mehr
Zürichkrieg eine hervorragende Rolle spielte. Ennenda = ennet (jenseits) der Aa (des Wassers).
Zürichkrieg eine hervorragende Rolle spielte. Ennenda = ennet (jenseits) der Aa (des Wassers).
(Kt. Nidwalden, Gem. Buochs und Oberdorf).
516 m. Landstrich und Gruppe von 6 Häusern, am rechten Ufer der Engelberger Aa, nw. vom Buochserhorn, 1 km sw. der Dampfschiffstation Buochs und 2,5 km nö. der Station Stans der elektrischen Bahn Stansstaad-Engelberg. 31 kathol. Ew. Kirchgemeinden Buochs und Stans.
Seit dem 16. Jahrhundert Heimat der Familie Ackermann;
noch erhalten ist das Haus, in dem 1732 Ritter Joh. Jakob Ackermann, der Sieger des Gefechtes bei Sins gestorben ist.
Eine zu seinem Andenken erbaute Kapelle enthält ein Bild dieses Kampfes. An den S.-Hängen des Ennerbergs kleiner Weinberg.
(Kt. Wallis, Bez. Visp, Gem. Staldenried).
1300 m. Sieben am Hang von Staldenried zerstreut gelegene Häuser, über dem rechten Ufer der Visp, 7 km s. des Dorfes Visp und 1,5 km ö. der Station Stalden der Linie Visp-Zermatt. 31 kathol. Ew.
(Kt. Wallis, Bez. Brig, Gem. Glis).
810 m. Weiler, auf einem Bergsporn rechts über der Ausmündung der Saltine ins Rhonethal und über dem Pont Napoléon, am N.-Fuss des Glishorns, 1 km sö. Glis und 1,7 km s. der Station Brig der Simplonbahn. 10 Häuser, 28 kathol. Ew.
oder Ender Lenzen (Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Fischenthal).
704 m. Weiler, am linken Ufer der Töss, 3 km n. Fischenthal und 800 m nw. der Station Steg der Tössthalbahn. 12 Häuser, 40 reform. Ew.
Bestandteil von Ortsnamen der deutschen Schweiz (Ennenda, Ennetbühl, Ennetbaden, Ennetlinth etc.);
vom althochdeutschen enônt = mittelhochdeutschen enent = jenseits, auf der andern Seite.
(Kt. Thurgau, Bez. Bischofszell, Gem. Erlen).
456 m. Kleines Dorf, am linken Ufer der Aach, an der Strasse Riedt-Andwil und 800 m w. der Station Erlen der Linie Winterthur-Frauenfeld-Romanshorn. 24 Häuser, 143 zur Mehrzahl reform. Ew. Kirchgemeinde Sulgen-Erlen.
Futter- u. Obstbau, Hornvieh- u. Schweinezucht, Milchwirtschaft.
Stickerei und Wirkerei als Hausindustrien.
Handel mit Wirk- und Töpferwaaren.
Einige Torfgruben.
u. Ennetbachberg (Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen, Gem. Biglen).
865 m. Zerstreut gelegene Bauernhöfe, am rechtsseitigen Hang des Thales des Biglenbachs und 500 m n. der Station Biglen der elektrischen Vollbahn Burgdorf-Thun. 14 Häuser, 83 reform. Ew. Wiesenbau.
(Kt. St. Gallen, Bez. See, Gem. Goldingen).
620 m. Gruppe von 5 Häusern, an einem kleinen rechtsseitigen Zufluss zum Goldingerbach, an der Strasse Eschenbach-Goldingen;
1,2 km sw. Goldingen und 3,5 km n. der Station Schmerikon der Linie Rapperswil-Wesen. 61 kathol. Ew. Viehzucht.
Armenhaus.
(Kt. Aargau. Bez. Baden). 365 m. Gem. und Dorf, am rechten Ufer der Limmat gegenüber Baden, im Gegensatz zu diesem (Grossbaden) wohl auch Kleinbaden geheissen;
am W.-Fuss der Lägern und s. vom Geissberg, 600 m ö. des Bahnhofes Baden der Linie Zürich-Baden-Brugg.
Postbureau, Telegraph, Telephon. 119 Häuser, 997 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinde Baden.
Ackerbau und Viehzucht.
Kleiner Weinberg, dessen Ertrag (der sogen. Goldwändler) mit Recht sehr geschätzt ist.
Fünf Gasthäuser. Schlosserei, Seidenspinnerei.
Mit Baden durch eine grosse Brücke verbunden.
Drei von den acht heissen Quellen gehören zu Ennetbaden. Am Hang der Scharte sind Beile und Lanzenspitzen aus Stein und Bronze gefunden worden;
römische Münzen, beim Sommertheater römisches Mauerwerk, römische Ziegel und Töpferwaaren.
Eine römische Inschrift an einem Hause von Ennetbaden ist seither wieder vermauert worden.
Unter dem Schartenfels römische Gräber.
(Kt. Glarus, Gem. Ennenda und Netstal).
900-1400 m. Alpweiden, an den W.-Hängen von Fronalpstock u. Schilt, zwischen Fronalp u. Heubodenalp auf einer 2,5 km langen und 1,5 km breiten Terrasse gelegen, 1-2 Stunden n. über Ennenda.
Zahlreiche Stadel und etwa 30 Hütten, die zur Zeit der Heuernte und während eines Teils des Winters bezogen werden.
Zum Teil Eigentum der Bürgergemeinde Ennenda, zum Teil in Privatbesitz.
Ihren fetten Boden verdanken die Ennetberge den Flyschschiefern, die hier eine ziemlich tief in den Berghang einschneidende Mulde bilden, sowie den den Hang beinahe ganz überdeckenden Glazialablagerungen.
(Kt. St. Gallen, Bez. Neu Toggenburg, Gem. Wattwil).
Abteilung des Dorfes Wattwil. S. diesen Art.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg, Gem. Krummenau).
886 m. Pfarrdorf, im romantischen Thal der Lutern, 3 km sö. Krummenau und 9 km sö. der Station Ebnat der Toggenburgerbahn. 27 Häuser, 162 reform. Ew. Viehzucht. ¶