Thalboden von Meiringen;
entspringt w. des Weilers Falcheren und stürzt sich gegenüber Meiringen in schönem Fall über eine Felswand.
940-580 m. Kurzer Bach, Zufluss zu einem kleinen Kanal im Thalboden von Meiringen;
entspringt w. des Weilers Falcheren und stürzt sich gegenüber Meiringen in schönem Fall über eine Felswand.
oder Feldumalp (Kt. Wallis, Bez. West Raron, Gem. Ferden).
2033 m. Alpweide mit 19 zwischen 2033 und 1586 m zerstreut gelegenen Hütten, in einem grünen Thalkessel des Faldumbachs.
Korporationseigentum.
Mit 80 Stück Milchkühen und Kleinvieh befahren.
(Kt. Wallis, Bez. West Raron).
2500 bis 1300 m. Wildbach, Abfluss der die O.-Hänge des Faldum Rothorns bekleidenden Firnfelder;
durchfliesst ein grünendes Thälchen, in dem die Faldumalp eingebettet liegt, und mündet nach 4 km langem Lauf in der Richtung SW.-NO. 1 km s. vom Dorf Ferden von rechts in die Lonza.
(Kt. Wallis, Bez. West Raron).
2762, 2734 und 2589 m. Verwitterter Felsgrat, nö. Auszweigung des Niven;
trennt die Faldumalp von der Meiggenalp. 5-6 Stunden sw. über Ferden.
Beide Alpweiden mit einander verbunden durch den die ö. Felswände des Grates überwindenden Fussweg des Bärenfallen.
(Kt. Wallis, Bez. Leuk und West Raron).
2644 m. Passübergang, zwischen dem Faldum Rothorn im SSO. und den Laucherspitzen im NNW.;
verbindet Leuk Bad und Leuk Stadt mit Ferden in 6 und Ried mit dem Lötschenthal in 6¾ Stunden.
Wenig begangen.
Rothorn (Kt. Wallis, Bez. Leuk und West Raron).
2839 m. Gipfel, in der Gruppe des das Leukerthal vom Lötschenthal trennenden Torrenthorns, 7 Stunden sw. über Ried. Steigt als steilwandige Pyramide über der an seinem NO.-Fuss gelegenen Faldumalp auf.
Besteigung schwierig, zum erstenmal 1881 von F. Steiner aus Zürich ausgeführt.
Bemerkenswert durch die merkwürdigen Faltenbiegungen der auch den Faldumgrat aufbauenden Liasschichten.
Der Name Faldum sehr wahrscheinlich vom althochdeutschen fald, falt = Falte, Biegung.
(Kt. Graubünden, Bez. Albula, Kreis Bergün, Gem. Filisur und Stuls).
1443-2200 m. Grosses Alpweidengebiet, mit mehreren Gruppen von Hütten (Curzins dador, Platelas, Puez u. a.), am SW.-Hang der Muchetta, 3 km sö. über Filisur.
(Kt. Bern, Amtsbez. Freibergen). Gem. und Dorf. S. den Art. Montfaucon.
(Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen). 1040 m. W. Abschnitt des Buchholterberges, entwaldet und mit grosser Felswand senkrecht abfallend. Sehr interessanter und oft besuchter Aussichtspunkt, schöne Aussicht auf die Umgebungen von Thun und die Gebirgsgruppen des Stockhorns und Niesen. Von der Station Ober Diessbach der elektrischen Bahn Burgdorf-Thun aus in 1, von Thun aus über Steffisburg und Schnittweierbad in 2 Stunden zu erreichen. Auf dem Rücken die kleine Häusergruppe Auf der Fluh und eine im Sommer geöffnete Gastwirtschaft. In geologischer Hinsicht besteht die Falkenfluh aus einem wohl ausgebildeten Gewölbe von miocänen Nagelfluhschichten, das von der Aare quer durchschnitten worden ist. In den Felsen nisten zahlreiche Eulen, Falken und Auerwild. Im 18. Jahrhundert fanden die hier gefangenen Falken guten Absatz ins deutsche Reich. Auf einem s. Vorberg stand einst die von den Bernern 1331 zerstörte Burg Diessenberg.
(Pavillon) (Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 1040 m. Schöner Aussichtspunkt, am SO.-Hang des Harder, mitten im Brückwald und 1¾ Stunden über Unterseen. Von den Kurgästen Interlakens oft besucht.
(Kt. Appenzell A. R., Bez. Vorderland, Gem. Wald).
Gruppe von 6 Häusern, auf einer Anhöhe 1,5 km sö. Wald und 5,5 km sw. der Station Heiden der Bergbahn Rorschach-Heiden. 37 reform. Ew.
(Kt. St. Gallen, Bez. u. Gem. Tablat). 624 m. Burgruine, am linksseitigen Hang des romantischen Martinstobel und 2,7 km nö. der Station St. Fiden der Linie St. Gallen-Rorschach. 1287 von Abt Wilhelm von Montfort an das Kloster St. Gallen verkauft und in den Appenzellerkriegen zerstört.
(Kt. Solothurn,
Amtei
Olten, Gem. Nieder Gösgen).
Volksname für die Burgruine
Gösgen, die auf einem
Felsen über dem linken Ufer
der
Aare u. über der
Brücke
Schönenwerd-Gösgen steht. Einst Eigentum des
Grafen Thomas von Falkenstein,
der durch seine Teilnahme an der Ermordung des Kaisers Albrecht zu
Brugg ^[Berichtigung: am Ueberfall von
Brugg] bekannt geworden
ist. Die Ruine soll in eine katholische Kirche mit dem mächtigen Burgturm als Glockenturm umgewandelt werden.
(Alt) (Kt. Solothurn, Amtei Balsthal).
515 m. Burgruine, eine der schönsten im Jura;
links über der Vereinigung des Augstbaches mit der Dünnern, in der Klus bei Balsthal über der Strasse Oensingen-Balsthal und 1 km ssw. Balsthal.
(Neu) (Kt. Solothurn, Amtei ¶
Balsthal). 570 m. Burgruine, auf der im N. den untern Abschnitt des Thales des Augstbaches abschliessenden Felswand, 1 km nö. Balsthal und über dem Weiler St. Wolfgang und der Strasse Balsthal-Mümliswil.
Die Gesellschaft zur Erhaltung schweizerischer Baudenkmäler, die Dienstagsgesellschaft von Balsthal u. opferwillige Private bemühen sich, die prächtig gelegene Ruine gegen weiteren Zerfall zu schützen.