514 m. Gruppe von 8 Häusern, am S.-Hang des Seerückens, in welliger und fruchtbarer
Gegend, an der Strasse Mattwil-Erlen, 3 km n. der Station Erlen der Linie Winterthur-Frauenfeld-Romanshorn und 1,5 km sö. Birwinken. 46 reform.
Ew. Kirchgemeinde Auswil.
545 m. Weiler, auf einer Anhöhe, 2 km nö. Wängi und 1,5 km von der Station Rosenthal
der Strassenbahn Frauenfeld-Wil. 12 Häuser, 72 reform. Ew. Ackerbau.
Der Schulkreis Eggetsbühl umfasst 16 Dörfer, Weiler und
Einzelhöfe;
(Kt. Wallis,
Bez. Visp).
2972 m. Gipfel, OSO.-Ausläufer der Südlenzspitze, in der Gruppe der Mischabelhörner,
zwischen Saasthal und dem St. Niklausthal und w. über Saas-Fee.
oder Egginerhorn (Kt. Wallis,
Bez. Visp).
3377 m. Gipfel, in der nw. vom Allalinhorn abzweigenden und dieses mit dem Plattje verbindenden
Kette. Besteigung von Saas-Fee aus in 5 Stunden; für geübte Touristen nicht schwierig und der schönen Aussicht wegen
oft unternommen.
2934 m. Gipfel, berühmter Aussichtspunkt, den Berneralpen auf der Walliser Seite vorgelagert;
in der vom Gross Fiescherhorn nach SSW. abzweigenden und Grossen Aletschgletscher und Fieschergletscher von einander trennenden
Kette.
Wird häufig bestiegen;
ein guter Fusspfad führt von dem im Sommer
von Gästen stets stark besuchten
Hotel Jungfrau oder Eggishorn (2193 m) in 1½ Stunden ohne irgendwelche Fährlichkeit auf die Spitze.
Von der Poststation Fiesch
der Furkapost (Brig-Gletsch-Göschenen) aus erreicht man das Hotel in 2½ Stunden.
Auf dem aus übereinander getürmten Felsblöcken
bestehenden Gipfel des Eggishorns ist eine Art von Terrasse errichtet worden, von der aus man eine wundervolle
Aussicht geniesst: zu Füssen des Beschauers entwickelt sich der mächtige Grosse Aletschgletscher vom Jungfraujoch bis zur
Massaschlucht auf eine Länge von 25 km, gegenüber erheben sich die trotzigen Gruppen des Aletschhorns, der Jungfrau und des
Gross Fiescherhorns, nach S. schweift der Blick auf Ofenhorn, Monte Leone, Fletschhorn, Weisshorn und Mischabelhörner
und nach N. schmiegt sich der weltbekannte kleine Märjelensee an den Eisrand des Aletschgletschers an.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Signau).
744 m. Gem. und Pfarrdorf, an der Mündung des Rötenbachs in die Emme, an der
Strasse Signau-Rötenbach und 9 km sö. der Station Signau der Linie Bern-Luzern. Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen
Signau-Rötenbach. Die sehr umfangreiche Gemeinde umfasst die hier engen Thäler der Emme und des Rötenbachs mit zahlreichen
an beiden Seitengehängen dieser Thäler zerstreut gelegenen Weilern und Höfen. Deren nennenswerteste
sind Aeschau, Berg, Dieboldsbach, Heidbühl, Holzmatt, Krummbach, Hinten, Horben, Kapf, Knubel, Leber, Lengfähl, Netschbühl, Neuhaus,
Neuenschwand, Oberberg, Pfaffenmoos, Senggen, Sorbach, Zihlmatt und Zimmerzei. Zusammen: 456 Häuser, 3043 reform. Ew.; Dorf: 16 Häuser, 123 Ew.
Landwirtschaft, Viehzucht und Milchwirtschaft (8 Käsereien), Holzhandel.
Säge;
Torfausbeute. 1648 zur eigenen Kirchgemeinde
erhoben. In Eggiwil lebte 1854-1876 Jakob Imobersteg, der Geschichtschreiber des Emmenthals. Ob die als
Vasallen der Grafen von Kiburg genannten Edeln von Eggenwile hier ihre Stammburg hatten, ist unsicher.
Lange Zeit stand die
einst waldbedeckte und wenig bevölkerte Gegend unter der Oberhoheit von Signau und kam dann 1529 mit diesem zusammen an Bern.