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Häuser, 224 reform. Ew. Wiesenbau und Viehzucht.
Es-Schia (Fuorcla) - E
Häuser, 224 reform. Ew. Wiesenbau und Viehzucht.
(Fuorcla) (Kt. Graubünden, Bez. Maloja). 3008 m. Gletscherpass, verbindet den zwischen Piz Kesch und Piz Val Müra gelegenen Es-chiagletscher mit dem grossen Poschabellagletscher und der Keschhütte des S. A. C. Führt wie der Sertigpass von Davos ins Ober Engadin, wird aber blos von Touristen begangen, die damit zugleich oft noch die Besteigung des Piz Kesch verbinden.
(Val u. Vadret) (Kt. Graubünden, Bez. Maloja). Kleines Seitenthal zum Ober Engadin; steigt in zwei Armen vom Piz Val Müra aus ca. 2700 m Höhe nach S. und vom Piz Kesch nach SO. ab und mündet bei Madulein (1680 m) aus. Im obern Abschnitt von einem Kranz prachtvoller Hochgipfel umrahmt, so dem hier mit mächtigen Felswänden nach S. abfallenden Piz Kesch, dem Piz Blaisun, Piz Val Müra und Piz la Virogla- alle mit Firn und Eis umpanzert.
Einen prächtigen Anblick gewährt auch der etwas niedrigere Piz Belvair.
Zwischen Piz Kesch und Piz Val Müra hängt der Vadret d'Es-chia (Es-chiagletscher).
Das romanische ch wird wie ti, im Oberländerdialekt wie tg ausgesprochen, so dass Es-chia in der Aussprache etwa wie Estia lautet.
(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal, Gem. Boltigen).
1110 m. Weiler, an der Strasse Boltigen-Jaun (Bellegarde), an einem kleinen linksseitigen Zufluss zur Simme u. 4,5 km sw. der Station Boltigen der Simmenthalbahn. 11 Häuser, 51 reform. Ew. Alpwirtschaft.
(Kt. Freiburg, Bez. Glâne). 605 m. Gem. und Weiler, am linken Ufer der Broye und 1 km s. der Station Écublens der Linie Lausanne-Payerne-Lyss. 16 Häuser, 57 kathol. Ew. Kirchgemeinde Promasens. Viehzucht und Milchwirtschaft. Getreidebau.
(Kt. Thurgau, Bez. Frauenfeld, Gem. Hüttlingen).
415 m. Kleines Dorf, nahe dem rechten Ufer der hier von einer breiten gedeckten Eisenbahnbrücke überschrittenen Thur, an der Strasse Frauenfeld-Weinfelden, 2 km ö. Hüttlingen und 1,2 km sw. der Station Müllheim der Linie Winterthur-Frauenfeld-Romanshorn.
Postablage, Telephon. 35 Häuser. 156 reform. Ew. Viehzucht und Milchwirtschaft, Bienenzucht, etwas Weinbau.
Zementfabrik. Geburtsort von Joh. Jakob Wehrli, des verdienten Schulmannes und 1833-1852 Seminardirektors in Kreuzlingen. 878: Hassinchovarromarcha.
(Kt. Zürich, Bez. Pfäffikon, Gem. Lindau).
550 m. Weiler, 1 km nö. Lindau und 2 km sw. der Station Kemptthal der Linie Zürich-Winterthur. 10 Häuser, 94 reform. Ew. ^[Ergänzung: 774: Asgininchova;
882: Eskinghova.]
(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder Simmenthal, Gem. Erlenbach).
900 m. Weiler, am N.-Hang des Nieder Simmenthals und 1,5 km nw. der Station Erlenbach der Simmenthalbahn. 16 Häuser, 77 reform. Ew.
(Kt. St. Gallen, Bez. Rorschach, Gem. Rorschacherberg).
640 m. Weiler, am N.-Hang des Rorschacherbergs, 2 km s. über Rorschach und 2,5 km sö. der Station Goldbach der Linie St. Gallen-Rorschach.
Viehzucht. Stickerei.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Blumenstein).
735 m. Weiler, am linken Ufer des Fallbaches, 600 m n. der Kirche Blumenstein und 4 km s. der Station Burgistein-Wattenwil der Gürbethalbahn. 18 Häuser, 94 reform. Ew. Landwirtschaft.
Gipsmühle.
(Kt. Thurgau, Bez. Münchwilen, Gem. Sirnach).
580 m. Dorf, am S.-Hang von zwei kleinen Anhöhen, an der Strasse Winterthur-Wil-St. Gallen u. 2 km w. Sirnach.
Station der Linie Winterthur-St. Gallen.
Postbureau, Telegraph, Telephon;
Postwagen nach Turbenthal. 124 Häuser, 632 reform. u. kathol. Ew. Wiesen- und Weinbau.
Viehzucht. Käserei.
Stickerei- und Strickwaarenfabriken.
Zwei Ziegeleien, Druckerei, mechanische Werkstätte.
Torfgruben. Sekundarschule.
Spar- und Leihkasse, 1876 gegründet.
Schönes Schulhaus.
(Kt. Zürich, Bez. Winterthur, Gem. Dinhard).
456 m. Kleines Dorf, an der Strasse Seuzach-Thalheim, 2 km nw. Dinhard und 500 m sw. der Station Thalheim der Linie Winterthur-Etzwilen-Singen. 21 Häuser, 135 reform. Ew.
854 m. Gem. und Pfarrdorf, auf der Wasserscheide zwischen Grosser und Kleiner Emme, am Fuss der Beichlen, an der Strasse Luzern-Langnau.
Station der Linie Bern-Luzern.
Postbureau, Telegraph, Telephon.
Gemeinde, mit Eischachen (Hinter und Vorder Hilferen, Obacher), Weissemmen, Glichenberg, Lehn, Vordergraben, Wiggen und Schnerlen: 485 Häuser, 3127 Ew., wovon 2770 Katholiken und 357 Reformierte;
Dorf: 25 Häuser, 365 Ew. Ackerbau und Viehzucht.
Fabrikation von Kaschmirtuch, Liqueur und Zuckerwaaren.
Heimat von Christian Schibi, des Führers im Bauernkrieg von 1653. Man plant, ihm hier ein Denkmal zu errichten. 1240: Aesholtismate;
1306: Escholzmatte. Seit einigen Jahren hat sich Escholzmatt zur Sommerfrische entwickelt.
(Kt. Obwalden). 2122 m. Hauptgipfel des Pilatus. S. den Art. Pilatus.
(Kt. Zürich, Bez. Horgen, Gem. Richterswil).
592 m. Weiler, nahe der Grenze gegen den Kt. Schwyz; 1,5 km sw. über Richterswil und 1,2 km n. der Station Samstagern der Linie Wädenswil-Einsiedeln. 12 Häuser, 40 reform. Ew.
(Kt. Wallis, Bez. Brig). Ca. 2400 m. Passübergang, zwischen Seilerrichte (2589 m) u. Furmelengrat (2487 m), in der vom Weissmies nach ONO. abzweigenden und das Zwischbergenthal oder Val Vaira vom Laquinthal trennenden Kette.
französisch Sur l'Ane (Kt. Bern und Waadt). 1904 m. Jurassischer und triasischer Felsgrat, auf der Grenze zwischen den Kantonen Bern und Waadt, zwischen Wildenboden (1654 m) und der Gruppe der Gummfluh.
(Piz d') (Kt. Graubünden, Bez. Inn). 3130 m. Schönster Gipfel in der das mittlere Engadin auf der rechten Seite begleitenden Kette, stolze und kühne Pyramide, besonders schön von W. und NW. aus gesehen. Direkt w. vom Piz Quater Vals und 6 km über Scanfs. Trotz seiner schönen Lage und Aussicht nur wenig besucht, da seine Besteigung von allen Seiten her lang und mühsam ist. Am bequemsten ist noch der Zugang vom Val Tantermuozza aus über sehr steile Felshalden und den kleinen Gletscher am NO.-Hang. Der Gipfel besteht aus Hauptdolomit, unter dem die nach ihren verschiedenen Farben schon von weither unterscheidbaren einzelnen Triasschichten anstehen.
(Kt. Freiburg, Bez. Glâne). 820 m. Gem. und Dorf, 4 km sw. der Station Siviriez der Linie Bern-Freiburg-Lausanne. Telephon. 32 Häuser, 168 kathol. Ew. Kirchgemeinde Ursy. Gemüse- u. Getreidebau. Viehzucht und Milchwirtschaft (Molkerei). ¶