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der Grande Eau zerstreut gelegen;
1,5 km nö. La Forclaz.
Nicht das ganze Jahr bewohnt.
Écherin (En) - Éclépen
der Grande Eau zerstreut gelegen;
1,5 km nö. La Forclaz.
Nicht das ganze Jahr bewohnt.
(En) (Kt. Waadt, Bez. Lavaux. Gem. Lutry).
670-735 m. Sechs Häuser, zwischen den Bächen von Les Hugonnets und Macheret zerstreut gelegen;
2,3 km n. der Station Lutry der Simplonbahn. 30 reform. Ew.
(Les) (Kt. Freiburg, Bez. Saane, Gem. Noréaz).
637 m. Weiler, 1 km nw. Noréaz und 2,5 km s. der Station Léchelles der Linie Freiburg-Yverdon. 7 Häuser, 38 kathol. Ew. Kirchgemeinde Prez.
Viehzucht;
Getreide- und Gemüsebau.
(Les) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). Bergkette, zwischen dem begrasten Kamm des Basset (3 Stunden ö. La Folly oder Ferret) und den links über dem Ausgang der Combe de Lâ gelegenen Alpweiden von Bavon, d. h. also zwischen Val Ferret und Combe de Lâ. Man kann, vom Basset an gezählt, folgende Einzelgipfel unterscheiden: den Mont de la Folly oder Fouly (2878 m), die Tête de Vari oder Vare (2873 m; mit ihren ö. Ausläufern Clochers de Vouâsse 2848 m, La Gland 2797 m und Le Revédin 2762 m), den Roc de l'Oiseau (2526 m), Bec Rond (2564 m) und die s. über der Alpweide Bavon sich erhebende Tour de Bavon (2478 m). Die Kette ist aus Glanzschiefern aufgebaut, auf denen das Edelweiss in Masse wächst.
Selten besucht, trotzdem jeder einzelne der genannten Gipfel als ein Aussichtspunkt ersten Ranges auf die schweizerische Seite des Mont Blanc Massives (zwischen dem Portalet und Dolent) einerseits und auf die Gruppen des Combin und Vélan andererseits angesprochen werden darf. Die bequemsten Ausgangspunkte für Bergtouren im Gebiet der fast von allen Seiten her ohne erhebliche Schwierigkeiten zugänglichen Kette sind das Wirtshaus Ferret im Val Ferret oder die Hütten von La Tzissettaz in der Combe de Lâ, welch' letztere von Orsières aus über Forny und Vichères in 3½ Stunden leicht erreicht werden können.
(Kt. Waadt, Bez. Morges). 469 m. Gem. und Dorf, über dem Genfersee am Rande des zwischen der Morge und Venoge gelegenen Plateaus, zwischen den Strassen Morges-L'Isle und Morges-Cossonay und 1,7 km n. über der Station Morges der Linie Lausanne-Genf. Telephon; Postwagen Morges-L'Isle. 60 Häuser, 358 reform. Ew. Kirchgemeinde Morges. Weinbau mit sehr geschätztem Ertrag. Schöne Kirche, 1893 erbaut. Landwirtschaftliche Erziehungsanstalt für verwahrloste Knaben; 1827 von Scheler, dem Neffen Heinrich Pestalozzi's, auf Wunsch seines Onkels mit ungefähr 50 Zöglingen eröffnet. Landhäuser mit schöner Aussicht auf den See und den Mont Blanc. Échichens ist eine sehr alte Siedelung; gegründet als Aussenquartier der an der Strasse von Petrafelix gelegenen Römerstadt Jolens. Heute noch Spuren dieses einstigen Strassenzuges. Im Mittelalter Herrschaft, die zuerst Eigentum des Stiftes Lausanne war, dann z. T. an das Edelgeschlecht von Échichens überging und nachher in mehrere Lehen geteilt wurde, deren beträchtlichstes seinen Eigentümer mehrfach wechselte und 1610 an Antoine du Gard fiel. Bis 1777 verblieb das von diesem selbst noch vergrösserte Lehen im Besitz seiner Familie, worauf Schloss und Grundherrschaft Échichens von dem Geschlechte angekauft wurden, das heute noch hier sitzt. Funde von römischen Münzen. Früher Eschischiens.
(Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. Wünnenwil).
610 m. Weiler, nach dem linken Ufer der Taferna, 2 km sw. der Station Flamatt der Linie Bern-Freiburg und 1,8 km nö. Wünnenwil. 13 Häuser, 112 kathol. Ew. Viehzucht und Milchwirtschaft;
Getreidebau.
(Hinter den) (Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart, Gem. Davos).
1900 m. Abteilung des Sertigthales, von «Beim Wasserfall» bis zum Fählenbach reichend;
mit den Alpweiden der Grossen und Kleinen Alpen, ca. 20 zerstreut gelegenen Hütten und dem Weiler Sertig Dörfli, der 13 km sö. der Endstation Davos der Rätischen Bahn (Landquart-Davos) liegt.
Vergl. den Art. Sertig.
(Kt. Bern, Amtsbez. Schwarzenburg, Gem. Wahleren).
Weiler. S. den Art. Aeckenmatt.
(Kt. Graubünden, Bez. Ober Landquart).
3158 m. Gipfel, in der Silvrettagruppe, zwischen Silvrettahorn und Signalhorn und über dem O.-Ende des Silvrettagletschers.
Besteigung unschwierig, aber nur selten unternommen, weil ihm seine beiden höhern Nachbarn vorgezogen werden.
Zum erstenmal 1865 von J. Jacot mit zwei Führern besucht.
(Kt. Graubünden, Bez. Heinzenberg, Kreis Safien, Gem. Tenna).
1210 m. Gruppe von 3 Häusern, am linken Ufer der Rabiusa, am Weg Versam-Safien und 7 km s. der Station Versam der künftigen Linie Chur-Ilanz der Rätischen Bahn. 20 reform. Ew. deutscher Zunge.
Alpwirtschaft.
(Kt. Glarus). 2449 und 2443 m. Felskamm, mit mehreren Spitzen;
zweigt sö. vom Bösen Faulen ab und zieht sich mit dem Gumen und Kneugrat nach O. bis über das Dorf Hätzingen im Linththal.
Trennt die Bösbächialp von der Braunwaldalp und erhebt sich ö. und nö. über dem von seinem Rücken aus in seiner ganzen Ausdehnung sichtbaren Karrenfeld der Karrenalp.
Schöner, aber selten besuchter Aussichtspunkt.
Ein von der S.-Wand niedergegangener prähistorischer Bergsturz bedeckt mit seinen Trümmern heute noch einen grossen Teil der Braunwaldalp.
(Kt. Aargau, Bez. Baden, Gem. Mägenwil).
424 m. Weiler, s. der Strasse Othmarsingen-Mellingen und 700 m sö. der Station Mägenwil der Linie Aarau-Suhr-Wettingen. 17 Häuser, 83 reform. Ew. Landwirtschaft.
(Kt. Waadt, Bez. Échallens). 610 m. Gem. und kleines Dorf, auf dem grossen W.-Plateau des Joratberglandes, nahe dem rechten Ufer des Talent, an der Strasse Oulens-Goumoëns la Ville und 3,5 km w. der Station Échallens der Linie Lausanne-Bercher. 20 Häuser, 147 reform. Ew. Kirchgemeinde Goumoëns la Ville. Landwirtschaft. Säge und Mühle. Im 13. Jahrhundert in drei Lehen zerfallend, von den zwei zu dem Besitz der Kapelle Saint Barthélemy und eines dem Geschlechte Grillard aus Échallens gehörten. 1285 an Gauthier de Montfaucon verkauft. 1265: Clanens.
Écluse (L') - Écotteau
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Seite 41.685.(Kt. Waadt, Bez. Cossonay). 465 m. Gem. und Dorf, am S.-Fuss des Mormont, zwischen diesem und dem linken Ufer der Venoge, an der Strasse La Sarraz-Oulens und 4,5 km nnö. Cossonay. Station der Linie Lausanne-Yverdon. Postbureau, Telephon. 78 Häuser, 477 reform. Ew. Kirchgemeinde La Sarraz. Weinbau. Kalksteinbruch, Tuchfabrik und Spinnerei, alte (jetzt umgebaute) Mühle, Ziegelei, Backsteinfabrik, Färberei, Säge, ¶
Stellmacherei. Alle diese Fabrikanlagen werden von der durch die Venoge gelieferten elektrischen Kraft betrieben. Zwei Schlösser; w. vom Dorf das 1786 erbaute Obere und am andern Dorfende das Untere Schloss. Alte Siedelung, die wahrscheinlich bis zur Burgunderzeit zurückreicht. 815: Sclepedingus; später Esclepenis. Zur Zeit der Karolinger zusammen mit dem Mormont Eigentum der Krone; 815 von Ludwig dem Frommen dem Klerus von Lausanne geschenkt. Ein grosser Teil der Siedelung scheint dann unter den kleinburgundischen Herrschern wieder an die Krone zurückgefallen zu sein. Vom 12. Jahrhundert an mit der Herrschaft La Sarraz vereinigt und nach deren Teilung 1624 zur eigenen Herrschaft erhoben, deren Eigentümer Albert de Gingins, Freiherr von La Sarraz (Sohn von Joseph de Gingins) wurde. Die beiden Herrenschlösser kamen zu Beginn des 19. Jahrhunderts in den Besitz einer Neuenburger Familie. Die Römerstrasse von Lausonium nach Urba ging auf der Strecke zwischen Lussery und Entreroches ö. an Éclépens vorbei.