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zwischen Rothorn u. Arnihacken) verbunden.
Malerisch gelegen. Eigentum der Bürgergemeinde Schwanden bei Brienz.
zwischen Rothorn u. Arnihacken) verbunden.
Malerisch gelegen. Eigentum der Bürgergemeinde Schwanden bei Brienz.
(Kt. Waadt, Bez. Nyon). 439 m. Gem. u. Dorf, auf einer Hochfläche nahe dem linken Ufer des hier von einer schönen gemauerten Brücke überschrittenen Boiron und 2,3 km w. der Station Nyon der Linie Lausanne-Genf. Postablage, Telephon; Postwagen Nyon-Divonne. Gem., mit Le Petit Eysins: 45 Häuser, 262 reform. Ew.; Dorf: 37 Häuser, 205 Ew. Kirchgemeinde Nyon. Schöne neue Kirche. Acker- und etwas Weinbau. Geflügelzucht. Römische Ueberreste. Hierher hatte Rudolf III. von Burgund 1002 einen Reichstag einberufen, dessen einer in historischer Hinsicht wichtiger Beschluss die Namen der bedeutendsten Edelgeschlechter des Königreiches nennt. Heimat des Waadtländer Dichters und Historikers Juste Olivier und seines als Verfasser von zahlreichen Novellen aus dem Waadtländer Bauernleben bekannten Bruders Urbain Olivier.
(Le Petit) (Kt. Waadt, Bez. Nyon, Gem. Eysins).
447 m. Gruppe von 6 Häusern, 700 m n. Eysins und 2,4 km w. der Station Nyon der Linie Lausanne-Genf. 35 reform. Ew.
(Kt. Freiburg, Bez. Broye, Gem. Domdidier).
540 m. Gruppe von 8 Häusern, im Thal der Broye und 2 km s. der Station Domdidier der Linie Lausanne-Payerne-Lyss.
Telephon. 50 kathol. Ew. Viehzucht, Getreide- und Gemüsebau.
Urkundlich zum erstenmal 1401 genannt.
(Kt. Bern, Amtsbez. Fraubrunnen). 535 m. Gem. und Dorf, an der Grenze gegen den Kanton Solothurn; 3,5 km w. Fraubrunnen und 6,8 km wsw. der Station Aefligen der Linie Burgdorf-Solothurn. Postablage, Telephon; Postwagen Limpach-Münchenbuchsee. 55 Häuser, 275 reform. Ew. Kirchgemeinde Messen. Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. Glarus). 1843 m. Gipfel, im Kamm zwischen dem Linththal und der Niederenalp;
2,5 km ö. Hätzingen und 4,5 km s. Schwanden. Im glarnerischen Verrucanogebiet.
(Kt. St. Gallen, Bez. Tablat, Gem. Muolen).
467 m. Gruppe von 4 Häusern, zwischen Neukirch und Muolen und 5 km sö. der Station Amriswil der Linie Winterthur-Frauenfeld-Romanshorn. 22 reform. Ew.
F
(Moulin) (Kt. Genf, Rechtes Ufer, Gem. Satigny).
425 m. Zwei Häuser und Mühle, am linken Ufer der hier die Grenze gegen Frankreich bildenden London;
10,5 km nw. Genf und 3,3 km von der Station Satigny Gare der Linie Genf-Bellegarde.
(Kt. Schwyz, Bez. u. Gem. Einsiedeln). Quartier von Einsiedeln. S. diesen Art.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). So heisst auf der Siegfriedkarte irrtümlicherweise der den Namen Seewinenhorn (s. diesen Art.) tragende Punkt 3215 m in dem den Col du Monte Moro (hinter dem Saasthal) mit dem Schwarzberg Weisstorpass verbindenden Seitenkamm.
Faderhorn heisst in Wirklichkeit ein ganz auf italienischem Boden stehender s. Vorberg des Rothorns.
(Kt. Graubünden, Bez. Unter Landquart).
2062 m. Abgerundeter Gipfel, bis zu oberst mit Rasen bestanden, in der vom Hochwang (2535 m) nach N. abgehenden und das Valzeinerthal vom Jenazertobel trennenden Kette. 4 km sw. über Furna, zwischen Wannenspitz im N. und dem Stelli im S. Auf dem Rücken dieses Kammes stossen die grossen Alpweiden von Zizers und Trimmis aneinander.
(Kt. Wallis, Bez. Raron).
Gipfel. S. den Art. Eggenhorn.
(Alp) (Kt. Graubünden, Bez. Unter Landquart, Gem. Fanas).
1800-2000 m. Grosse Alpweide mit zahlreichen Gruppen von Hütten, am S.-Hang der das Valsertobel vom Salginatobel trennenden Kette, von den zahlreichen Quellen des Salginabaches entwässert;
5 km nö. über Fanas.
Fürkli (Kt. Graubünden, Bez. Unter Landquart).
2195 m. Passübergang, von Jägern und Hirten benutzt, 7 km nnö. über Schiers im Prätigau;
in der Kette des Girenspitz (2393 m) und Sassauna (2312 m), s. Vorberge des Rätikon.
Verbindet die zur Gemeinde Fanas gehörige Alp Fadur mit der Alp Vas, Eigentum der Gemeinde Seewis.
Wird hier und da bei der Besteigung der Scesaplana von Schiers aus überschritten.
(Kt. Tessin, Bez. Valle Maggia, Gem. Cavergno).
766 m. Gruppe von 8 Hütten, am linken Ufer der Bavona, 900 m s. Sonlerto und 7,5 km nw. Cavergno.
Butter und Käse. Faedo, Faiedo, Faido, Faidalo von faggio = Buche, also gleich lat. fagetum = Buchenhain.
(Ober und Unter) (Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Rüti).
575 und 563 m. Kleines Dorf, s. vom rechten Ufer der Jona und von der Strasse Rüti-Wald und 2 km ö. der Station Rüti der Linie Zürich-Uster-Rapperswil.
Telephon. 33 Häuser, 204 reform. Ew. Viehzucht.
Eisen- und Baumaterialienindustrie.
(Kt. Appenzell I. R.).
1448 m. See, am untern Ende des Fählenthals;
Erhält nur von der Fählenalp her einen nennenswerten Zufluss und wird zum grössten Teil von unterirdischen Wasserläufen gespiesen.
Der aus dem NO.-Ende des Sees austretende Abfluss verschwindet sozusagen sofort im Felsboden und erscheint erst tiefer unten im Stiefelwald in 1330 m wieder als starke Quelle.
Ohne Fische. Zu einem grossen Teil des Jahres mit Eis bedeckt.
(Kt. Appenzell I. R.).
2116-1450 m. Enges Alpenthal, schliesst den Fählensee in sich und steigt zwischen Hundstein und Altmann im NW. u. Roslen im SO. ziemlich steil auf, 5 km ö. vom Säntisgipfel und 4 Stunden s. Appenzell. Umfasst eine Fläche von 180 ha, wovon nur etwa die Hälfte auf Alpweiden entfallen.
Gegen den Altmann hin zahlreiche Karrenfelder und das einsame Wildseelein, am Fuss der Roslen grosse Schutthalden. Im mittlern Abschnitt ausgezeichnete Alpweiden.
Mulde im Schrattenkalk (Urgon), Gault und Seewerkalk;
im obersten Abschnitt doppelt.
Hütten beim Fählensee in 1459 m und auf Hädern in 1732 m. Thalaufwärts führt der Appenzell mit Wildhaus verbindende Weg über den Krayalppass. An den n. Felshängen findet sich häufig Edelweiss, in den Karrenfeldern Männertreu (Nigritella).
Daneben Poa cenisia, Alopecurus fulvus, Chrysanthemum atratum, Saxifraga aphylla, Circaea alpina etc.
od. Fähnern (Kt. Appenzell I. R.).
1509 m. Gipfel, von konischer Form, nahe der Grenze gegen den Kanton St. Gallen;
von der Gruppe des Alpstein durch einen ziemlich tiefen Einschnitt getrennt und von ihr auch geologisch verschieden. 5,5 km ö. über Appenzell, von wo aus er in 2 Stunden erstiegen werden kann. Am O.-Hang bewaldet;
auf den übrigen Hängen mit etwa 20 kleinen Alpweiden bestanden, deren wichtigste, der Spitz, mit Hütte in 1420 m. Seiner isolierten Lage wegen wird der Fähnerenspitz häufig von Gewittern heimgesucht.
Besteht der Hauptsache nach aus Flyschschiefern und -mergeln, mit denen Schichten von Nummulitenkalken und ¶
-sandsteinen wechsellagern.
Ein vom Säntis ausgehendes Riff von Seewerkalk steht da und dort in Gestalt von felsigen Spitzen an.
Von den von Arnold Escher von der Linth im Säntisgebiet namhaft gemachten 166 Arten von Fossilien finden sich die meisten auch an der Fähnern.
Besonders Ueberreste einer niedern Flora, so mehrere Arten von Caulerpa, Chondrites und Münsteria.