mehr
1 km s. über Martinach Bourg und von diesem durch einen steilen Wald getrennt. 36 kathol. Ew. Kirchgemeinde Martinach.
1 km s. über Martinach Bourg und von diesem durch einen steilen Wald getrennt. 36 kathol. Ew. Kirchgemeinde Martinach.
(Les) (Kt. Bern, Amtsbez. Courtelary, Gem. Renan).
1096 m. Fünf am Hang des Envers des Convers zerstreut gelegene Meierhöfe, im sw. Ende des St. Immerthales;
3,5 km sw. der Station Renan der Linie Sonceboz-La Chaux de Fonds und 2,5 km sö. Les Convers. 40 reform. Ew.
(Glacier des) (Kt. Wallis, Bez. Hérens). Gletscher, in der die Thäler von Bagnes und Hérémence scheidenden Gruppe des Mont Pleureur; steigt vom Gipfel der (auf der Siegfriedkarte unbenannten) Pointe des Chamois (3382 m) auf eine Länge von 2,7 km und mit einer mittlern Breite von 1,3 km zur Alpweide La Barma ab. Er wird im SO. von den Rochers du Bouc (3321 und 3131 m) und im NW. vom Parrain, Col de Severeu und den Rochers de Mourti (Ausläufern der Rosa Blanche) begleitet.
Sendet seine Schmelzwasser zur Dixenze.
Leicht zu begehen;
am Weg über den Col du Crêt und Col de Severeu.
(Les) (Kt. Freiburg, Bez. Glâne, Gem. Chavannes les Forts).
805 m. Weiler, 500 m s. Chavannes les Forts und 2 km sö. der Station Siviriez der Linie Bern-Freiburg-Lausanne. 10 Häuser, 39 kathol. Ew. Kirchgemeinde Siviriez.
Futter- und Getreidebau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
(Les) (Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Ollon).
1311 m. Hochfläche, am SW.-Fuss der Truche (sw. Ausläufers des Chamossaire) und 1,6 km w. Chesières.
Zahlreiche Hütten. Reizende Aussicht auf die Rhoneebene, den obern Genfersee und die Trientgletscher. Am Weg von Aigle über Panex nach Chesières.
Triasischer Gips mit eingeklemmten Liasfetzen.
Zahlreiche durch Auslaugung des Gipsbodens entstandene Einsturztrichter.
(Dent oder Vanil de l') (Kt. Freiburg und Waadt). Gipfel. S. den Art. Combe (Pointe de Sur).
deutsch Scubilingen (Kt. Freiburg, Bez. Glâne). 595 m. Gem. und Dorf, am linken Ufer der Broye und 2 km sw. Rue. Station der Linie Lausanne-Payerne-Lyss. Postbureau, Telegraph, Telephon. 34 Häuser, 179 katholische Ew. Kirchgemeinde Promasens. Futter- und Getreidebau, Viehzucht und Milchwirtschaft (Molkerei).
Oestlich vom Dorf Ueberreste einer Römerbaute;
über dem Dorf ehemalige Kiesgrube Chemin de l'Étraz, Stück einer Römerstrasse.
Unterhalb des Dorfes ist ein Grab mit Skelet und Eisenschwert aufgedeckt worden.
Einst Scubilingis, Escoblens, Scoblens;
im 13. Jahrhundert Scublens.
(Kt. Waadt, Bez. Morges). 433 m. Gem. und Dorf, zum Teil auf einem nahe dem Genfersee zwischen der Venoge und der Sorge sich erhebenden Hügel erbaut, von dem aus man trotz seiner geringen Höhe eine schöne Aussicht auf den See, die Alpen und den Jura hat. Nahe den Strassen Vidy-Saint Saphorin sur Morges und Lausanne-Genf, 5 km onö. Morges; 5,5 km w. Lausanne und 1,8 km sw. der Station Renens der Linien Lausanne-Genf, Lausanne-Pontarlier und Lausanne-Neuenburg. 1,4 km von der Dampfschiffstation Saint Sulpice. Zerfällt in zwei Siedelungsgruppen, Le Motty (mit Kirche und Schulhaus) auf dem Hügel und Bassenge an seinem Fuss.
Postablage, Telephon. Die Gemeinde umfasst ausser den genannten Siedelungen noch die Weiler Renges, Villars, Le Pontet und einen Teil der um die Station Renens stehenden Häuser und zählt in 121 Häusern 777 reform. Ew.; Dorf: 40 Häuser, 240 Ew. Bildet zusammen mit Chavannes und Saint Sulpice eine gemeinsame Kirchgemeinde. Alte Siedelung, schon 949 als Scubilingis genannt. Heimat des Edelgeschlechtes gleichen Namens, das sich bis ins 12. Jahrhundert zurück verfolgen lässt, dem Bistum Lausanne einen Bischof gab und in der Geschichte desselben eine wichtige Rolle spielte.
Vom 14. Jahrhundert an zerfiel die Herrschaft in eine Reihe von kleinen Lehen. Nördlich vom Dorf das sogenannte Château de la Mothe, vermutlich eine ehemalige Festungsanlage oder ein Refugium, in dem römische Ziegel und in dessen Nähe römische Münzen aus verschiedenen Zeiten gefunden worden sind. Écublens ist Hauptort eines der vier Kreise des Bezirkes. Der Kreis Écublens liegt im ö. Abschnitt des Bezirkes Morges, wird von der Venoge in zwei nahezu gleiche Hälften geteilt, umfasst die Gemeinden Écublens, Bremblens, Bussigny, Chavannes, Denges, Échandens, Lonay, Préverenges, Saint Sulpice, Villars-Sainte Croix und zählt zusammen 4097 Ew.
(Kt. Freiburg, Bez. Saane). 685 m. Gem. und Dorf, zwischen Saane und Glâne in welliger und fruchtbarer Ebene, am linken Ufer der Saane und nahe der Strasse Freiburg-Bulle, 3 km sö. der Station Neyruz der Linie Bern-Freiburg-Lausanne. Telegraph, Telephon; Postwagen Freiburg-Bulle. Gemeinde, mit Derrière les Dailles: 88 Häuser, 523 kathol. Ew.; Dorf: 56 Häuser, 295 Ew. Bildet mit Posieux, Corpataux und Magnedens zusammen eine gemeinsame Kirchgemeinde. Futter-, Getreide- und Kartoffelbau, Viehzucht und Milchwirtschaft (Molkerei).
Pfarrkirche zu Notre Dame.
Funde von römischen Ziegelscherben sprechen für das hohe Alter der Siedelung.
Auf Boden der Gemeinde Écuvillens waren eine Reihe von Herrengeschlechtern begütert, so die Edeln von Écuvillens und die Herren von Glâne, welch' letztere dem Kloster Hauterive beträchtliche Vergabungen gemacht haben.
(Kt. Bern, Amtsbez. Delsberg). 560 m. Gem. und Dorf, in bewaldeter und wenig ergibiger Berglandschaft, deren Wasser durch den Resenbach nach N. der Lützel zugeführt werden; im Winkel zwischen den Strassen Soyhières-Movelier-Neumühle-Ferrette und Löwenburg-Roggenburg u. 6,8 km nw. der Station Soyhières der Linie Biel-Delsberg-Basel. Postbureau; Postwagen Soyhières-Ederswiler-Roggenburg. 32 Häuser, 124 kathol. Ew. deutscher Zunge. Kirchgemeinde Roggenburg. 1330: Ederswiller; war zusammen mit Roggenburg zuerst Eigentum der Grafen von Thierstein und später des Klosters Lützel.
(Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Dürnten).
556 m. Weiler, 1 km n. Dürnten und 2,5 km nö. der Station Bubikon der Linie Zürich-Uster-Rapperswil. 16 Häuser, 109 reform. Ew.
(Kt. Zug). 800-700 m. Einer der Quellarme des Höllbaches;
entspringt im Twärfallenried, fliesst nach NW., geht sw. an Menzingen vorbei und durchfliesst den Weiler Edlibach. 3,5 km lang.
753 m. Weiler, am kleinen Bach gleichen Namens und an der Vereinigung der Strassen von Zug, Baar und Aegeri nach Menzingen, 5 km sö. der Station Baar der Linie Zürich-Thalwil-Zug.
Postablage;
Postwagen Zug-Baar-Menzingen.
Viehzucht. Seidenweberei als Hausindustrie.
Sägen. Heimat der «Frijen von Edlibach», die schon im 8. Jahrhundert erwähnt werden, sowie des Zürcher Geschlechtes Edlibach, dem der Chronist des alten Zürichkrieges und der Mailänder- und Burgunderkriege Gerold Edlibach (1454-1530; Stiefsohn Hans Waldmanns) und ein Zürcher und Zurzacher Chorherr angehörten. 1240;
Hedelibach. ¶