Telephon. 19
Häuser, 125 reform. Ew. Acker- und Weinbau. In der Bucht von Dollikon
bei
Meilen ist die erste Pfahlbaustation des
Zürichsees entdeckt worden.
überragt mit seinen Steilabfällen einerseits
Randa u. andererseits
Saas Fee. Mehrere frühere Versuche, den Gipfel zu besteigen, scheiterten (so auch der des spätern Pfarrers J. J.
Imseng von
Saas u.
Randa);
erst am von J. Llewellyn Davies mit dem Führer Joh. Zum Taugwald und dem Träger Joh. Kronig zum
erstenmal bezwungen;
zweite Besteigung 1859. Seither ist der Gipfel so ziemlich von allen
Seiten her erobert
worden. Am öftesten und bequemsten wird er heute von
Randa aus über die
Domhütte (2936 m; 4 Stunden), das
Festijoch und den
NW.-Grat in 6-7 Stunden bestiegen.
Rundsicht eine
allumfassende, wird von
Manchen der des
Monte Rosa noch vorgezogen.
In voller Pracht zeigen sich der Dom und seine Nachbarn namentlich von der zwischen
Turtman- und St. Niklausthal eingeschobenen
Kette, sowie von der
Gemmi und den Gipfeln der
BernerAlpen aus.
2100-1450 m. Alpweide mit 12 im Juli und August bezogenenHütten,
am
W.-Hang des
Pizzo di Molinera und 3 Stunden ö. über der Station
Claro der Gotthardbahn. 60 Kühe, 140 Ziegen.
Franken gestiftet. Sie trägt den Namen Orphelinat Borel nach Louis François Borel († 1869), der hierfür eine Summe von 650000
Franken testierte, und beherbergt im Durchschnitt 120 Kinder, die in 7 Familien eingeteilt sind; jährliches Büdget 56000 Franken.
Dombresson ist eine alte Siedelung, die bis in die Zeit der ersten Einführung des Christentums im Jura
hinaufreicht. 1228: Domnus Brictius. 1824 hat man hier einen römischen Münzschatz aufgedeckt, der 430 Silbermünzen aus
der Zeit Nero's und vor Nero umfasst und heute im Museum zu Neuenburg
aufbewahrt wird. 1160-1552, d. h. bis zur Einführung der Reformation,
bildete Dombresson in kirchlicher Beziehung eine Filiale des Kapitels St. Immer. Heutige Kirche 1696 erbaut.