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der Strasse Zürich-Höngg-Baden, 1 km nw. Ober Engstringen und 1,3 km n. der Station Schlieren der Linie Zürich-Baden-Brugg.
Telephon. 50 Häuser, 302 reform. Ew. Weinbau.
Grabhügel aus der Hallstatt Periode.
der Strasse Zürich-Höngg-Baden, 1 km nw. Ober Engstringen und 1,3 km n. der Station Schlieren der Linie Zürich-Baden-Brugg.
Telephon. 50 Häuser, 302 reform. Ew. Weinbau.
Grabhügel aus der Hallstatt Periode.
(Kt. Aargau, Bez. Aarau, Gem. Ober Entfelden).
480-425 m. Fünf in kleinem rechtsseitigen Nebenthälchen zum Suhrthal zerstreut gelegene Häuser;
1,5 km sö. der Station Ober Entfelden der Linie Aarau-Suhr-Zofingen. 33 reform. Ew.
(Kt. Thurgau, Bez. Weinfelden, Gem. Wigoltingen).
445 m. Dorf, an dem mit Weinbergen bestandenen S.-Hang des Seerückens;
1,5 km ö. Wigoltingen und 3,3 km nö. der Station Müllheim der Linie Winterthur-Frauenfeld-Romanshorn. 22 Häuser, 105 zum grössern Teil reform. Ew. Obst- und Weinbau, Viehzucht.
(Kt. Thurgau, Bez. Kreuzlingen, Gem. Wäldi).
535 m. Dorf, am S.-Hang des Seerückens, an der Strasse Märstetten-Tägerwilen-Konstanz, 2 km s. Wäldi u. 4,5 km n. der Station Märstetten der Linie Winterthur-Frauenfeld-Romanshorn.
Postablage;
Postwagen Märstetten-Neuwilen. 36 Häuser, 163 zur Mehrzahl reform. Ew. Kirchgemeinde Lipperswilen-Wäldi.
Obst-, Acker- und Wiesenbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
Käserei.
(Pays d') (Kt. Waadt). Bezirk. S. den Art. Pays d'Enhaut.
(Kt. Zug, Gem. Cham und Hünenberg).
437 m. Gruppe von 14 Häusern, an der Strasse Hünenberg-Cham und 1 km w. der Station Cham der Linie Zürich-Zug-Luzern. 46 kathol. Ew. Kirchgemeinde Cham-Hünenberg.
Viehzucht. Eine seit der Gründung der Chamer Fabrik für kondensierte Milch entstandene Gruppe von 7 Häusern mit 70 Ew. heisst Neu Enikon.
Pensionen. In Enikon war das Kloster Frauenthal begütert;
der ganze Weiler einst Eigentum der Herren von St. Andreas im Städtli.
(Kt. St. Gallen, Bez. Wil, Gem. Nieder Helfentswil).
560 m. Weiler, auf einer Anhöhe über dem linken Ufer der Thur, 1 km nö. Nieder Helfentswil und 4 km sw. der Station Bischofszell der Linie Gossau-Sulgen. 16 Häuser, 86 kathol. Ew. Acker- u. Obstbau.
Viehzucht. Stickerei als Hausindustrie.
(La Grande) (Kt. Waadt, Bez. Nyon, Gem. Arzier).
Alpweide, mit einer Hütte in 1299 m, am Fuss des SO.-Hanges des Mont Sallaz (Kette des Noirmont) und 4,5 km nw. über Arzier. N. und nw. der Alpweide der gleichnamige Wald.
(Kt. Glarus). 478 m. Gem. und grosses Pfarrdorf, in sonniger Lage, am rechten Ufer der Linth, am Fuss des Schilt und unmittelbar gegenüber Glarus, vom s. Abschnitt des Kantonshauptortes blos durch die Linth getrennt. Station der Linie Zürich-Glarus-Linthal. Postbureau, Telegraph, Telephon. Gemeinde, mit dem Dorf Ennetbühls und einigen kleinen Weilern: 551 Häuser, 2494 Ew., wovon 2193 Reformierte;
Dorf: 417 Häuser, 1885 Ew. Wiesenbau und Viehzucht.
Zwei grosse Zeugdruckereien, eine Buntweberei, eine Teppichweberei, eine Fabrik chemischer Produkte, zwei Sägen mit mechanischer Schreinerei, eine Fabrik für Reinigung von Baumwollabfällen. Der älteste Teil des Dorfes mit seinen gewundenen und engen Gassen u. gebräunten Holzhäusern liegt am Fuss des Schilt, während die neuen Quartiere mit ihren geraden Strassen und den Wohnhäusern und Villen der Fabrikbesitzer etc. sich mehr in der Linthebene angesiedelt haben.
Schönes Gemeindehaus mit grossem Rats- und Konzertsaal. Alters- und Krankenasyl der Gemeinde 1902 eröffnet, drei Krankenkassen. Armenverein zur Unterstützung von Ortsfremden. ^[Note:] Ennenda ist eine der wohlhabendsten Gemeinden der ganzen Schweiz. Den seit der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts datierenden Aufschwung verdankt der Ort seiner lebhaften industriellen und Handelstätigkeit, die sich in allererster Linie auf die Baumwollzeugdruckerei konzentrierte.
Den Höhepunkt ihrer Entwicklung hat diese Industrie im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts erreicht; seit etwa 15 Jahren ist sie an Bedeutung sichtlich zurückgegangen. Die Bürgergemeinde Ennenda besitzt mehrere Alpweiden, ausgedehnte Waldungen, Wiesen und Felder, welch' letztere von den Nutzungsberechtigten mit Kartoffeln und Gemüse angepflanzt werden. Diese Güter sind zum grössten Teil ausserhalb des Gemeindebannes von Ennenda gelegen. Bis gegen das Ende des 18. Jahrhunderts war Ennenda der Kirchgemeinde und dem Schulkreis Glarus zugeteilt; eigene Kirchgemeinde seit 1774, eigene Schulgemeinde seit 1787. Heimat von Jost Tschudi, Glarner Landammann 1419-1452, der als Anführer der Glarner im alten ¶
Zürichkrieg eine hervorragende Rolle spielte. Ennenda = ennet (jenseits) der Aa (des Wassers).