Berge nicht hoch:
Blauenberg (836 m) im
S. an der Grenze gegen Bern,
Bättwilerberg (553 m) und Landskronberg
(546 m) im NO., diese beiden von einander getrennt durch die tiefe
Klus von
Flühen. Das in einer mittleren
Höhe von 500 m
gelegene
Plateau von
Mariastein wird von SW.-NO. durch einen tiefen, felsigen Einschnitt, der auf die
Klus
von
Flühen ausmündet, in zwei Teile zerschnitten. Einige km n. davon fliesst der
Birsig im Sundgau, einem breiten und fruchtbaren
Thale, das zum grössern Teil auf deutschem Boden liegt und nur mit der Gemeinde
Rodersdorf der
Schweiz angehört.
Sie wird von W.-O. von der bei
Laufen von links in die
Birs mündenden
Lützel durchschnitten, die hier
von S. her die unbedeutenden
Bäche des Suhrthalgrabens und Mettgrabens aufnimmt. S. der
Lützel erheben sich
Schattenberg (729 m) und Ruschberg
(754 m), n. der
Lützel der
Blauenstein (610 m) mit einer Turmruine, die Rote
Fluh (783 m) und das
Signal (835 m). Die Landschaft
nur mässig fruchtbar, viele Waldungen und schöne Sennberge mit zahlreichen
Meierhöfen. Die industrielle Tätigkeit (Seidenweberei,
Tabakpfeifenfabrikation) beschränkt sich auf das Dorf
Kleinlützel. Einzige Fahrstrasse die längs der
Lützel hinführende Strasse Grosslützel-Laufen.
Die Amtei erfreut sich eines milden Klimas. Schneefall unbedeutend, mit Ausnahme der Gebiete von
Hochwald und
Gempen, wo auch
starke Herbstnebel auftreten. Im
Leimenthal und längs der untern
Birs nähert sich der Pflanzenwuchs den Verhältnissen um
Basel.
Die Obstbäume, z. B. Nuss- und Kirschbäume, liefern reichen Ertrag, während die Weinernte nur von
mittlerer
Güte ist.
Büren unterhält einen lebhaften Handel mit Kirschen. Hauptbeschäftigung der Bewohner sind Acker- und
Obstbau, Hornviehzucht und Holzhandel. In fast allen
Dörfern wird Seide gewoben. Die
Steinbrüche von Bärschwil liefern Zement
und Gips.
steigt vom
Frohnalpstock (1922 m) mit starkem Fall nach SW. ab und mündet 500 m
nw. der Station Sissikon der Gotthardbahn (zwischen
Brunnen und
Flüelen) in 436 m in den
Vierwaldstättersee.
oder
Dorenbach(Kt. Basel Land
und Basel Stadt).
Bach; entspringt im Allmendwald in 380 m, trennt
Allschwil von
Binningen,
durchfliesst den 1674 gegrabenen Basler oder
AllschwilerWeier, bildet die Grenze zwischen Stadt
Basel und Gemeinde
Binningen
und mündet nach 5 km langem
Lauf in der Richtung SSW.-NNO. und W.-O. nö.
Binningen u. gegenüber dem Hügel von
St. Margrethen
in 278 m in denBirsig. Der Bach floss ursprünglich von oberhalb
Neu Allschwil gegen das elsässische
Dorf
Burgfelden und bildete die Grenze zwischen dem Sundgau und dem Gebiet der Stadt
Basel. (Vergl. die Kundschaft vom im
Urkundenbuch der StadtBasel. Bd. VII).
Einen Beweis für die Richtigkeit dieser Annahme liefert der unterhalb
des
Weiers gelegene Steinbüchel, der Mündungsschuttkegel des einstigen Bachlaufes.
Vielleicht schon im 13. Jahrhundert ist
dann der Bach durch den
Herren od. Düchelgraben, den offen zu halten die Stadt
Basel nach einem 1873 ergangenen Urteil des
Bundesgerichtes heute noch verpflichtet ist, nach Basel
abgeleitet worden.
Das
Wasser desWeiers fliesst jetzt
unterirdisch durch die Stadt ab, wo es zu Kanalisationszwecken verwendet wird. 1290: Tornbach;
d'Âne(Le) (Kt. Neuenburg,
Bez. Boudry).
1349 m.
Langer Felskamm, schliesst als 300 m über die Thalsohle aufsteigende
Mauer den Zirkus
des
Creux du Van im NW. ab. 1,7 km s.
Noiraigue. Sein S.-Abfall so steil, dass er beinahe jedes Pflanzenwuchses
entbehrt und als hohe wilde
Wand drohend aufragt. Es wird dies durch die senkrecht stehenden Schichten des Kimmeridge bedingt,
die dem N.-Schenkel des Gewölbes angehören, in dem der
Creux du Van ausgewaschen ist. Den N.-Abfall
des Dos d'Ane bedeckt ein Tannenwald, mit Ausnahme einer noch zu wenig bekannten Felsengruppe in der Mitte des
Kammes, die
(hauptsächlich in ihrem ö. Abschnitt) von einer Reihe von Anrissen und
¶
mehr
Der Dos d'Ane, von Südosten aus.
Couloirs in orgelpfeifenartige Felsgebilde zerschnitten erscheint.