durchfliesst auf eine Strecke von 700 m badisches Gebiet, nimmt bei Merishausen den Hohlbach und den aus dem Dostenthal kommenden
Steinackerbach, dann den Buchbrunnenbach und Hemmenthalerbach auf und mündet unter dem Namen Gerberbach nach 15,2 km langem
Lauf in der Richtung von N.-S. in Schaffhausen
in den Rhein (392 m).
3474 m. Passübergang, zwischen Pointe de Zinal und Mont Durand und damit zwischen den Gruppen
der Dent Blanche und des Zinal Rothorns;
verbindet Zinal mit Zermatt.
Aufstieg von Zinal aus in 4 Stunden zur Mountethütte des
S. A. C., wo Nachtquartier genommen wird, dann über den Mont Durand Gletscher und einen an seinem Fuss
von einem doppelten Bergschrund (zeitweise ungangbar) gesäumten steilen Hang in drei Stunden zur Passhöhe;
Abstieg nach
Zermatt in 4 Stunden.
Die Aussicht von der Passhöhe aus ist eine hervorragend grossartige, besonders gegen das Matterhorn
und die Dent d'Hérens hin.
Heute wird dieser Passübergang, der weniger Schwierigkeiten bietet als der
benachbarte Triftpass, von Touristen oft begangen.
Schon 1858 hat ihn eine Gesellschaft junger Leute aus Zinal glücklich
überschritten;
ihnen folgten 1859 als die ersten Touristen W. und G. S. Mathews mit den Führern J. B. Croz, Michel Charlet
und Joseph Vianin.
(GlacierduMont) (Kt. Wallis,
Bez. Entremont).
3489-2282 m. Gletscher, 5 km lang und im Maximum 3 km breit; steigt vom SO.-Hang des
Grand Combin von links zum Hintergrund des Val de Bagnes ab. Muss beim Uebergang vom Bagnesthal aus über die Pässe des
Sonadon, von Buy oder L'Amianthe nach Bourg Saint Pierre oder Ollomont seiner Länge nach begangen werden. Früher reichte dieser
Gletscher über die am Fuss der Felswände von Chanrion eingeschnittene Schlucht der Dranse hinüber und überdeckte diese mit
einem mächtigen Eisgewölbe, unter welchem der Fluss erst oberhalb der Brücke Le Lancy hervortrat und
das vom Fussweg Val de Bagnes-Col de Fenêtre-Aosta schief gequert wurde. Der rasche Rückgang des Gletschers hat diesen Weg
nahezu ungangbar gemacht, so dass er heute sozusagen völlig aufgegeben worden ist. Das Eisgewölbe selbst hielt sich aber
auch nach dem Gletscherrückgang noch lange Zeit, bis es durch den Ausbruch des Crête Sèche Gletschers
von 1894 zu einem grossen Teil und durch den Ausbruch von 1898 gänzlich weggefegt worden ist.
(Mont) od. Arbenhorn (Kt. Wallis,
Bez. Siders und Visp).
3744 m. Hochgipfel, nö. vom Col Durand, in dem vor dem Obergabelhorn gelegenen
und das Eifischthal vom Thal von Zermatt trennenden Kamm. Vom Col Durand aus in einer Stunde leicht zu ersteigen,
trotzdem aber nicht häufig besucht. An seinem S.-Fuss der zur Arbenalp (2609 m) absteigende Arbengletscher.
Zwischen Mont Durand
im W. und Gabelhorn im O. öffnet sich der sehr schwierige Arbenpass (3657 m), der vom Arbengletscher zum
Durand- oder Zinalgletscher hinüberführt.
(Kt. Graubünden,
Bez. Ober Landquart und Plessur).
2124 m. Bequemer und leichter Passübergang; führt von Küblis oder Conters im
Prätigau über Fideriseralp und zwischen Casanna-Weissfluh einerseits und Kistenstein anderseits in 5 Stunden hinüber nach
Fondei und Langwies im Schanfigg. Oberhalb der Waldgrenze Alpweiden und sumpfige Wiesen; der Weg im obern
Abschnitt nicht mehr durchgehends leicht zu erkennen.
1124 m. Felswand zwischen Amden und Wesen, mit trigonometrischem
Signal auf dem höchsten Punkt, s. Ausläufer des Mattstocks und unmittelbar über dem Walensee.
Schöne Aussicht auf den See
und die gegenüberliegenden Ufergelände und Berggebiete. 40 Minuten über Amden.
(Le) (Kt. Waadt,
Bez. Orbe).
620-440 m. Bach; entspringt nahe Penthéréaz, steigt in nw. Richtung vom
W.-Hang des Jorat ab, geht ö. an Chavornay vorbei, vereinigt sich mit dem Bach von Les Combes und mündet in der Orbeebene auf
den Ostkanal der Orbe aus. 6 km lang.
(Hintere,Mittlere und Vordere) (Kt. Glarus).
1700-1200 m. Drei Alpweiden mit Hütten, im Durnachthal,
zu beiden Seiten des Durnagelbachs und mit Linthal in 2-3 Stunden durch einen guten Fussweg verbunden.
Rechtsseitiger Nebenarm des Linththales, auf das er in 700 m Höhe zwischen den Dörfern
Linthal und Rüti ausmündet.
Beginnt mit dem schönen Felsen- und Gletscherzirkus von Hinter Sulz, der von
den Wänden des Mättlenstocks (2808 m), Hausstocks (3152 m), Ruchi (3106 m) und Scheidstöckli (2811 m) gebildet wird und am
N.-Hang des Ruchi einen kleinen Gletscher (2200-1781 m) trägt.
Das von S.-N. absteigende Thal ist in seinem untern Abschnitt
mit Wald bestanden und trägt auch an seinen beiden Seitengehängen einige Alpweiden.
Ueber den steilen
Thalhängen der Hahnenstock und Bützistock im N., der Kamm und Kilchenstock im W. Thalaufwärts führt ein guter Fussweg, der
die verschiedenen Alpweiden mit einander verbindet und schliesslich in den nach O. ins Sernfthal (Elm) führenden Richetlipass
(2263 m) übergeht.
(Kt. Glarus).
2000-648 m. Wildbach, entwässert das Durnachthal;
entspringt im Felsenzirkus von Hinter Sulz und mündet
nach 7 km langem Lauf zwischen Linthal und Rüti von rechts in die Linth.
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Hat sich im Unterlauf eine enge Schlucht ausgefressen, unterhalb welcher er seinen mächtigen, zum Teil bewaldeten und angebauten
Schuttkegel ins Linththal vorschiebt.