818 m. Gruppe von 3
Höfen, auf einer Terrasse am
S.-Hang der
Rothenfluh, 500 m
w. Farnbühlbad und 6,5 km sw. der Station
Malters der Linie
Bern-Luzern. 30 kathol. Ew.
(Kt. Aargau,
Bez. Bremgarten).
386 m. Gem. und Pfarrdorf, am rechten Ufer der
Reuss, an der Strasse
Bremgarten-Dätwil
und 3,2 km n. der Station
Bremgarten der Linie
Bremgarten-Wohlen-Brugg. Postablage; Postwagen
Bremgarten-Dätwil. 35
Häuser, 219 kathol.
Ew. Viehzucht und Milchwirtschaft. Strohindustrie. Pfarrei seit dem 12. Jahrhundert Filiale von
Muri. Die Hoheitsrechte über
das Dorf standen früher dem Nonnenkloster Hermetschwil zu.
(Kt. Wallis,
Bez. Brig).
823 m. Gemeinde, am rechten Ufer der
Rhone gegenüber dem
FleckenVisp, an den Steilhängen
des rechts über dem Ausgang des
Baltschiederthals sich erhebenden Bergvorsprungs, 2 km n. über der Station
Visp der Simplonbahn.
Die Gemeinde streckt sich längs des linken Seitengehänges des
Baltschiederthales bis zu den weiten Alpweiden am Fuss des
Bietschhorns empor. Hauptsiedelung der
WeilerEggerberg mitKapelle; daneben noch die beiden
WeilerEggen
und
Mühlacker. Zusammen 39
Häuser, 224 kathol. Ew. Kirchgemeinde
Brig-Glis; trotz der beträchtlichen Distanz von 8 km werden
die Toten der Gemeinde auf dem Friedhof von
Glis
beigesetzt. Der wegen des gegenüber sich öffnenden
Visperthales voll zur
Sonne exponierte Boden der Gemeinde wird mit Hilfe von drei übereinander hinziehenden Wasserleitungen
(bisses) bewässert, die die
Wasser des
Baltschiederbaches auf drei verschiedene Höhengürtel verteilen.
Die höchstgelegene,
längs der untern Waldgrenze verlaufende Leitung zweigt vom
Baltschiederbach ca. 5 km oberhalb seiner Mündung ab.
(Kt. Wallis,
Bez. Goms).
2514 m. Gipfel, im breiten und begrasten
Rücken zwischen
Binnen- und
Rappenthal. Prachtvolle Aussicht,
besonders auf die Berneralpen; von den Sommergästen von
Binn häufig besucht. 3 Stunden über dem Hotel
Ofenhorn.
(Kt. St. Gallen,
Bez. Rorschach).
826 m. Gem. und Pfarrdorf, an einem kleinen rechtsseitigen Zufluss zur
Goldach, am
S.-Hang des
Rorschacherberges,
an der Strasse St.
Gallen-Heiden und 4 km s. der Station
Goldach der Linie St. Gallen-Rorschach. Postablage,
Telephon; Postwagen St. Gallen-Heiden. Gemeinde, mit
Wiesen,
Grub,
Fürschwendi,
Rüti und Unterbilchen: 286
Häuser, 1465 zur
Mehrzahl kathol. Ew.; Dorf: 28
Häuser, 143 Ew. Acker- und Obstbau, Viehzucht und Milchwirtschaft. Stickindustrie. Armenhaus.
Arbeiterunterstützungskasse. Früher auch Nenkersried und Nöggersriet geheissen. Seit der Entstehung
Eigentum des
KlostersSt. Gallen,
wobei immerhin hier auch das Kapitel Konstanz noch einige Rechte hatte, die von ersterm 1474 zurückgekauft
wurden. Während der Appenzellerkriege wurde der
Ort von den Söldnern des
Bischofes von Konstanz eingeäschert. Seit 1653 eigene
Kirchgemeinde.
Stickerei. Mit Appenzell
durch eine gute Strasse und mit den
DörfernEichberg, Hard,
Rüti und
Oberriet durch
Waldwege verbunden. An die Zeit der Vereinigung des diluvialen
Rhein- und Säntisgletschers w. Eggerstanden
erinnern noch einige erratische Blöcke.
Eggerstanden bildet einen Schulkreis und in kirchlicher Hinsicht eine Filiale der
Kirchgemeinde Appenzell.
Früher beliebter Niederlassungsort von sog. Heimatlosen, die dann in grosser Anzahl ins Bürgerrecht der
Gemeinde aufgenommen wurden.
Während der aufgeregten Zeiten des sog. Büchlerhandels (1532-39) entging Landammann Eisenhut
aus Eggerstanden nur mit knapper Not dem Schicksal, das den zwei Jahrhunderte später aus Anlass von neuen in Eggerstanden
entstandenen Unruhen enthaupteten Landammann Sutter traf. In der Nähe des Dorfes Standorte von Scorzonera humilis, Cirsiumrivulare u. Lycopodium inundatum.