655 m. Dorf, am rechten Ufer des Tafernabachs, 800 m von Wünnenwil
und 2,5 km nö. der
Station Schmitten der Linie
Bern-Freiburg. 29
Häuser, 149 kathol. Ew. Ackerbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
Früher Dietrichsperg. 1329 wird ein Geschlecht dieses Namens erwähnt.
410 m. Gruppe von 14
Häusern, bei der StationRothrist der Linie
Bern-Olten, nahe dem rechten Ufer der
Aare und 1,7 km w. des Dorfes
Rothrist. 159 reform. Ew.
(Kt. Zürich,
Bez. Bülach).
453 m. Gem. und Pfarrdorf, 8 km nö. Zürich
und an der Strasse
Zürich-Winterthur. Station der Linie
Zürich-Winterthur.
Postbureau, Telephon. 73
Häuser, 565 reform. Ew. Landwirtschaft. Römische Münzen. Keine Spur eines
einstigen Edelgeschlechtes. 1172: Tietlinchon. Nach den Angaben der Memorabilia Tigurina stand das Recht der niedern Gerichtsbarkeit
zuerst dem Geschlechte
Schwend in Zürich
und später dem Bürgermeister Hans Waldmann zu, der es an die Stadt
Zürich verkaufte. Die
Hoheitsrechte gehörten zunächst den
Grafen von
Kiburg u. nachher der Stadt
Zürich. 1799 litt das Dorf
stark unter dem Durchzug der Franzosen und der ihnen folgenden Verbündeten.
570 m. Dorf, mit 47 am rechten Ufer der
Melchaa zerstreut gelegenen
Häusern, 1 km sw.
Kerns und 3 km
ö. der Station
Sarnen der Brünigbahn. 248 kathol. Ew.
Brücke über die
Melchaa, 97 m über der Flusssohle.
(Kt.,Amt und Gem. Luzern).
644 m. Landgut, am S.-Fuss des
Hombergs und 2,4 km nö. vom Bahnhof Luzern.
2
Häuser, 17 kathol.
Ew. Oestlich davon der
Vogelherd (700 m), ein stark besuchter Aussichtspunkt, dem der Name der Kleinen
Rigi beigelegt worden
ist. Im 14. Jahrhundert Tietschiberg.
707 m. Dorf, am SO.-Fuss der Dietswilerhöhe, an der Strasse
Dussnang-Kirchberg, 2 km
nw.
Kirchberg und 4,5 km nw. der Station
Bazenheid der Toggenburgerbahn.
Postablage. 64
Häuser, 289 zur Mehrzahl kathol. Ew.
Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. Aargau,
Bez. Muri).
424 m. Gem. und Dorf, an der Strasse
Sins-Luzern und 1,5 km w. der
Reuss, 3 km s.
der Station
Oberrüti der Linie
Aarau-Lenzburg-Rothkreuz. Gemeinde: 105
Häuser, 560 kathol. Ew.; Dorf: 29
Häuser, 160 Ew. Viehzucht
und Milchwirtschaft. ^[Note:] Im Sonderbundskrieg überraschte am ein
Luzerner Detaschement bei Dietwil eine Zürcher
Kompagnie u. nahm nach kurzem Kampfe fast die Hälfte davon gefangen. Während des Gefechtes bei
Gislikon,
am 23. November, operierte von hier aus ein Teil der vierten eidgenössischen Division (Ziegler) gegen
Honau und
Gislikon, indes der
andere Teil über die bei Dietwil geschlagene Schiffsbrücke auf das andere Reussufer zum
Angriff auf
Gislikon ging. 816:
Dietinwilare.
833 m. Kleines Dorf, auf einer Terrasse über dem rechten Ufer des
Rhein, zwischen
diesem und der Strasse
Chur-Ilanz, 700 m sw.
Trins und 6,5 km w. der Station
Reichenau der
Rätischen Bahn (Chur-Thusis).
(Kt. Schwyz,
Bez. Einsiedeln).
1300 bis 879 m. Kleiner Bach; entspringt an der
Sprädenegg, dem nw. Ausläufer des Kleinen
Aubrig,
durchfliesst im untern
Lauf ein einförmiges, völlig ebenes und zum Teil sumpfiges Gebiet, das mit dem
hier breiten und ebenen
Sihlthal zusammenhängt, u. mündet nach 3,5 km langem
Lauf von O.-W. 2,5 km ö.
Einsiedeln von rechts
in die
Sihl.
840 m. Zwei
Häuser, am
N.-Hang des
Hörnli, am Weg von
Fischingen und
Au nach
Wila und
7,5 km sö. der Station
Wila der Tössthalbahn. 8 kathol. Ew. Schulhaus für den Schulkreis Dingetswil,
der eine Reihe von Weilern (Rotbühl, Landsiedeln, Sedelegg,
Schwendi,
Brand,
Esch,
Buchegg u. a.) umfasst und in 36
Häusern 178 Ew.
zählt.
(Kt. Zürich,
Bez. Winterthur).
430 m. Gem. u. Pfarrdorf, 7 km nö.
Winterthur und 1,5 km w.
Rickenbach. Station der Linie
Winterthur-Etzwilen-Singen 2 km
w. vom Dorf. Postablage, Telephon. Gemeinde, mit
Ausser Dinhard,
Sulz,
Eschlikon und Welzikon: 116
Häuser, 639 reform.
Ew.; Dorf: 37
Häuser, 189 Ew. Acker- und Weinbau, Bienenzucht. Keine Spur einer einstigen Burg und eines Edelgeschlechtes.
Heimat des ausgezeichneten Philologen Ceporin (Wiesendanger), der zur Zeit der Reformation in Zürich
Professor für
Hebräisch und Griechisch war. 1332: Tinhart.