mehr
alte Mauerreste aufgefunden worden, die vielleicht als Ueberbleibsel der von Stumpff in seiner Chronik erwähnten Burg gedeutet werden dürfen. 1282: Tetnowa.
alte Mauerreste aufgefunden worden, die vielleicht als Ueberbleibsel der von Stumpff in seiner Chronik erwähnten Burg gedeutet werden dürfen. 1282: Tetnowa.
(Kt. Aargau, Bez. Baden). 443 m. Gem. und Dorf, 3 km sw. Baden und 200 m w. der Strasse Baden-Mellingen. Station der Linie Aarau-Suhr-Wettingen. Postbureau, Telephon; Postwagen nach Bremgarten und Bellikon. Gemeinde, mit Münzlishausen und Rütihof: 68 Häuser, 439 kathol. und reform. Ew.; Dorf: 23 Häuser, 160 Ew. Kirchgemeinde Baden. Acker-, Wein- und Obstbau, Viehzucht und Milchwirtschaft. 1351 Kampf zwischen den Truppen des Herzogs Albrecht II. von Oesterreich und den Zürchern. Ueberreste aus der Römerzeit.
(Kt. Zürich, Bez. Andelfingen, Gem. Adlikon).
379 m. Kleines Dorf, in einer Serpentine der Thur;
2,5 km w. der Station Andelfingen der Linie Zürich-Winterthur-Schaffhausen.
Postablage. 21 Häuser, 133 reform. Ew. Kirchgemeinde Andelfingen.
Weinbau. 1350: Tetwile.
(Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald, Gem. Dürrenroth).
781 m. Gruppe von 3 Häusern, auf einem Ausläufer des Bärhegenknubels, 12 km ö. Burgdorf, 2 km s. Dürrenroth und 7 km sw. der Station Huttwil der Linie Langenthal-Wolhusen. 24 reform. Ew. Landwirtschaft.
(Kt. Luzern, Amt Willisau).
488 m. Gem. und grosses Pfarrdorf, im Wiggerthal, am S.-Fuss des Kreuzbergs, an der Strasse Sursee-Zofingen und 10 km n. Willisau.
Station der Linie Luzern-Olten.
Postbureau, Telegraph, Telephon;
Postwagen Sursee-Dagmersellen.
Gemeinde, mit Baumsberg, Griffenthal, Kätzigen, Kreuzberg, Letten, Luterthal, Reckenbühl, Rumi, Säge, Sennhaus, Stermel und Zügholz: 217 Häuser, 1761 kathol. Ew.;
Dorf: 174 Häuser, 627 Ew. Ackerbau, Viehzucht (Schweine) und Milchwirtschaft.
Das Dorf zu verschiedenen Malen durch Feuer zerstört;
heute schöne Siedelung.
Die Wigger treibt mehrere Baumwollwebereien, Sägen und eine Reismühle.
Bedeutender Holzhandel, jährliche Viehmärkte.
Auf dem Kreuzberg eine stark besuchte Wallfahrtskapelle. Am Eingang ins Luterthal römische Ruinen. 1173: Tagmarselden.
(Kt. Luzern, Amt Willisau).
763-500 m. Grosser Wald von 450 ha Fläche, am S.-Hang des Luterthals n. Dagmersellen.
Wird von mehreren kleinen Bächen, Zuflüssen des das Luterthal entwässernden Baches, durchzogen.
(Kt. Tessin, Bez. Blenio, Gem. Malvaglia).
1351 m. Alpweide mit Gruppe von etwa 20 im Frühjahr und Herbst bezogenen Hütten, am S.-Hang der Cima di Pianca Bella, am Fussweg von Malvaglia auf die Alpe di Giovo und 2½ Stunden ö. über Malvaglia.
Butter und Käse.
(Le) (Kt. Freiburg, Bez. Greierz, Gem. Estavannens).
850 m. Kapelle, 500 m sö. Estavannens Dessous, am Fuss der Dent de Bourgoz und am Rand des grossen Waldes Le Perru romantisch gelegen.
Schöne Aussicht ins Saanethal.
(Kt. Tessin, Bez. Blenio, Gem. Ghirone).
1451 m. Gruppe von 7 im Juni und September bezogenen Hütten, am Fussweg über den Passo Crap zur Greina, am rechten Ufer des Blenio und 2 km n. Ghirone.
(Kt. Wallis, Bez. Saint Maurice).
Schlucht. S. den Art. Dalley.
Ortsname, in dieser Form oder in Zusammensetzungen und Ableitungen in den Kantonen Waadt und Freiburg häufig vorkommend.
Daille = Föhre.
deutsch Dachslingen (Kt. Waadt, Bez. Cossonay). 506 m. Gem. und Pfarrdorf, am W.-Hang des Jorat, an der Strasse Echallens-Cossonay und 2,5 km nö. der Station Cossonay der Linie Neuenburg-Lausanne. Postbureau, Telegraph, Telephon. Gemeinde: 98 Häuser, 428 reform. Ew.; Dorf: 82 Häuser, 373 Ew. Bildet mit den Zivilgemeinden Bournens, Boussens, Penthalaz und Penthaz zusammen eine Kirchgemeinde. Landwirtschaft. Glocken und Glockenturm der Kirche sind geschichtliche Denkmäler: eine der Glocken hat ein Alter von 422 Jahren. Eine der ältesten Siedelungen der Waadt, schon zu Ende des 6. Jahrhunderts erwähnt. Vor 600: Daliens. War im Mittelalter Eigentum einer Reihe von Herren, so der Edeln von Cossonay, derjenigen von Daillens und der Chorherren von Lausanne. 1403 von Louis und Claude von Daillens, Urenkeln des Schlossherren Guillaume de Daillens, dem Grafen von Savoyen zu Lehen gegeben. Die Herrschaft im 15. Jahrhundert durch Heiraten zwischen die Familien Joulens und Denisat aufgeteilt, später wieder ganz in der Hand der letzteren vereinigt. Nach der Reformation ging der Ort 1547 an H. Frisching, Landvogt von Lausanne, über, der sich den Titel eines Edeln von Daillens beilegte; später im Besitz von H. Zehender und, infolge von Heirat, von C. Manlich. Im 18. Jahrhundert wiederum geteilt, so um 1750 unter die Geschlechter de Saussure und Weiss; kam 1760 zum Teil und einige Jahre später ganz an F. Paschoud, ehemaligen Offizier in englischen Diensten. Das Dorf 1757 zum grossen Teil durch Feuer zerstört. Burgunderfriedhof, auf dem eine Gürtelschnalle mit einer Inschrift und der Darstellung von Daniel in der Löwengrube aufgefunden worden ist.
(Derrière les) (Kt. Freiburg, Bez. Saane, Gem. Ecuvillens).
704 m. Zwei Häuser, am Weg Posat-Ecuvillens, 1 km s. Ecuvillens und 3 km sö. der Station Neyruz der Linie Bern-Freiburg-Lausanne. 22 kathol. Ew. Viehzucht.
(Kt. Wallis, Bez. Siders, Gem. Grône).
1045 m. Weiler, auf einer der untern Stufen des N.-Hanges des Mont Nuoble, über dem rechten Ufer des Wildbaches Dérochia, 1 km s. vom Pfarrdorf Grône und 4 km s. der Station Granges-Lens der Simplonbahn. 10 Häuser, 48 kathol. Ew.
(Kt. Wallis, Bez. und Gem. Conthey). 906 m. Gemeindefraktion und Dorf, am rechten Ufer der Morge, gegenüber dem Plateau von Savièze, 3 km n. Conthey und 8 km nw. Sitten. 53 Häuser, 390 kathol. Ew. Kirchgemeinde Saint Séverin. Viehzucht. Ueber der geneigten Terrasse von Daillon ziehen sich bis zum Fuss des Mont Gond und der Fava weite, mit kleinen Hütten übersäte Alpweiden hinauf. Daillon im Mittelalter eigenes Majorat; gehörte zusammen mit den Majoraten Drône, Nendaz und Hérémence zum Mandement oder der Schlossherrschaft Conthey. Grab mit Schwert aus der zweiten La Tène-Zeit.
(Fort de) (Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Lavey-Morcles).
1486-1250 m. Festungsanlagen, nw. der Dent de Morcles;
vervollständigen die Werke von Savatan und sind zur Verteidigung des Rhonethales bei Saint Maurice bestimmt. 10 Minuten w. Morcles.
Der höchste Punkt, Aiguille geheissen, erhebt sich ca. 1150 m über
die Rhoneebene. Beginn der Festungsbauten 1892. Einst unter dem Namen Rigi-Dailly bekannter klimatischer Kurort, dessen Bauten jetzt der Militärverwaltung dienen.