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Geldbusse verfallene
Tessiner Regierung sorgte nun dafür, dass
das Haus wirklich vollendet und 1874 (im Jahre der Annahme
der neuen Bundesverfassung) seinem
Zwecke übergeben werden konnte.
Heute Gastwirtschaft.
Geldbusse verfallene
Tessiner Regierung sorgte nun dafür, dass
das Haus wirklich vollendet und 1874 (im Jahre der Annahme
der neuen Bundesverfassung) seinem
Zwecke übergeben werden konnte.
Heute Gastwirtschaft.
(Kt. Tessin, Bez. Leventina, Gem. Prato).
949 m. Weiler, am Ausgang der wilden Schlucht von Monte Piotino, 5 Minuten von der Station Rodi-Fiesso der Gotthardbahn.
Postablage, Telegraph. 5 Häuser, 22 kathol. Ew. Wiesenbau und Viehzucht.
Hier hatten
die Urner zur Zeit, da das Tessin
von ihren Landvögten verwaltet
wurde, eine Zollstätte (dazio) eingerichtet.
(Le Grand) (Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Ormont Dessous).
1200-1400 m. Alpweiden mit 9 Hütten, über dem linken Ufer des Hongrin;
¾ Stunden w. über dem an der Strasse Aigle-Les Mosses-Château d'Œx gelegenen Weiler La Lécherette.
(Kt. St. Gallen, Bez. Tablat, Gem. Häggenswil).
531 m. Weiler, 6 km s. der Station Amriswil der Linie Winterthur-Frauenfeld-Romanshorn und 1,5 km nw. Häggenswil. 10 Häuser, 70 kathol. Ew. Landwirtschaft.
Stickerei als Hausindustrie.
(Kt. Thurgau, Bez. Steckborn, Gem. Herdern).
590 m. Weiler, am S.-Hang des Seerückens, 1 km sö. Herdern und 4,5 km nw. der Station Felben der Linie Winterthur-Frauenfeld-Romanshorn. 6 Häuser, 13 kathol. u. reform. Ew. Landwirtschaft.
Kapelle. Schöne Aussicht auf die Alpen und auf Frauenfeld mit Umgebungen. 1902 von der Arbeiterkolonie Herdern angekauft.
(Kt. Thurgau, Bez. Steckborn). Kleiner Bach; entspringt in 550 m Höhe, 700 m sw. Lanzenneunforn, durchfliesst das kleine bewaldete Debrunnertobel, geht w. am Weiler Debrunnen vorbei und mündet nach 3,5 km langem Lauf in der Richtung von N.-S. 1,2 km s. Herdern in 417 m in den Seebach.
(Kt. St. Gallen,
Bez. Alt
Toggenburg,
Gem.
Mosnang).
830 m. Gruppe von 6 Häusern, im Thal des Dietfurterbaches, 5 km s. Mosnang und 6 km sw. der Station Dietfurt der Toggenburgerbahn. 41 kathol. Ew. Kirchgemeinde Libingen.
Ackerbau u. Viehzucht.
Weberei als Hausindustrie.
(Six) (Kt. Wallis, Bez. Martinach).
Ca. 2550 m. Gipfel, NO.-Schulter der Pointe de Fenestral, die selbst wieder mit dem Grand Chavalard oder der Dent de Fully (2903 m) Verbindung steht;
in der Gruppe der Dent de Morcles auf der dem Wallis zugekehrten Seite der Waadtländer Alpen.
(Kt. St. Gallen, Bez. und Gem. Gossau). 640 m. Gruppe von 7 Häusern, an der Strasse von Gossau nach Niederwil und Niederbüren und 2,5 km nw. der Station Gossau der Linie Winterthur-St. Gallen. 49 kathol. Ew. Acker- und Obstbau, Viehzucht. Maschinenstickerei als Hausindustrie. Schon 1245 als Eigentum des Klosters St. Gallen genannt.
(Kt. Thurgau, Bez. Bischofszell, Gem. Zihlschlacht).
503 m. Weiler mit Kapelle, am Fuss des die Burg Blidegg tragenden Hügels, am rechten Ufer der Sitter;
3,5 km sö. Zihlschlacht und 5,5 km nö. der Station Bischofszell der Linie Gossau-Bischofszell-Sulgen.
Telephon. 3 Häuser, 23 kathol. und reform. Ew. Kirchgemeinde Sitterdorf.
Kartonfabrik, von der Sitter getrieben.
(Vorder) (Kt. St. Gallen, Bez. u. Gem. Gossau). 642 m. Gruppe von 5 Häusern, auf fruchtbarer Hochfläche, 700 m nö. Degenau und 2,3 km nw. der Station Gossau der Linie Winterthur-St. Gallen. 24 kathol. Ew. Wiesen- und Obstbau, Viehzucht. Maschinenstickerei als Hausindustrie.
(Hinter und Vorder) (Kt., Bez. u. Gem. Schwyz). 503 m. Weiler, nahe dem rechten Ufer der Muotta und 2,5 km sö. Schwyz. 7 Häuser, 61 kathol. Ew.
(Kt., Bez. u. Gem. Zürich; Zürich V, Hirslanden).
580 m. Försterhaus mit besuchter Gastwirtschaft, beliebtes Ausflugsziel der Zürcher;
im Wald am W.-Hang des Zürichberges und 3 km ö. über der Quaibrücke.
oder Teger. Ortsname der deutschen Schweiz, in Zusammensetzungen häufig vorkommend;
vom alt
hochdeutschen teger,
tegere, womit man ein thoniges und lehmiges, mit
Rasen bestandenes Stück Land bezeichnete, das auch dem Ackerbau zugänglich
ist.
(Kt. Aargau, Bez. Zurzach). Gem. und Dorf. S. den Art. Tegerfelden.
(Kt. Aargau, Bez. Zurzach, Gem. Lengnau).
420 m. Weiler, an einem kleinen linksseitigen Zufluss zur Suhr, 2 km w. Lengnau, 6 km nw. der Station Niederweningen der Linie Oberglatt-Niederweningen (Wehnthalbahn) und 6,5 km nö. Baden. 20 Häuser, 102 kathol. Ew. Landwirtschaft.
oder Tegersheim (Kt. St. Gallen, Bez. Unter Toggenburg).
824 m. Gem. u. Pfarrdorf, 7 km w. Herisau, an der Vereinigung der Strassen von Schwellbrunn und Mogelsberg nach Flawil und 5,5 km s. der Station Flawil der Linie Winterthur-St. Gallen.
Postbureau, Telegraph, Telephon;
Postwagen nach Herisau, Flawil, Brunnadern und Bütswil.
Gemeinde, die Weiler und Häusergruppen Hinterswil, Mühle, Thaa, Thal, Magdenau und Wolfertswil inbegriffen: 511 Häuser, 3414 reform. u. kathol. Ew.;
Dorf: 430 Häuser, 2922 Ew. Schönes und grosses Industriedorf mit geraden Strassen;
von zahlreichen Landhäusern und Fabrikgebäulichkeiten umgeben.
Stickereien (500 Maschinen) und Webereien.
Sekundarschule;
Armenhaus;
gemeinnützige Gesellschaft.
Viehzucht. 837: Tegerasgai;
858: Tegeraska. Früher in kirchlicher Hinsicht zu Oberglatt gehörend;
Kapelle 1494 erbaut,
diente nach der Reformation einzig den Katholiken des
Ortes, bis sie 1708 mit der Errichtung einer katholischen und einer
reformierten Kirchgemeinde zur paritätischen Kirche umgestaltet
wurde. 1818 zerstörte eine Feuersbrunst beinahe das ganze
Dorf mitsamt der Kirche.
(Kt. Tessin, Bez. Leventina, Gem. Quinto).
1214 m. Dorf, am alten
Maultierpfad
Faido-Airolo, 500 m n.
Quinto und 1 Stunde
nö. über der Station
Ambri-Piotta der Gotthardbahn. 25
Häuser, 134 kathol. Ew. Alpwirtschaft;
Fettkäse.
(Kt. Graubünden, Bez. Glenner). Dorf. S. den Art. Igels.
(Ober und Unter) (Kt. Zug, Gem. Baar).
555 u. 531 m. Zwei Gruppen von zusammen 4 Häusern, 400 m von einander entfernt, in fruchtbarer Gegend, 2 km n. der Station Baar der Linie Zürich-Thalwil-Zug. 24 kathol. Ew. Acker- und Obstbau.
(Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Pfaffnau).
510 m. Gruppe von 3 Häusern, am O.-Rand des Sagenwaldes, 800 m w. Pfaffnau und 7,5 km sö. der Station Murgenthal der Linie Olten-Bern. 22 kathol. Ew. Wiesenbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
454 m. Weiler, am sonnenreichen S.-Hang des Frühbergs und 1,5 km w. der Station Baar der Linie Zürich-Thalwil-Zug. 23 Häuser, ¶
171 kathol. Ew. Nahe bei Deinikon ein kleiner Felskopf mit ebener Plattform, der sog. Bühne, wo 1531 nach der Schlacht bei Kappel der zweite Kappelerfriede unterzeichnet wurde.
Der dazu verwendete Tisch wird heute noch im historischen Museum zu Zug aufbewahrt. 1259: Teinikon.