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Hombrechtikon).
503 m. Dorf, sw. der Kirche von Hombrechtikon und 2 km n. der Station Uerikon der rechtsufrigen Zürichseebahn (Zürich-Meilen-Rapperswil).
20 Häuser, 110 ref. Ew. Viehzucht.
Hombrechtikon).
503 m. Dorf, sw. der Kirche von Hombrechtikon und 2 km n. der Station Uerikon der rechtsufrigen Zürichseebahn (Zürich-Meilen-Rapperswil).
20 Häuser, 110 ref. Ew. Viehzucht.
(Meien) (Kt. Uri, Gem. Wassen).
1280 m. Weiler, im Meienthal, am Weg Wassen-Sustenpass und 4 km nw. der Station Wassen der Gotthardbahn.
Postablage. 8 Häuser, 31 kathol. Ew. Schöne Kirche.
Viehzucht und Milchwirtschaft.
Auf sanftgeneigter Terrasse mitten im Gebiet der Hochalpen gelegen, aber den Lawinenschlägen ausgesetzt.
(Kt. Schaffhausen, Bez. Reiath). 450 m. Gem. und Pfarrdorf, am S.-Hang des Gailingerbergs, an der Strasse Büsingen-Randegg (der ehemaligen grossen Heerstrasse von Ulm nach Schaffhausen), 3 km nw. der Station Diessenhofen der Linie Schaffhausen-Etzwilen, 2 km nö. der Dampfschiffstation Büsingen (Schaffhausen-Konstanz) und 6,5 km onö.
Schaffhausen. Postablage, Telephon.
Gemeinde, mit Neu Dörflingen: 89 Häuser, 426 reform. Ew.;
Dorf: 76 Häuser, 340 Ew. Acker- und Weinbau. 1434: das Dörfli. 1770 von Zürich dem österreichischen Staate abgekauft, 1803 endgiltig dem Kanton Schaffhausen zugeteilt.
Zur Zeit der zweiten Koalition gegen Napoleon lag hier vom 14. August bis die Nachhut der Russen unter Korsakoff.
Grabhügel aus dem Beginn der Eisenzeit, Alemannengräber.
(Neu) (Kt. Schaffhausen, Bez. Reiath, Gem. Dörflingen).
470 m. Abteilung von Dörflingen, 500 m n. von diesem an der Strasse nach Randegg. 13 Häuser, 86 reform. Ew.
(Kt. Graubünden, Bez. Münsterthal).
2240 m. Oberster Abschnitt des Val Mora, zwischen Piz Schumbraida und Piz Turettas, s. vom Ofenpass.
Wird vom Fussweg über den Buffalorapass durchzogen, der früher stark begangen war, heute aber nur noch hie und da von Touristen und Schäfern benutzt wird.
(Gross) (Kt. Aargau, Bez. Zurzach). 331 m. Gem. und Pfarrdorf, am rechten Ufer der Aare und an der Mündung der Surb, an der Strasse Baden-Waldshut, 500 m s. der Station Döttingen-Klingnau der Linie Turgi-Waldshut. Postbureau, Telephon. 156 Häuser, 974 zur Mehrzahl kathol. Ew. Acker- und Weinbau, Viehzucht. Mechanische Werkstätte, Korbwaarenfabrik. 3 km sw. unterhalb des Dorfes das neue Elektrizitätswerk in der Beznau. In einem Weinberg am Sonnenberg sind römische Bauten aufgedeckt worden. Nahe dabei eine römische Aschenurne aus Glas. Oestl. vom Dorf die alte Römerstrasse Windisch (Vindonissa)-Zurzach.
(Klein) (Kt. Aargau, Bez. Zurzach, Gem. Böttstein).
323 m. Kleines Dorf, am linken Aareufer gegenüber Gross Döttingen, 1 km sw. der Station Döttingen-Klingnau der Linie Turgi-Waldshut und 2,5 km nö. Böttstein, Brücke über die Aare. 25 Häuser, 180 kathol. Ew. Weinbau, Viehzucht.
^[Note:] Nach der ersten Schlacht bei Zürich (Juni 1799) hatten sich die Franzosen unter Masséna hinter die Aare und die Limmat zurückziehen müssen.
Hier wollte der Erzherzog Karl von Oesterreich sie angreifen, um sie gegen die Alpen hinaufzuwerfen und von ihrer Rückzugslinie nach Frankreich abzuschneiden.
Als er jedoch am 17. August frühmorgens eine Schiffbrücke von Gross Döttingen nach Klein Döttingen über die Aare schlagen wollte, wurden seine Pontonniere von etwa 40 Zürcher Scharfschützen, die mit nur 17 Stutzern in dem zerschossenen Dorfe Klein Döttingen postiert waren, niedergeschossen, wodurch der Uebergang der österreichisch-russischen Armee über die Aare und der ganze Plan des Erzherzogs vereitelt wurde.
(La) (Kt. Wallis, Bez. Saint Maurice, Gem. Vérossaz).
870 m. Gruppe von 40 Häusern, im obern Abschnitt der Gemeinde Vérossaz, zwischen Vers chez Boret, Es Aussays und Chaval am Fussweg nach Le Biollay und Daviaz aufgereiht;
1,5 km w. der Station Saint Maurice der Simplonbahn. 193 kathol. Ew.
(Kt. Luzern, Amt Sursee, Gem. Oberkirch).
566 m. Weiler, am O.-Hang des Leidenbergs, 2 km s. der Station Sursee der Linie Luzern-Olten und 1,5 km w. Oberkirch. 14 Häuser, 71 kathol. Ew. Kirchgemeinde Sursee.
Landwirtschaft;
Käserei. Schulhaus. 1350: Toboldswil.
(Kt. Bern, Amtsbez. Signau, Gem. Rüderswil).
615 m. Gruppe von 4 Häusern, am linken Ufer der Emme, an der Strasse Goldbach-Rüderswil, 2 km nw. Rüderswil und 2 km sö. der Station Goldbach-Lützelflüh der Linie Burgdorf-Langnau. 31 reform. Ew. Landwirtschaft.
(Kt. Bern, Amtsbez. Saanen). 2264 m. Gipfel, zum Teil rasenbewachsen; im Grat zwischen Arnensee und dem Thal von Meielsgrund, über dem an der Strasse Saanen-Gsteig gelegenen Weiler Grund. Von Gstaad im Meielsgrund aus in 4 Stunden zugänglich. Erosionsgebirge mit steilwandigen Gipfeln, im Flysch des Niesengebietes (grobe Konglomerate wechsellagernd mit schiefrigen Bänken) ausgewaschen.
Schöne Faltenbiegungen auf der N.-Seite.
(Kt. Bern, Amtsbez. Oberhasle). 2400 m. Felsiger Gipfel, SW.-Ausläufer, des Radlefshorns (2604 m), in der Gruppe der Thierberge, über dem untern Ende des Triftgletschers einer- und s. über dem Dorf Gadmen andererseits.
Schwer zugänglich und wenig lohnend.
(Ober und Unter) (Kt. und Bez. Schwyz, Gem. Ober Iberg).
1095 und 1075 m. Zwei Gruppen von zusammen 8 Häusern, am linken Ufer der Minster, 900 m w. Ober Iberg und 16 km s. der Station Einsiedeln der Linie Wädenswil-Einsiedeln. 47 kathol. Ew. Alpwirtschaft.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg, Gem. Krummenau).
995-920 m. 11 über dem linken Ufer des Necker zerstreut gelegene Häuser, 6 km ö. der Station Ebnat-Kappel der Toggenburgerbahn und 4,2 km nö. Krummenau. 50 reform. Ew.
(Kt. Graubünden, Bez. Moësa, Kreis und Gem. Misox).
805 m. Weiler, auf einer Terrasse über dem linken Ufer der Moësa, 1 km s. Misox und 25,5 km nö. der Station Castione der Gotthardbahn. 12 Häuser, 49 kathol. Ew. italienischer Zunge.
Wiesenbau und Viehzucht.
oder Doldenhœrner (Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen). Berggruppe; zwischen Gasternthal, Kandersteg, Oeschinensee und Fründenjoch. Das der Gruppe oft noch zugezählte Fründenhorn scheint eher der Gruppe der Blümlisalp anzugehören. Das Doldenhorn ist eine der schönsten Eispyramiden der Schweiz und zeigt sich in seiner vollen Pracht namentlich von der Unter Oeschinenalp (über dem Oeschinensee) aus. Besteigung in 8 Stunden von Kandersteg aus, entweder über das Gasthaus am Oeschinensee oder über die 1900 von den Führern von Kandersteg errichtete Doldenhornhütte. Die Gruppe der Doldenhörner als Ganzes umfasst folgende Hochgipfel: Das Grosse Doldenhorn (3647 m; erste ¶
Besteigung 1862 durch Edm. von Fellenberg und Dr. Roth mit 4 Führern und 2 Trägern), das Kleine Doldenhorn (3474 m; erste Besteigung 1862 durch Edm. von Fellenberg, Gosset und J. St. Boalt mit 3 Führern), den Doldenstock (NW.-Schulter des Kleinen Doldenhorns), den Inner Fisistock (2947 m) und den Vorder Fisistock (2810 m). Die Gletscher der Gruppe sind der Doldenhorn-, Biberg- und Faulengletscher (am W.-Hang des Kleinen Doldenhorns).
Die Gruppe gehört geologisch zu der das Aarmassiv im N. begleitenden Kalkzone und bildet eine grosse liegende Falte, deren Gewölbeschenkel von der Erosion weggewaschen worden ist. Das Grosse Doldenhorn besteht aus Juraschichten, die Gewölbebiegung aus Neocom, der Fisistock aus eocänen Sandsteinen und Schiefern.