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der Bergbahn Rorschach-Heiden und 1,5 km ö. Wald. 62 reform. Ew.
der Bergbahn Rorschach-Heiden und 1,5 km ö. Wald. 62 reform. Ew.
(Kt. und Bez. Schwyz).
1641 m. Breiter und abgerundeter Gipfel, in der vom Drusberg abzweigenden und das obere Sihlthal vom Thal der Waag trennenden Kette;
10 km sö. über Einsiedeln.
Besteht aus eocänen Flysch- und Nummulitenbildungen, die weiter s. von Kreideschichten abgelöst werden.
(Kt. Aargau, Bez. Zurzach, Gem. Full-Reuenthal).
316 m. Weiler, am linken Ufer des Rhein, 700 m nö. Full und 1,8 km nw. der Station Felsenau der Linie Basel-Stein-Koblenz. 13 Häuser, 71 kathol. Ew. Fähre über den Rhein.
(Kt. Thurgau, Bez. Frauenfeld, Gem. Ober Neunforn).
390 m. Gruppe von 9 Häusern, nahe dem rechten Ufer der Thur, 3 km sö. der Station Ossingen der Linie Winterthur-Etzwilen-Singen und 1,5 km sw. Ober Neunforn. 37 reform. Ew. Kirchgemeinde Neunforn.
Etwas Weinbau. Bildete mit dem benachbarten zürcherischen Weiler Burghof zusammen bis 1872 eine Schulgemeinde mit eigenem, zwischen beiden Häusergruppen stehenden Schulhaus.
Dieses dann geschlossen u. infolge eines seinetwegen zwischen den Kantonen Zürich und Thurgau entstandenen Prozesses verkauft.
(Gross) (Kt. Glarus). 1603 m. Felssporn, auf dem Gebiet der Neuenalp, zwischen Obstalden und Mollis;
vom ihm geht ein rasenbestandener und zum Teil mit Wald bewachsener Kamm zuerst nach SO. und dann nach S. über den Neuenkamm (1906 m) bis zum Scheienstock (1924 m; n. vom Fronalpstock).
(Kt. St. Gallen, Bez. Rorschach, Gem. Mörswil).
Weiler. S. den Art. Farn.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun). 852 m. Gem. und Weiler, auf den Höhen zwischen den Thälern der Zulg und Rotachen; 5 km ö. der Station Steffisburg der elektrischen Bahn Burgdorf-Thun. Gemeinde, mit Bach, Lueg und Reckholteren: 111 Häuser, 686 reform. Ew.; Weiler: 10 Häuser, 63 Ew. Kirchgemeinde Steffisburg. Landwirtschaft. Heimat von Ulrich Ochsenbein, Freischaarenführers 1845, Bundespräsidenten und Oberstdivisionärs zur Zeit des Sonderbundskrieges und endlich Generales in französischen Diensten im Krieg 1870-71. Fahrni oder Farni bezeichnet einen mit Farnkraut bestandenen Ort.
(Kt. Aargau, Bez. Lenzburg). 550 m. Gem. und Pfarrdorf; 1,7 km ö. vom Hallwilersee, an der Strasse Lenzburg-Hochdorf und 6,5 km sö. der Station Boniswil der Seethalbahn. Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen nach Boniswil, Gelfingen und Wohlen. 130 Häuser, 1019 reform. Ew. Acker- und Weinbau. Stroh- und Rosshaarflechterei. Bis 1817 der Kirchgemeinde Seengen zugeteilt; seit 1820 eigene Kirche zusammen mit Meisterschwanden. Pfarrer von Fahrwangen war Dr. A. Scartazzini († 1901), bekannt als Danteforscher.
Der Tägerstein, im Gschlägli, wahrscheinlich ein vorhistorischer Opferplatz. Am Nunneli ein Tumulus mit den Resten eines durch Feuer bestatteten Leichnames.
Das ö. vom Dorf gelegene Steinmüri ist eine römische Siedelung.
Alemannengräber bei Grubmatten und Oberdorf. 830: Farnovanch;
893: Farinwanch. Fahrwangen = Farnkrautfeld.
(Kt. Aargau, Bez. Brugg, Gem. Windisch).
342 m. Gruppe von 3 Häusern, am linken Ufer der Reuss, an der Strasse Baden-Brugg, 500 m s. Windisch und 1,2 km sö. vom Bahnhof Brugg. 20 reform. Ew. Die einstige Fähre über die Reuss heute durch eine Brücke ersetzt.
Ortsnamen, in den Waadtländer und Walliser Alpen, sowie im welschen Jura häufig vorkommend;
bedeutet s. v. a. mit Buchen (fagus) bestandener Hang.
(Kt. Bern, Amtsbez. Pruntrut). 568 m. Gem. u. Pfarrdorf, auf fruchtbarer, von der Strasse Pruntrut-Montbéliard gekreuzter Hochfläche, 600 m ö. der Grenze gegen Frankreich und 11 km w. der Station Pruntrut der Linie Delsberg-Delle. 116 Häuser, 491 kathol. Ew. französischer Zunge. Postbureau, Telephon; Postwagen nach Pruntrut. Eidgenössisches Zollamt und Grenzwachtposten. Landwirtschaft. Bedeutender Grenzhandel mit Spezereiwaaren. ^[Note:] Da die hiesigen Bodenverhältnisse die Einrichtung von laufenden Brunnen nicht gestatten, haben die Bewohner von Fahy Sodbrunnen graben müssen, aus denen sie das Wasser in Eimern schöpfen, die an einer über einen Querbalken laufenden Kette oder Seil befestigt sind - ganz wie in der ungarischen Pussta. Diese eigenartigen und sehr alten Schöpfbrunnen gehören zu den Merkwürdigkeiten der Gegend. 1177: Fahyl; 1349: Fahiren. Einst Eigentum der Propstei Lanthenans; bis 1802 der Kirchgemeinde Grandfontaine zugeteilt. Die Kirche zu St. Peter und Paul 1788 an Stelle einer ehemaligen Kapelle erbaut. Das Dorf gleich zu Beginn der Burgunderkriege von Stephan von Hagenbach durch Feuer beinahe gänzlich zerstört. Zu Beginn des 16. Jahrhunderts wütete hier die Pest derart, dass das Dorf von seinen Bewohnern für einige Zeit gänzlich geräumt werden musste. Lager von schweizerischen Truppen zur Zeit der Grenzbesetzung von 1870-71. Der Name des Dorfes von den einst die ganze Gegend bedeckenden weiten Buchenwaldungen.
(Le) (Kt. Waadt, Bez. und Gem. Aigle). 482 m. Waldung, zur Grande Forêt de la Cheneau gehörend, am Eingang ins Ormontsthal über dem linken Ufer der Grande Eau. 1,7 km über Aigle. N. von diesem Wald steht in äusserst günstiger Lage das von einem grossen natürlichen Park umgebene und von Fremden stark besuchte Grand Hôtel des Bains d'Aigle. Vom Bahnhof Aigle zum Hôtel eine von der Eisenbahngesellschaft Aigle-Leysin 1899 erbaute elektrische Trambahn. Am Flussufer stehen Trias und Rät an.
(Le Grand u. le Petit) (Kt. Bern, Amtsbez. Pruntrut). 581 m. Schöne Buchen- und Tannenwaldungen, 1 km n. Pruntrut und Courtedoux, auf einer weiten Hochfläche; begrenzt im O. von der Strasse nach Belfort, im N. von der Combe du Varieux und im W. von der Strasse Courtedoux-Bure; wird von SO.-NW. von der Strasse Pruntrut-Bure quer durchschnitten. Eigentum der Gemeinde Pruntrut und des Staates Bern. Wird durch zahlreiche malerische Tobel gegliedert, die sich alle nach O. zur Allaine öffnen und als reizende Ausflugsziele bekannt sind. In der Combe du Varieux älteste Quellfassung der Stadt Pruntrut.
(Plain oder Plainfahyn) (Kt. Bern, Amtsbez. Münster, Gem. Perrefitte).
805 m. Schöne Meierhöfe, am N.-Hang des Mont Moron, s. der Strasse Münster-Perrefitte-Souboz, 5 km w. Münster und 2,5 km w. Perrefitte.
Die s. der Meierhöfe ansteigenden Waldhänge des Moron heissen L'Envers du Plain Fahyn, im Gegensatz zu den jenseitigen Hängen, dem Droit du Plain Fahyn.
Thalsohle von der Chalière entwässert, die oberhalb Münster von links in die Birs mündet.
Vom latein. Adjektiv faginus = mit Buchen bestanden.