(Kt. Bern,
Amtsbez. Interlaken).
569 m. Gem. und
Weiler, am
Brienzersee, an der Strasse
Interlaken-Brienz und 4 km w. der Dampfschifflände
und der Station
Brienz der Brünigbahn. 19
Häuser, 67 reform. Ew. Kirchgemeinde
Brienz. Am S.-Fuss des
Tannhorns schön gelegen,
aber Lawinenschlägen ausgesetzt. Schon 1146 als Opelingen urkundlich genannt; Sitz derer von
Raron,
Herren
von
Brienz.
655 m. Gruppe von 3
Häusern, am linken Ufer des
Necker, 100 m
n.
Brunnadern und 4,5 km nö. der Station
Lichtensteig der Toggenburgerbahn. 43 reform.
Ew.
Ebnat ist eine der
bedeutendsten und schönsten Ortschaften im
Toggenburg.
Der von Zier- und Obstgärten umrahmte
Ort ist Ausgangspunkt für eine
Reihe von reizenden Ausflügen und entwickelt sich immer mehr zu einem geschätzten klimatischen Kurort
und zur beliebten Sommerfrische.
auf den
Tanzboden (1445 m), auf dessen Gipfel an der sog. «Tanzkilbe»
fröhlich der Reigen geschwungen wird, 2 Stunden.
Ebnat war früher ein Teil der politischen und Pfarrgemeinde
Wattwil und
wurde, nachdem ein Versuch zur Vereinigung der beiden Kirchgemeinden Ebnat und
Kappel 1762 ungünstig
ausgefallen war, zur selbständigen Kirchgemeinde erhoben.
(Kt. Bern
und Wallis).
3964 m. Gipfel, in der Gruppe der
Jungfrau; fällt mit steilen Eishalden nach NW. zum wilden
Roththal und zum
Roththalgletscher, nach SO. zum Grossen
Aletschgletscher ab. Die nicht schwierige Besteigung kann
von der Konkordiahütte des S. A. C. aus über den
Ebnefluhfirn in 5 Stunden gemacht werden; zum erstenmal 1868 von Murray
Browne mit zwei Führern unternommen.
3964-3100 m. Firnfeld, steigt von der Kammlinie der
BernerAlpen
zwischen
Ebnefluh und
Mittaghorn auf eine Länge von 3 km ab und misst mit Einschluss der seitlichen Verzweigungen einen km
an mittlerer Breite.
(Kt. Bern
und Wallis).
3750 m. Passübergang, in der Gruppe der
Jungfrau, zwischenEbnefluh und
Mittaghorn;
verbindet die
Roththalhütte über den
Roththalgletscher und den
Ebnefluhfirn mit der Konkordiahütte. Die erste bekannte und
wohl auch überhaupt einzige Ueberschreitung ist die 1866 von Hornby, Philpott und Morshead mit den Führern Christian Almer,
Christian Lauener und Jakob Anderegg ausgeführte; sie war äusserst schwierig und sehr gefährlich und
erforderte für den Aufstieg von
Trachsellauenen bis zur Passhöhe allein 10 Stunden.
(Kt. Zürich,
Bez. und Gem.Horgen).
515 m.
Weiler, auf einer Terrasse über dem linken Ufer des
Zürichsees und 1 km
sw. der Station
Horgen der linksufrigen Zürichseebahn (Zürich-Wädenswil).
5 Häusern, auf dem untern Abschnitt der Terrasse von Bitsch und über der Felswand, an deren Fuss zwischen Rhone und Strasse
die bekannte Wallfahrtskapelle Hochfluh steht;