Plan desMorts (1930 m) auszutreten. Bis hierher kann man den 6 km langen Oberlauf der Dixence rechnen; von da an durchfliesst
der
Wildbach, ohne wesentlich von seiner n. Richtung abzuweichen, das ganze
Val d'Hérémence, d. h. die untere Fortsetzung
des
Val des Dix. Bald nimmt die Dixence dieBäche der
Gletscher von Prazfleuri und
Merdéré auf und eilt
durch die den Fuss des
Métailler und des Pic d'Arzinol bekleidenden Waldungen, auf welchem Weg sie die schöne und von zahlreichen
Alphütten belebte Lichtung der
Maiensässe von Pralong (1608 m) schneidet.
Hier zweigt vom Fluss die erste, über seinem rechten Ufer hinziehende Wasserleitung (bisse) ab; die
zweite, der sog.
GrandTrait d'Hérémence et de
Vex, beginnt 300 m tiefer unten und versieht die linksseitigen Hänge bis zu
den
Mayens de Sion mit dem befruchtenden Element; unterhalb der
Brücke La Tueille nimmt von rechts die
Bisse d'Useigne und
unterhalb des WeilersCerise endlich eine die im untern
Val d'Hérémence gelegenen
Wiesen bewässernde
vierte
Bisse ihren Anfang. Auf der ganzen, 10 km langen Strecke ihres Unterlaufes empfängt die Dixence keinen einzigen nennenswerten
Zufluss. Nach der Abzweigung der genannten vierten Wasserleitung wendet sich der Fluss in tief eingeschnittenem
Bett merkbar
nach NO. und mündet zwischen
Hérémence und
Useigne ins Eringerthal
(Val d'Hérens) aus, um sich als deren
bedeutendster Zufluss in 740 m von links mit der
Borgne zu vereinigen.
(Kt. Waadt,
Bez. Cossonay).
582 m. Gem. und Dorf, auf einer Hochfläche zwischen dem
Veyron und der mittlern
Venoge, an der Kreuzung
derStrassenCossonay-Moiry und La
Sarraz-LaChaux, 3 km ssw. der Station
La Sarraz der Linie
Lausanne-Pontarlier
und 2,5 km nw.
Cossonay. Telephon. 30
Häuser, 184 reform. Ew. Kirchgemeinde
Cossonay. Landwirtschaft. 965: Diseidis. Der
Ort
von der Mitte des 12. Jahrhunderts bis zum Erlöschen des Geschlechtes zu Beginn des 15. Jahrhunderts Eigentum
der Edeln von Dizy. Später wechselten die Besitzer oft; 1603 zu einem Teil und später ganz von dem Geschlecht Darbonnier
erworben, dann seit dem 18. Jahrhundert durch Heirat und Erbschaft Eigentum derer von
Saint Saphorin und de Mestral, welch'
letztern die
Herrschaft bis 1798 verblieb.
(Kt. St. Gallen,
Bez. Ober
Toggenburg, Gem. Stein).
865 m. Gruppe von 9
Häusern, im
Thurthal, 400 m sw.
Stein und 12 km sö. der Station
Ebnat-Kappel der Toggenburgerbahn. 96 reform. und kathol. Ew. Viehzucht. Stickerei und Strohflechterei als Hausindustrien.