Mühlen. Zu Ende des 6. Jahrhunderts
verlieh der h. Maire, damals
Bischof zu
Lausanne, die
Güter von Dompierre dem Kloster
Payerne. 966 wird der
Ort im Testament der Königin Bertha erwähnt, und 1175 nennt eine Urkunde einen
Spital in Dompierre. 1180: Domnus Petrus;
1228: Donpero;
später Dunperro. Seit dem 12. Jahrhundert taucht ein Geschlecht von Dompierre auf, das später in der Geschichte
der Waadt
eine gewisse
Rolle gespielt hat. 1525 wurde eine neue Kirche errichtet, die 1867 unter Leitung des
damaligen Pfarrers A. Menoud aus
La Magne umgebaut wurde.
Dompierre früher Kreishauptort, heute Sitz des ersten Friedensgerichtskreises
des Bezirkes
Broye.
(Kt. Waadt,
Bez. Moudon).
718 m. Gem. und Dorf, nahe dem
Rücken des
Jorat, über dem rechten Ufer der
Broye und nahe der
Grenze zwischen Freiburg
und der Waadt,
8 km nö.
Moudon und 5 km ö. der Station
Lucens der Linie
Lausanne-Payerne-Lyss. Postablage, Telephon.
Gemeinde, mit
Les Granges: 74
Häuser, 339 reform. Ew.; Dorf: 49
Häuser, 215 Ew. Bildet zusammen mit den politischen Gemeinden
Cerniaz,
Prévonloup,
Seigneux und
Villars-Bramard eine gemeinsame Kirchgemeinde. Landwirtschaft, ziemlich
umfangreiche Bienenzucht.
Säge. 1228 urkundlich erwähnt. Heimat eines ehemaligen Edelgeschlechtes de Donperro oder de Domno
Petro, das zu verschiedenen Malen der Abtei
Hauterive im Kanton Freiburg
bedeutende Legate zukommen liess.
(Tour de)(Kt. Wallis,
Bez. Monthey).
2001 m. Begraster Gipfel, in der Kette zwischen den Thälern der
Rhone und
der
Dranse d'Abondance (Savoyen), auf der Grenze zwischen dem Wallis
und Frankreich;
der Gipfel nach der an seinem SO.-Fuss 5-6 Stunden
sw. über
Vionnaz gelegenen Alpweide
Onnaz besser
Tour d'Onnaz geheissen.
oder Donatire (Kt. Waadt,
Bez.
Avenches, Gem. Donatyre und Avenches).
510 m. Gem. u. Dorf, am N.-Fuss des Hügels von
Châtel, auf
den Trümmern der ehemaligen Stadtmauer von Aventicum, an der Strasse
Avenches-Freiburg und 1,7 km ö.
der Station
Avenches der Linie
Lausanne-Payerne-Lyss. Ein Teil des Dorfes gehört zur Gemeinde Donatyre, ein anderer Teil (24
Häuser, 130 Ew.) zur Gemeinde
Avenches.
Zusammen 35
Häuser, 148 reform. Ew. Kirchgemeinde
Avenches.
Landwirtschaft. Die
Häuser
zum grössten Teil aus dem Trümmermaterial der einstigen Römerstadt erbaut.
Bis ins 19. Jahrhundert
waren die Bewohner des vor der Reformation der damaligen Kirchgemeinde Donatyre zugeteilten freiburgischen Dorfes
Villarepos
gehalten, hierher eine Kirchensteuer zu entrichten. 1343: Domna Thecla.
in
London werden eine Reihe der grössten
Cafés von Auswanderern aus Dongio geleitet.
Dongio hat schöne und saubere weisse
Häuser, die von Obstbäumen
und
Weinbergen umgeben und mit Weinlauben umrankt sind. In einer senkrechten Felswand nahe über dem Dorf die
Casa dei Pagani
(Heidenhaus), eine heute unzugängliche
Höhle mit vermauertem Eingang, die im Mittelalter als Zufluchtsort oder Wachtposten
diente.
oder
Dornbühl (Kt.,Bez. und Gem. Bern).
Teil des Hügelbogens um Bern,
der von der Stirnmoräne des einstigen Aaregletschers
gebildet wird, nw. vom Bahnhof. Reiches Villenviertel mit schöner Aussicht. Hier siegten 1298 die
Berner
über die Stadt
Freiburg und deren Adel.
755 m. Gem. und Pfarrweiler, auf einer Terrasse über dem linken
Ufer der
Emme, nahe der Mündung der
Fontannen in diese und 5,5 km nw. der Station
Wolhusen der Linie
Bern-Luzern.