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Bulle der Linie Romont-Bulle. 27 kathol. Ew. Futterbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
Bulle der Linie Romont-Bulle. 27 kathol. Ew. Futterbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
Romanische Form des Namens Chur.
Siehe diesen Art.
(Les) (Kt. Bern, Amtsbez. Freibergen, Gem. Le Bémont).
968 m. Weiler, im gleichnamigen Gewann, in einer leichten Bodensenke des Hochplateaus;
1,5 km sö. Le Bémont und 2,5 km ö. der Station Saignelégier der Linie La Chaux de Fonds-Saignelégier. 7 Häuser, 43 kathol. Ew. Kirchgemeinde Saignelégier.
Viehzucht. Uhrenindustrie.
calhorn
(Kt. Graubünden, Bez. Hinterrhein). 2801 m. Gipfel, in der kleinen Gruppe der in geologischer Beziehung sehr bemerkenswerten Splügener Kalkberge. N. über dem Thälchen der Steileralp, das 4 km unterhalb Splügen bei Sufers ins Hinterrheinthal ausmündet.
(Alpe und Cima) (Kt. Graubünden, Bez. Moësa).
2237 m. Begraster Gipfel, unmittelbar n. vom Passo di San Jorio, im obern Abschnitt des bei Roveredo ins Misox ausmündenden Val Traversagna.
Unterhalb der Cima die Alpe Cugn.
(Piz Dil) (Kt. Graubünden, Bez. Glenner). 2677 m. Wenig bedeutender Gipfel, zwischen Piz Cavel und Piz Grein und 5 km sö. vom Tenigerbad im Somvix. Von der das Tenigerbad mit Vrin im Lugnez verbindenden Fuorcla di Cavel aus in ½ Stunde zu ersteigen.
(Kt. Tessin,
Bez. Locarno
).
231 m. Gem. und Pfarrdorf, am rechten Ufer des Tessin,
am Eingang ins einsame
Val di Cugnasco
am Fuss von rebenbepflanzten Hängen gelegen; an der Strasse
Bellinzona-Locarno und 2 km ö. der Station
Reazzino der Zufahrtslinie
Locarno-Bellinzona der Gotthardbahn. Postablage; Postwagen
Bellinzona-Gordola. Gemeinde, mit
Bosco,
Medoscio und
Monte Cucco: 149
Häuser, 433 kathol.
Ew.; Dorf: 67
Häuser, 307 Ew. Viehzucht, Korporationskäserei; Weinbau, liefert eine der geschätztesten
Weinsorten des Tessin.
Auswanderung nach Ca
lifornien. Ruinen eines alten
Klosters aus dem 15. Jahrhundert. Die der
Madonna delle Grazie
geweihte Kirche enthält Gemälde aus dem Ende des 16. Jahrhunderts, die auf einer Terrasse prachtvoll gelegene
Kapelle zu
St. Martin gute Fresken aus dem 15. Jahrhundert. In der Nähe die ebenfalls mit Wandmalereien geschmückte
Kapelle zu
St. Anna und St. Christoph.
(Kt. Tessin, Bez. Riviera, Gem. Biasca).
1399 m. Alpweide mit Gruppe von 15 im Sommer und Herbst von den Bewohnern von Pontirone mit ihrem Vieh bezogenen Hütten;
auf einer Terrasse im Val Pontirone, am S.-Fuss des Pizzo Drosetto und ¾ Stunden nö. über Pontirone.
Butter und Käse.
(Val di) (Kt. Tessin,
Bez. Locarno
).
2400-199 m. Seitenthal zum untern Tessinthal, sehr eng und 6-7 km lang; steigt von der schönen
Pyramide der
Cima dell'
Uomo von N.-S. ab und mündet beim Dorfe Cugnasco aus.
oder Quignets (La Combe des) (Kt. Neuenburg, Bez. Val de Ruz). Schönes kleines Thal, zum grössten Teil bewaldet; zwischen der Kette der Tête de Rang (1433 m) im O. und dem Vorberg der Basse Côte (1249 m) im W. Steht mit dem Thal von La Sagne durch eine kleine Klus in Verbindung, durch die der Bied des Ponts austritt. In der Thalsohle (1130 m) eine alte Säge.
Das Thälchen ist den beiden Gemeinden Boudevilliers und Les Hauts Geneveys zugeteilt.
(Piz) (Kt. Graubünden, Bez. Albula). 2737 m. Gipfel, Vorberg des Piz d'Agnelli in der Gruppe des Piz d'Err, zwischen Val Savriez und Val Natons, im Oberhalbstein.
(Kt. Graubünden, Bez. Glenner, Gem. Ilanz).
1241 m. Ca. 15 Hütten, auf den Alpweiden des Val Pilacus und am NO.-Hang des Piz Mundaun zerstreut gelegen, 1 km sw. über Luvis.
(Kt. Tessin, Bez. Lugano, Gem. Cimadera).
1200 m. Alpweide mit ca.
30
Hütten und Ställen, im
Val Colla und
Val di
Spina, 10 Minuten s.
Cimadera.
Wird beinahe das ganze Jahr hindurch als Viehweide von Cimadera benutzt.
(Clocher du Lac des) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). Ca. 2020 m. Wenig bedeutender Felsgipfel, auf den Karten unbenannt, im SO.-Grat der Pointe des Ecandies; 1,5 km n. der Pointe d'Orny u. über dem oft trocken liegenden Miniatursee gleichen Namens.
(Kt. Freiburg, Bez. Broye). 477 m. Gem. und Pfarrdorf, im Thal der Kleinen Glâne, an der Strasse Payerne-Estavayer und 3,5 km w. Payerne. Station der Linie Freiburg-Yverdon. Postablage, Telegraph, Telephon; Postwagen Combremont le Petit-Payerne. Gemeinde, mit La Grange des Bois: 102 Häuser, 738 kathol. Ew.; Dorf: 94 Häuser, 667 Ew. Acker- und Tabakbau, Viehzucht und Milchwirtschaft. Mühlen. Schönes und grosses Dorf, mitten in fruchtbarer und gut angebauter Gegend gelegen; in der nähern Umgebung eine Reihe von bemerkenswerten Aussichtspunkten. Pfarrkirche Saint Martin, in archäologischer Hinsicht beachtenswert; Kapellen Saint Antoine und Notre Dame. Altes Schloss. Der Ort wird schon 968 genannt. Im 12. Jahrhundert war die Herrschaft Cugy Eigentum des Hauses Estavayer, dann des durch Heirat auch in den Besitz von La Molière gelangten Ritters Jacques de Glâne aus Moudon. Durch Kauf kam Cugy nachher an die Familie Fegely und endlich an die Familie Reyf.
710 m. Gem. und Dorf, auf einer Hochfläche des s. Jorat, nahe dem linken Ufer des Talent, an der Strasse Lausanne-Thierrens, 7 km n. Lausanne und 3,8 km ö. der Station Cheseaux der Linie Lausanne-Bercher.
Postablage, Telephon;
Postwagen Lausanne-Poliez Pittet.
Gemeinde: 45 Häuser, 242 reform. Ew.;
Dorf: 28 Häuser, 144 Ew. Kirchgemeinde Morrens.
Landwirtschaft. Römische Ueberreste. 1431 Cugiacum.
des Prés (Kt. Bern, Amtsbez. Courtelary, Gem. La Ferrière).
840 m. Erosionsthälchen, Fortsetzung der Combe de la Ferrière, die es in wildem und malerischem Engpass mit der Combe de Biaufond verbindet.
Wiesen zeitweise, besonders bei der Schneeschmelze, unter Wasser stehend. An den Hängen über diesem sumpfigen Thalboden einige Bauernhöfe.
(Kt. Waadt, Bez. Aigle). 1800-1550 m. Alpweiden mit einigen Hütten, in dem durch die hohen Felswände des Zirkus Creux de Culand umschlossenen ¶
Thälchen, vom Wildbach Culand entwässert;
1½ Stunden über Vers l'Eglise (Ormont Dessus).
Streng genommen trägt nur die am W.-Hang der Pointe de Préserman gelegene Alpe den Namen Culand, während die übrigen mit den besondern Bezeichnungen Moille Riondaz, Velard, Daille, Marnèche, Les Rayes und Orgevaux belegt werden.
Ein Teil dieses Gebietes war 1291 im Besitz der Abtei Saint Maurice.
(Creux de) (Kt. Waadt, Bez. Aigle). 2300-1900 m. Einer der beiden Felsenzirken in der Gruppe der Diablerets, nw. vom Signal de Culand; umschliesst den obern Abschnitt der gleichnamigen Alpweide, die von Vers l'Eglise aus in zwei Stunden erreicht werden kann. Taveyannazsandstein.
(Glacier de) (Kt. Waadt, Bez. Aigle). 2700-2400 m. Gletscher, ö. vom Signal de Culand, zwischen diesem und der Tête Ronde. Sendet seine Schmelzwasser zum Creux de Culand hinunter. Wird bei der Besteigung des Signal de Culand hie und da überschritten.
(Mont) (Kt. Freiburg u. Waadt). 1716 m. Gipfel, in der Kette von Cray, n. über Rossinière und 4,5 km onö. Château d'Œx. Besuchtes Ausflugsziel mit schöner Aussicht ins Greierzerland und das Becken von Rossinière.
(Signal de) (Kt. Waadt, Bez. Aigle). 2798 m. Gipfel, in der Gruppe der Diablerets, w. Vorberg des Diableret (3217 m), sö. über dem schönen Felsenzirkus des Creux de Culand mit der gleichnamigen Alpweide und nw. über der grossen Alpe d'Anzeindaz.
Aufstieg gewöhnlich von Le Plan des Isles (im Ormontsthal) aus über die Alpweide Culand, die Passage de la Borna (eine Art von wenig zugänglichem Kamin) und den langen NO.-Grat in 6 Stunden.
Kann auch von Gryon über Taveyannaz und den WNW.-Hang in 9 Stunden oder endlich von Anzeindaz aus über die S.-Wand erreicht werden.
Sehr schöne Aussicht, namentlich auf die von den Waadtländer Alpen prächtig umrahmten Walliser Hochgipfel.
Der Abstieg ins Ormontsthal wird manchmal über den Culandgletscher, die Vires Grises und die Terrasse von Pierredar genommen.
(Torrent de) (Kt. Waadt, Bez. Aigle). 2300-1200 m. Wildbach; entspringt am NW.-Hang des Signal de Culand, durcheilt in raschem Lauf die Alpweide Culand, nimmt von links die Eau Froide auf und mündet nach 4 km langem Lauf in der Richtung S.-N. 2,5 km sö. Vers l'Eglise in die Grande Eau.