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Lyss-Solothurn-Herzogenbuchsee.
Postablage, Telephon. 63 Häuser, 490 Ew., wovon 70 Reformierte.
Kirchgemeinde Aeschi.
Ackerbau (Kartoffeln).
Ein Teil der Bewohner arbeitet in den Fabriken von Derendingen und Gerlafingen.
Lyss-Solothurn-Herzogenbuchsee.
Postablage, Telephon. 63 Häuser, 490 Ew., wovon 70 Reformierte.
Kirchgemeinde Aeschi.
Ackerbau (Kartoffeln).
Ein Teil der Bewohner arbeitet in den Fabriken von Derendingen und Gerlafingen.
(Kt. Zürich, Bez. Meilen, Gem. Oetwil am See).
505 m. Gruppe von 7 Häusern, an der Strasse Egg-Oetwil;
1,5 km nw. Oetwil und 4,5 km nö. der Station Männedorf der rechtsufrigen Zürichseebahn (Zürich-Meilen-Rapperswil).
31 reform. Ew. Landwirtschaft.
(Kt. Uri). 2672-821 m. Wildbach, Zufluss zum Kärstelenbach oder Maderanerbach, in den er 2,5 km ö. über Amstäg mündet.
Entspringt im weiten Felsenzirkus zwischen Pörtlilücke und Krüzlipass an den steilen Hängen des Sonnig- und Schattig-Wichel und des Piz Giuf. Der aus der Nähe der Pörtlilücke herabkommende Hauptquellbach bildet den kleinen Spiellauisee (2227 m), durchfliesst in ö. Richtung die Fellelialp, biegt bei Müllersmatt nach N. ab und eilt mit steilem Gefälle und in zahlreichen Kaskaden durch das Etzlithal.
Vor der Mündung engt sich das Thal stark ein, so dass der Bach hier eine tiefe Schlucht ausgewaschen hat.
Ueberwindet auf seinem 8 km langen Lauf einen Höhenunterschied von 1850 m.
(Kt. Zürich, Bez. Horgen, Gem. Thalwil).
523 m. Gruppe von 10 Häusern, auf den Höhen zwischen linkem Ufer des Zürichsees und Sihlthal und 1 km w. über der Station Thalwil der linksufrigen Zürichseebahn (Zürich-Wädenswil).
76 reform. und kathol. Ew. Gastwirtschaft.
Prachtvolle Aussicht auf See und Gebirge. W. über der Häusergruppe der gleichnamige Moränenzug (547 m), in dem mehrere Kiesgruben geöffnet sind.
(Hinter und Vorder) (Kt. Uri, Gem. Silenen).
Mittlere Höhe 1300 m. Schöne Alpweiden mit zwei Gruppen von zusammen etwa 30 am linken Ufer des Etzlibaches gelegenen und nur im Sommer bezogenen Hütten, mitten im Etzlithal u. ö. unter dem Bristenstock, 6 km sö. über Amstäg.
Werden der ganzen Länge nach vom Weg über den Krüzlipass durchzogen.
(Kt. Uri). Linksseitiges Nebenthal zum Maderanerthal, sö. über Amstäg, vom Etzlibach entwässert. Am untern Eingang bildet es zwischen den einander stark sich nähernden Steilwänden des vom Bristenstock nach NO. ausgehenden Bristengrates und des vom Oberalpstock nach NW. abzweigenden Seelegggrates eine enge und tiefe Schlucht; im mittleren Abschnitt erweitert es sich zwischen den in der Luftlinie 7 km von einander entfernten Gipfeln des Bristenstockes im W. und des Oberalpstockes im O. zu einer breiten, aber kaum 3 km langen Mulde, deren Boden mit zahlreichen Alphütten übersät ist.
Darüber folgen beiderseits steile Halden, über denen wieder schwach geneigte und mit Alpweiden bestandene Terrassen liegen, worauf endlich die hohen Felswände des Bristenstocks, Oberalpstocks und ihrer Vorberge das Ganze beherrschen. Oberhalb dieser Thalweite engt sich das Etzlithal zwischen dem Rossbodenstock (Bristenstock) und Krüzligrat (Oberalpstock) neuerdings ein, um dann hinter dieser Thalstufe einen neuen Thalboden zu bilden, der im Gegensatz zu dem die Gebirgsrichtung quer durchschneidenden untern Thalabschnitt ein mit ihr parallel streichendes Längsthal ist.
Dieser oberste Zirkus wird von einem grossartigen Kranz von Felswänden umrahmt, in dessen Nischen eine Reihe von kleinen Firnfeldern liegen. Die hier noch stehenden magern Alpweiden werden nur auf wenige Tage im Monat August bezogen. Das Thal steht über die Pörtlilücke (2514 m) nach W. mit dem Fellithal und damit mit dem Reussthal, nach O. über den Krüzlipass (2350 m) mit dem Val Strim und Sedrun im Tavetsch (oberer Abschnitt des Vorderrheinthals) und endlich nach S. und SO. über den Auf den Mittelplatten (2479 m) geheissenen Pass mit dem Val Milar und Ruèras (oberhalb Sedrun) in Verbindung.
(Kt. Aargau, Bez. Zurzach, Gem. Leuggern).
420 m. Weiler, am NO.-Hang des Schlossbergs, am Guntenbach, 2 km sw. Leuggern und 5,5 km sw. der Station Döttingen-Klingnau der Linie Turgi-Waldshut. 14 Häuser, 71 kathol. Ew.
(Kt. Thurgau, Bez. Steckborn, Gem. Wagenhausen).
447 m. Weiler, am N.-Fuss des Stammheimerberges und 2,5 km w. Wagenhausen.
Früher völlig bedeutungslos, ist Etzwilen heute eine wichtige Eisenbahnstation, wo sich die zwei Linien Winterthur-Etzwilen-Singen und Schaffhausen-Etzwilen-Konstanz kreuzen.
Postablage, Telephon. 21 Häuser, 142 reform. u. kathol. Ew. Kirchgemeinden Burg-Kaltenbach und Eschenz.
Obstbau, Viehzucht. Torfgruben. 761 und 888: Zeziwilare.
(Kt. Thurgau, Bez. Steckborn, Gem. Salenstein).
544 m. Schönes modernes Schloss, auf den Höhen über dem linken Ufer des Untersees, zwischen Berlingen und Ermatingen, 2 km w. vom Schloss Arenenberg und 1,5 km sw. über der Station Mannenbach der Linie Konstanz-Etzwilen-Schaffhausen.
Das prachtvoll gelegene Schloss wird wie seine Nachbarn Arenenberg und Salenstein oft besucht. 1816 von Eugen von Beauharnais, dem Stiefsohn Napoléons und Vizekönig von Italien, erbaut.
Eugerswil
(Kt. Thurgau, Bez. Steckborn, Gem. Homburg).
660 m. Gruppe von 3 Häusern, am S.-Hang des den höchsten Abschnitt des Seerückens bildenden Homburgerberges, 4 km sö. über der Station Steckborn der Linie Konstanz-Etzwilen-Schaffhausen und 1,2 km nö. Homburg. 18 kathol. Ew. Landwirtschaft.
Schöne Aussicht auf das Thal der Thur.
(Kt. Appenzell I. R.).
So heissen mehrere auf die Gemeinden Schwende, Schlatt-Haslen, Gonten und Oberegg verteilte Häusergruppen und einzeln stehende Häuser. Am bekanntesten sind: Eugst (1076 m) in der Gemeinde Schwende, Wirtshaus am Weg Weissbad-Ebenalp, 5 km s. Appenzell und 1,2 km sw. Schwende;
Eugst (910 m) in der Gemeinde Oberegg, Gruppe von 7 Häusern mit 35 kathol. Ew., 500 m sw. Oberegg und 3,5 km s. der Station Heiden der Bergbahn Rorschach-Heiden.
Viehzucht. Stickerei als Hausindustrie.
(Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald, Gem. Rüegsau).
757 m. Gruppe von 4 Häusern, 2 km sw. Affoltern und 7,5 km nö. der Station Hasli-Rüegsau der Linie Burgdorf-Langnau. 30 reform. Ew.
(Kt. Zürich, Bez. Winterthur). Flüsschen; entspringt in 654 m im Lochholz am N.-Hang des Tübergs (752 m) bei Schlatt, fliesst zunächst bis Schottikon ¶
nach N., biegt dann nach W. ab, durchfliesst die weite Ebene der Grüzen, wo sie von rechts eine Reihe von Nebenbächen aufnimmt, geht s. an Ober Winterthur vorbei u. durchfliesst die Stadt Winterthur, wendet sich dann NW., quert das Dorf Wülflingen u. mündet 800 m w. der Kirche Wülflingen in 410 m von rechts in die Töss.
Treibt eine ganze Anzahl von Fabriken u. Mühlen. 1285: Oellach fluvius.