mehr
dem «Enneren Amt» der Landvogtei Kiburg zugeteilt. 1405: Tegalo.

Dægerlohn - Dættnau
dem «Enneren Amt» der Landvogtei Kiburg zugeteilt. 1405: Tegalo.
510 m. Dorf, am rechten Ufer der Reuss, an der Strasse Altorf-Göschenen (-Gotthard) und 2 km n. der Station Silenen der Gotthardbahn. 36 Häuser, 235 kathol. Ew. Ackerbau. 1422: Tagerlo.
(Kt. Zürich, Bez. Affoltern, Gem. Stallikon).
595 m. Weiler, im Reppischthal, am W.-Fuss des Albis und 3,5 km ö. der Station Hedingen der Linie Zürich-Affoltern-Zug.
Postablage. 13 Häuser, 65 reform. Ew. Viehzucht. 1328: Tägersche;
1346: Tegerschon.
(Kt. Bern, Amtsbez. Erlach). 444 m. Wenig hervortretende Höhe, bildet zusammen mit dem Isbrenhölzli einen 1,5 km langen Hügelzug, der sich sö. Gampelen (Champion) mitten in die alluviale Ebene zwischen Witzwil und Ins (Anet) vorschiebt und sich als feinsandige Dünen aus der torfigen Umgebung abhebt.
Ihre Entstehung ist älter als die der umgebenden Torfmoore und reicht in die Periode unmittelbar nach der letzten Eiszeit zurück, da die N.-Winde aus dem die Gegend n. Ins bedeckenden verwitternden Moränenschutt allmählich alles feinere Material ausbliesen und zu Dünenwällen anhäuften.
Heute sind diese Hügel durch völlige Ueberwachsung mit einem Pflanzenkleid längst verfestigt.
(Kt. Wallis, Bez. Goms). 2882 m. Gipfel, in der Gruppe des Muttenhorns (Gotthardmassiv).
1½ Stunden sw. über dem Gasthaus auf der Furka und von hier leicht zu erreichen.
(Kt. Wallis, Bez. Visp, Gem. Im Grund).
1895 m. Zahlreiche Hütten, in einer Waldlichtung zerstreut gelegen, links über der Ausmündung des von rechts der Saaser Visp zufliessenden Triftbaches und am Fuss des Laquinhorns;
3 km ssö. Balen.
(Kt. Zürich, Bez. Dielsdorf). 440 m. Gem. und Pfarrdorf, 10 km nw. Zürich, im breiten Thal zwischen Lägern und Altberg, an der Strasse Regensdorf-Würenlos und 1,5 km s. der Station Buchs-Dällikon der Linie Oerlikon-Wettingen. Postablage, Telephon. 49 Häuser, 340 reform. Ew. Ackerbau und Viehzucht. Altertümer aus der Bronzezeit; bedeutende römische Siedelung auf den Maueräckern, alemannisch-fränkische Niederlassung. 850: Tellinchoven. Einige Bürger von Dällikon waren bei der Gründung des Klosters Fahr mitbeteiligt; als Zeuge Lütolds des Aelteren von Regensberg wird 1287 ein Lütold von Tellikon erwähnt; auch der Minnesänger Hadlaub erwähnt in einer seiner Dichtungen einen Edeln von Tellikon. Von dem Vorhandensein einer ehemaligen Burg ist nichts bekannt.
(Kt. Zürich, Bez. Meilen, Gem. Hombrechtikon).
530 m. Weiler, 7 km nw. Rapperswil, 600 m w. der Strasse Hombrechtikon-Grüningen und 1,5 km nw. der Station Hombrechtikon der Linie Uerikon-Bauma. 11 Häuser, 43 reform. Ew. Im Moos sind ein römischer Mühlstein, Töpferwaaren, eine Lanzenspitze und andere Gegenstände gefunden worden. 1300: Tentlikon.
(Kt. Glarus, Gem. Schwanden).
600 bis 520 m. 4 Häuser, zwischen Schwanden und Schwändi, s. der Guppenruns, 5 km. s. Glarus und 1 km nw. der Station Schwanden der Linie Glarus-Linthal. 22 reform. Ew. Die glarnerische Landsgemeinde hat von der Reformation bis ins 18. Jahrhundert öfters bei Däniberg getagt.
(Kt. Solothurn, Amtei Olten-Gösgen).
385 m. Gem. und Dorf, an der Strasse Aarau-Olten, nahe dem rechten Ufer der Aare und 6 km ö. Olten.
Station der Linie Aarau-Olten.
Postablage. Gemeinde, mit Eich, Hagnau, Krisenthal, Krummenacker u. Neudäniken: 115 Häuser, 835 reform. und kathol. Ew.;
Dorf: 62 Häuser, 496 Ew. Bildet zusammen mit Gretzenbach und Grod eine gemeinsame Kirchgemeinde.
Ackerbau u. Viehzucht.
Möbelschreinerei (Stühle u. Parketterie), Seidenbandweberei.
Grosser Steinbruch. Anstalt St. Joseph für verlassene Kinder.
Armenhaus.
(Neu) (Kt. Solothurn, Amtei Olten-Gösgen, Gem. Däniken).
391 m. Weiler, an der Strasse Aarau-Olten, am rechten Ufer der Aare und 1,5 km sw. der Station Däniken der Linie Aarau-Olten. 6 Häuser, 35 kathol. Ew. Landwirtschaft.
(Kt. Zürich, Bez. Dielsdorf). 434 m. Gem. und Pfarrdorf, im breiten Thal zwischen Lägern und Altberg, an der Strasse Regensdorf-Würenlos, 13 km nw. Zürich und 3 km sw. der Station Buchs-Dällikon der Linie Oerlikon-Wettingen. Postablage, Telephon. 29 Häuser, 192 reform. Ew. Ackerbau und Viehzucht. 1130: Taninchoven.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 564 m. Gem. und Dorf, am linken Ufer des Thunersees, an der Strasse Thun-Interlaken und 5 km sw. Interlaken. Station der Linie Thun-Interlaken, Dampfschiffstation. Postablage, Telephon. 94 Häuser, 375 reform. Ew. Kirchgemeinde Leissigen. Obstbau, Viehzucht. Fremdenverkehr. Grosse mechanische Säge, Kalkbrennerei. Zwischen dem See im N. und dem Därligengrat im SO. geschützt gelegen. Früher eine Bootbauerei. Fund von 2 Bronzedolchen. 1244: Tedlingen.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). Abschnitt des vom Morgenberghorn nach NO. zwischen Thunersee und Saxetenthal vorgeschobenen Felskammes; beginnt an der Rotenegg (1900 m) und endigt am Abendberg (1257 m).
Der NW.-Hang, über dem See und der Strasse und Eisenbahn Thun-Interlaken, sehr steil.
(Kt. Bern, Amtsbez. Nieder Simmenthal).
734 m. Gem. und Pfarrweiler, am rechten Ufer der Simme und am N.-Fuss des Thurnen etwas einsam gelegen;
6 km w. der Station Erlenbach der Simmenthalbahn (Spiez-Erlenbach).
Die Gemeinde liegt zu beiden Seiten der Simme und an den Hängen des Stockhorns und Thurnen, ist reich an schönen Alpweiden und zählt mit den Siedelungen Hasli, Kloster, Niedfluh, Reichenbach, Weissenburg, Weissenburgberg, Wiler und Zwischenbächen zusammen in 188 Häusern 897 reform. Ew.;
Weiler: 6 Häuser, 38 Ew. Ackerbau und Viehzucht.
Fremdenverkehr. Alte Kirche;
daneben bemerkenswertes Berneroberländer Haus.
Därstetten, 1228 als Probstei des Augustiner-Ordens erwähnt, verdankt seine Entstehung wahrscheinlich den Herren von Weissenburg, die hier ihre Familiengruft hatten. 1476 wurde die Probstei dem Kapitel St. Vinzenz in Bern einverleibt.
Der Schriftsteller und Philosoph Johann Peter Romang wirkte in Därstetten 1837-1851 als Pfarrer.
Die ehemaligen Klosterbauten heute völlig verschwunden.
(Kt. Zürich, Bez. Winterthur). 430 m. Gem. und Pfarrdorf, an der Strasse Freienstein-Neftenbach, am rechten Ufer der Thur, 8 km wnw. Winterthur und 2 km nw. der Station Pfungen der Linie Winterthur-Bülach. Postablage, Telephon. Gemeinde: 61 Häuser, 354 reform. Ew.; Dorf: 52 Häuser, 257 Ew. Acker- u. Weinbau. Alemannisch-fränkische Siedelung. In der Kirche Wandmalereien. Von einem Edelgeschlecht von Dättlikon ist nichts bekannt. 829: Tattilinchoven.
(Kt. Zürich, Bez. Winterthur, Gem. Töss).
480 m. Weiler, am O.-Fuss des Kombergs, im Tössthal;
3 km sw. Winterthur u. 1,5 km sw. der Station Töss der Linie Winterthur-Bülach. 11 Häuser, 69 reform. Ew. Dampfziegelei.
Dættwil - Dailly (Fort
* 2
Seite 41.598.Wahrscheinlich von 1282-1288 Wohnort des Ritters Peter von Tättnau, 1285 Ammanns von Zug. Am W.-Ende eines jetzt ausgetrockneten einstigen Weiers sind ¶
alte Mauerreste aufgefunden worden, die vielleicht als Ueberbleibsel der von Stumpff in seiner Chronik erwähnten Burg gedeutet werden dürfen. 1282: Tetnowa.