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Ereignissen der Jahre 1798 und 1799 stark zu leiden.
Vergl. Stauber, Emil.
Geschichte der Gemeinde Ellikon an der Thur.
Küsnacht 1894.
Elm - Elsau
Ereignissen der Jahre 1798 und 1799 stark zu leiden.
Vergl. Stauber, Emil.
Geschichte der Gemeinde Ellikon an der Thur.
Küsnacht 1894.
Elm
(Kt. Glarus). 982 m. Gem. und Pfarrdorf, im südlichsten Abschnitt des Sernfthales, am linken Ufer des Sernf und 14 km sö. der Station Schwanden der Linie Zürich-Glarus-Linthal. Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen Schwanden-Elm. Elektrische Beleuchtung. Gemeinde, mit den Weilern und Häusergruppen Egg, Hintersteinibach, Müsli, Obmoos, Schwendi, Sulzbach, Unterthal und Wald: 180 Häuser, 913 reform. Ew.; Dorf: 72 Häuser, 374 Ew. Wiesenbau, Viehzucht und -handel.
Zwei
Brüche auf Schreibtafelschiefer. Kurhaus mit eisenhaltiger
Mineralquelle. Schöne Rundsicht auf die Gruppen des
Hausstocks,
Vorab und der
Sardona. Von Elm
über den
Segnespass nach
Flims in 8 Stunden, über den
Panixerpass nach
Panix und
Truns
in 9 Stunden, über den
Foopass ins
Weisstannenthal und nach
Mels in 7 Stunden. Zweimal im Jahr, am 12. März u. 30. September
je 9 Uhr
Morgens, scheint die
Sonne durch das
Martinsloch, eine natürliche Höhlung in den
Felsen der
Tschingelhörner,
w. über dem
Segnes. In den Tagen vom
5.-7. Oktober 1799 marschierte die Armee Suwarows durch Elm
, um von da über den
Panixerpass
das bündnerische Vorderrheinthal zu gewinnen.
Eine traurige Berühmtheit hat sich Elm
durch den furchtbaren
Bergsturz vom
erworben, der 115 Menschen
das Leben kostete, 83 Gebäude, 4 Brücken und einen Schieferbruch zerstörte und 90 ha Kulturfläche mit seinen Trümmern
verwüstete. Nach
lang andauerndem Regenwetter löste sich die durch einen zu tief in den Berg getriebenen Schieferbruch
mit Tagbau ihrer
Stütze beraubte
N.-Wand des
Tschingelbergs ab, stürzte als eine 10 Millionen m3 mächtige
Trümmermasse von Schiefern, eocänen Sandsteinen und Nummulitenkalken, einer ungeheuern Lawine gleich, auf den
Weiler Unterthal
nieder, staute sich am gegenüberliegenden Miniberg, wurde von diesem aus seiner ursprünglichen Sturzrichtung herausgeworfen
und flutete mit furchtbarer Geschwindigkeit über Elm
hinaus, um 1,5 km n. des Dorfes in der kleinen
Ebene vor
Schwendi zum Stillstand zu kommen.
Die aus der ganzen
Schweiz und dem Ausland eingehenden Liebesgaben im Betrag von mehr als einer Million Franken
gestatteten
den Bewohnern Elms
, das Sturfeld zum grössten Teil von den Trümmern zu säubern und wieder in fruchtbare
Wiesen umzuwandeln. Ein auf dem Friedhof errichtetes Denkmal mit den Namen der Opfer erinnert an diese Katastrophe. Seither
ist im
Tschingelberg neuerdings ein Schieferbruch angelegt worden, diesmal aber mit Benutzung aller im modernen Bergbau üblichen
Vorsichtsmassregeln und mit Stollenbetrieb. Der Name Elm
von elme = Ulme. Vergl. Buss, Ernst, und Albert
Heim. Der
Bergsturz von Elm;
Denkschrift. Zürich
1881.
Elmegg
(Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald, Gem. Huttwil).
785 m. 13 Häuser, zwischen Niffelbächli sind Neuligenbächli zerstreut gelegen, 3 km sö. der Station Huttwil der Linie Langenthal-Wolhusen. 91 reform. Ew. Landwirtschaft.
Elmenringen
(Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Neudorf).
740 m. Gruppe von 8 Häusern, 8 km w. der Station Hochdorf der Seethalbahn und 1,5 km sö. Neudorf. 58 kathol. Ew. Acker- und Obstbau.
Viehzucht. 1320: Elmengrin.
oder Schwändithal (Kt. Glarus). 1400-750 m. Linksseitiges Nebenthal zum Oberseethal, w. Näfels;
steigt zwischen Brückler, Wageten u. Friedlispitz im N. und Thierberg und Bärensoolspitz im S. auf eine Länge von 6 km von W.-O. ab.
Wird vom
Brändbach entwässert, der 1 Stunde w. über
Näfels in den kleinen
Haslensee mündet. Im sonnenreichen
und vor
Wind geschützten untern Thalabschnitt 16 zerstreut gelegene
Häuser mit etwa 100 Ew., die sich mit Viehzucht und Holzhandel
beschäftigen.
Bildet zusammen mit den Höfen des Oberseethales den Schulkreis der Näfelserberge.
Als Sommerfrische von Jahr zu Jahr besser besucht. Im obern Thalabschnitt die Alpweiden Schattli, Winteregg, Sonnenstafel, Stadtboden, Vorder u. Hinter Schwändi mit zahlreichen Hütten und Ställen.
Oberhalb Schattli hat das durch eine glaziale Stirnmoräne gestaute Wasser des Brändbaches einen grossen Sumpf gebildet, der mit finanzieller Hilfe des Kantons und des Bundes trocken gelegt und der Kultur zugänglich gemacht werden soll.
Elsenholz - Emd
* 2
Seite 41.709.(Kt. Zürich, Bez. Winterthur). 520 m. Gem. und Pfarrdorf, 1 km n. der Station Räterschen der Linie Winterthur-St. Gallen und 3,5 km ö. Ober Winterthur. Telephon. Gemeinde, mit Fulau, Räterschen, Rümikon, Schnasberg und ¶
Tollhausen: 123 Häuser, 794 reform. Ew.;
Dorf: 47 Häuser, 242 Ew. Ackerbau.
Zündhölzchenfabrik. 1043: Elnesouva.
Gehörte im 15. Jahrhundert zur Grafschaft Kiburg, ging mit ihr an die Stadt Zürich über und wurde von dieser dem Enneren Amt ihrer Landvogtei Kiburg zugeteilt.