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Ersteigung von jener Seite aus eine schwierige und gefährliche und wird nur selten unternommen.
Ersteigung von jener Seite aus eine schwierige und gefährliche und wird nur selten unternommen.
(Col des) (Kt. Wallis, Bez. Siders).
Passübergang. S. den Art. Tracuit, Col de.
(Glacier des) (Kt. Wallis, Bez. Siders).
3570-2720 m. Gletscher, am NO.-Ende des Kammes der Diablons;
steigt zwischen Diablons und Frilihorn auf eine Länge von 2,5 km nach NW. ab und sendet seinen Abfluss von rechts in die Navizance (Eifischthal).
Im Maximum 1 km breit.
(Grosser und Kleiner) (Kt. Bern, Amtsbez. Ober Hasle).
Zwei Gipfel, in der zwischen Grimselstrasse, Urbachthal, Hühnerlücke und Unteraargletscher aufsteigenden Gebirgsgruppe.
Der Grosse Diamantstock (3151 m; auf der Siegfriedkarte unbenannt) ist zum ersten Mal 1893 von Herr und Frau Montandon von der Urneralp aus (heute Nachtquartier in der Gaulihütte) in 9-10 Stunden erstiegen worden.
Etwas ö. davon liegt der Kleine Diamantstock (2790 m; auf der Siegfriedkarte Diamantstock geheissen), der sich aus dem den Bächligletscher vom Grubengletscher trennenden und in der Mitte durch die Untere Bächlilücke (ca. 2700 m) gegliederten (auf der Siegfriedkarte unbenannten) Diamantgrat (2773 m) erhebt.
Der Name rührt von den hier zahlreich vorkommenden Bergkrystallen her.
(Passo del) (Kt. Graubünden, Bez. Inn). 2815 m. Langer und mühseliger Passübergang, führt von Zernez über das Val del Diavel in 8-10 Stunden nach Livigno im schönen, grünen und seiner Höhenlage wie seines ganzen Charakters wegen dem Ober Engadin entsprechenden italienischen Val di Livigno.
(Piz del) (Kt. Graubünden, Bez. Inn). 3072 m. Hauptgipfel der das Val del Diavel im O. begleitenden Kette, in der Gruppe des Piz Quater Vals. Die nur wenig vergletscherte Kette besteht aus stark verwittertem Kalkstein und Dolomit und ist von einem ganzen Schuttmantel umhüllt. Ihr höchster Gipfel, der Piz dell' Acqua (3127 m) liegt etwas s. vom Piz del Diavel.
(Val del) (Kt. Graubünden, Bez. Inn). 2640-1850 m. Ostarm des etwas hinter Zernez ins Spölthal ausmündenden Val Cluozza; steinige und wilde Schlucht zwischen zwei tief zerrissenen und völlig nackten Felskämmen; wüste und verlassene Gegend.
Pass (Kt. Graubünden, Bez. Maloja). 2977 m. Passübergang, einer der schönsten und am meisten begangenen im Bernina Massiv. Führt von den Berninahäusern (1½ Stunden über Pontresina) über die Kette des Munt Pers zum Pers- und Morteratschgletscher und von da an der Bovalhütte des S. A. C. vorbei wieder zurück nach Pontresina.
Dieser verhältnismässig leichte und gefahrlose Uebergang führt ins Herz des grossartigen Gletschergebietes der Bernina und bietet auf der Passhöhe eine prachtvolle Aussicht auf den Piz Bernina und seine Trabanten.
Hier ein Wirtshaus, das als Ausgangspunkt für eine ganze Reihe von Berg- und Gletschertouren dient.
Der Anstieg von der Berninastrasse her auf die Passhöhe führt durch das am NO.-Hang der Kette des Munt Pers eingeschnittene und mit einem Seelein gezierte kleine Thal La Diavolezza.
(La) (Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Ormont Dessus).
1504 m. Gruppe von temporär bewohnten Hütten, 1 Stunde nnö. Vers l'Eglise u. am Weg von da nach Ayerne und Isenau. 27 reform. Ew.
oder Dia (La) (Kt. Waadt, Bez. Grandson). 480 bis 435 m. Wildbach, 700 m lang; entspringt einer an Wasserführung stark schwankenden aber zeitweise sehr beträchtlichen Stromquelle und mündet 2 km nö. Concise bei der einstigen Abtei La Lance in den Neuenburgersee. 1312: Doiz.
(Im) (Kt. Schwyz, Bez. Einsiedeln). 894 m. Gruppe von 3 Häusern, zwischen Grossbach und Sihl, an der Strasse Einsiedeln-Sihlboden und 5 km sö. der Station Einsiedeln der Linie Wädenswil-Einsiedeln. Telephon; Postwagen Einsiedeln-Iberg. Buchbinderwerkstätte. Im Dick = im Dickicht. Hier liess sich im 13. Jahrhundert die zum Gegenstand der Volkssage gewordene alemannische Familie Winz nieder, deren altes Wohnhaus 1892 durch Feuer zerstört worden ist.
(Kt. Zürich, Bez. Winterthur, Gem. Hofstetten).
580 m. Dorf, am NW.-Hang des Gugenhard, 3 km nw. Hofstetten und 3 km ö. der Station Räterschen der Linie Winterthur-St. Gallen.
Telephon. 34 Häuser, 178 reform. Ew. Kirchgemeinde Elgg.
Viehzucht. 1252: Dichibuoch.
(Kt. Thurgau, Bez. Diessenhofen, Gem. Basadingen).
459 m. Weiler, an der Strasse Basadingen-Trüllikon-Andelfingen, 3 km sw. Basadingen und 5,5 km s. der Station Diessenhofen der Linie Schaffhausen-Etzwilen-Konstanz. 7 Häuser, 38 reform. und kathol. Ew. Kirchgemeinden Schlatt und Paradies.
(Kt. St. Gallen, Bez. Gossau, Gem. Waldkirch).
665 m. Gruppe von 6 Häusern, 3 km ö. Waldkirch und 6 km ö. der Station Hauptwil der Linie Gossau-Sulgen. 64 kathol. Ew. Kirchgemeinde Bernhardzell.
Landwirtschaft. Stickerei als Hausindustrie.
(Kt. St. Gallen, Bez. Neu Toggenburg, Gem. Wattwil).
830 m. Gruppe von 4 Häusern, an der Bergstrasse Wattwil-Heiterswil-Hemberg u. 2,2 km ö. der Station Wattwil der Toggenburgerbahn. 34 reform. Ew. Viehzucht.
Stickerei und Weberei als Hausindustrie.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg, Gem. Ebnat).
893 m. Zehn Häuser, zwischen zwei kleinen linksseitigen Nebenbächen zur Thur zerstreut gelegen;
1,6 km sw. der Station Ebnat der Toggenburgerbahn. 89 reform. Ew. Viehzucht.
Etwas Stickerei und Weberei als Hausindustrie.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Toggenburg, Gem. Nesslau).
762 m. Dorf, am rechten Ufer der Thur, an der Strasse Wildhaus-Ebnat, 500 m ö. Nesslau und 8,5 km sö. der Station Ebnat der Toggenburgerbahn. 44 Häuser, 144 zum grössern Teil reform. Ew. Reformierte Kirchgemeinde Nesslau, katholische Kirchgemeinde Neu Sankt Johann.
Viehzucht. Stickerei und etwas Weberei als Hausindustrie.
(Kt. St. Gallen, Bez. Unter Toggenburg, Gem. Mogelsberg).
823 m. Dorf, am rechten Ufer des Tremmelbachs und am O.-Fuss der Wilkethöhe, 5 km sö. Mogelsberg und 11 km s. der Station Flawil der Linie Winterthur-St. Gallen. 46 Häuser, 294 zur Mehrzahl reform. Ew. ¶
Reform. Kirchgemeinde Brunnadern, kathol. Kirchgemeinde Sankt Peterzell.
Viehzucht. Stickerei u. Weberei als Hausindustrie.