mehr
der Simplonbahn. 13 Häuser, 104 kathol. Ew. Landwirtschaft.
der Simplonbahn. 13 Häuser, 104 kathol. Ew. Landwirtschaft.
(La) (Kt. Freiburg, Bez. Glâne, Gem. Mézières).
764 m. Weiler, 400 m s. Mézières und 2,5 km n. der Station Vuisternens der Linie Romont-Bulle. 7 Häuser, 36 kathol. Ew. Ackerbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
(En) (Kt. Freiburg, Bez. Veveyse, Gem. Châtel Saint Denis).
858 m. Weiler, am rechten Ufer der Veveyse, 200 m ö. der Strasse Semsales-Châtel, 500 m nö. Châtel und 7,5 km sö. der Station Palézieux der Linie Freiburg-Lausanne. 6 Häuser, 48 kathol. Ew. Viehzucht und Milchwirtschaft.
(Au) (Kt. Freiburg, Bez. Glâne, Gem. Torny le Grand).
Teil des Dorfes Torny le Grand. S. diesen Art.
(Kt. Wallis, Bez. Entremont, Gem. Vollège).
918 m. Armseliger Weiler, auf dem Schuttkegel des unberechenbaren Wildbaches Merdenson und an dessen rechtem Ufer, 600 m nö. vom Pfarrdorf Vollège und 15,5 km ö. der Station Martinach der Simplonbahn.
Hier verzweigt sich der von Vollège kommende Fussweg, um einerseits zum blühenden Dorf Le Levron und anderseits zum Dorf Cotterg in der Gemeinde Bagnes zu führen. 15 Häuser, 69 kathol. Ew. Ackerbau und Viehzucht. N. hinter Crie öffnet sich der weite Felsenzirkus von Les Bréjiers oder Les Blisiers, das Sammelgebiet des oft stark schuttbeladenen Wildbaches Merdenson.
(Culm di) (Kt. Graubünden, Bez. Glenner, Gem. Obersaxen und Bez. Vorderrhein, Gem. Truns).
1587 m. Alpweide mit 12 Hütten, im Val Zavragia, einem rechtsseitigen Nebenarm zum Vorderrheinthal, 3 km. sö. über Truns und 2 km s. über Rinkenberg.
(Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Bex).
502 m. Weinberg mit geschätztem Ertrag, am S.-Hang der Monts de Chiètres, unweit vom Dorf Lavey.
Eigentum der Abtei Saint Maurice. 1198 urkundlich Criez;
später Eigentum der Herren von Arbignon und als solches Couvaloup (1285: Couvalone; 1296: Couvalons) geheissen.
(Kt. Wallis, Bez. Monthey, Gem. Troistorrents).
900 m. Sechs an den Hängen über dem linken Ufer der Vièze zerstreut gelegene Häuser, links über der Strasse Val d'Illiez-Troistorrents, 800 m w. Troistorrents und 6 km s. der Station Monthey der Linie Saint Maurice-Le Bouveret.
Die Häuser werden unterschieden als Cries, Véroz und Tchiésaz;
20 kathol. Ew.
(Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein). 3080 m. Bergstock, in der Gruppe des Piz Giuf; n. vom Oberalppass und s. vom Piz Giuf, von dem er sich nach SO. als mächtiger und von Sedrun im Tavetsch aus in seiner ganzen Länge sichtbarer Felskamm abzweigt. Zwischen Val Giuf und Val de Val. Das S.-Ende, sein niedrigster Punkt, hat immer noch eine Höhe von 2791 m. Kann von Tschamut aus in 6 Stunden bestiegen werden. Ursprünglich diente der Name Crispalt zur Bezeichnung des ganzen Hochgebirgsgebietes zwischen Oberalppass und Ragaz und findet sich in diesem Sinn z. B. auf der vom Zürcher Stadtarzt Konrad Türst zwischen 1495 und 1497 verfertigten chorographischen Tafel der Schweiz eingetragen. Später wurde der Begriff von vielen Autoren auf die Gruppe des Tödi und seiner sw. Ausläufer bis zum Kreuzli- und Oberalppass beschränkt; bald trugen aber auch blos der Kreuzlipass, der bequemste und begangenste Passübergang der Tödigruppe, bald der Oberalppass allein den Namen «Crispaltberg» oder Crispaltius mons (so auf der zweiten Ausgabe der Schweizerkarte des Chronisten Aegidius Tschudi vom Jahre 1560). Ebel und Theobald verstanden unter Crispalt die ganze Gebirgsgruppe hinter dem obern Ende des Val Giuf, andere dagegen nur einen ihrer Gipfel. Die Dufourkarte endlich legte den Namen zuerst endgiltig dem Punkt 3030 m bei, was die Bewohner der umliegenden Thalschaften nicht hindert, als wahren Crispalt immer noch den Piz Ner (3059 m) der topographischen Karte zu betrachten. Bemerkenswert ist, dass nicht der Crispalt (3080 m), sondern der Piz Giuf (3098 m) der höchste Gipfel der Gruppe ist.
(Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein). Passübergang. S. den Art. Crispaltlücke.
oder Crispaltjoch (Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein). 2950 m. Scharte, zwischen Crispalt im S. und Sum Giuf (3065 m) im N.;
dient als Uebergang vom Val Giuf zum Val de Val;
6 Stunden nw. über Rueras im Tavetsch.
Wird von Touristen und Jägern hie und da begangen.
(Kt. Waadt, Bez. Lausanne). 475 m. Gem. und Pfarrdorf, an der Strasse Cossonay-Lausanne, auf den letzten Ausläufern des Berglandes des sw. Jorat; zwischen der Sorge und Mèbre, die sich nahe dem Genfersee zur Chamberonne vereinigen; 2 km n. der Station Renens der Linie Lausanne-Genf, 2 km w. der Station Jouxtens der Linie Lausanne-Bercher und 5,7 km nw. Lausanne. Postablage, Telegraph, Telephon. Gemeinde: 117 Häuser, 876 reform. Ew.; Dorf: 89 Häuser, 570 Ew. Bildet mit den Zivilgemeinden Bussigny und Villars-Sainte Croix zusammen eine Kirchgemeinde. Acker- und Weinbau. Molassebrüche, Säge. Kirche aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. 1174 erscheint ein Geschlecht de Crissier; der Ort 1199: Crisiaco; 1219: Crissie, dann Crissiez. Eigentum des Chorherrenstiftes Notre Dame in Lausanne, das den Ort durch Meier verwalten liess, die bald zu Edeln von Crissier vorrückten und das Land in ihren eigenen Besitz brachten. Um 1418 hatte das Geschlecht de Monthey, später die Familie Daux das Meieramt inne; zur Herrschaft umgewandelt, ging Crissier nachher an die de Crousaz und endlich, im 17. Jahrhundert, an die de Martines über, deren einer, Jacques Nicolas de Martines, 1626 das heute noch stehende Herrenhaus erbaute. Die ehemalige, in romanischem Stil gehaltene Kirche ist einer Feuersbrunst zum Opfer gefallen, 1598 aber wieder aufgebaut worden. Heute steht davon noch der Glockenturm mit den Wappenschildern Berns und der Familie de Crousaz. Zur Zeit der Lemanischen Republik war Crissier 1793-1803 dem Bezirk Morges zugeteilt. 1800 hat man im Molassesandstein eine fossile Schildkröte von mässiger Grösse aufgefunden. Auf der Anhöhe Montasse römische Ruinen und Münzen; bei Montbochu Burgundergräber, in deren einem eine Gürtelschnalle mit Inschrift und Tierzeichnungen entdeckt worden ist.
(Kt. St. Gallen, Bez. Ober Rheinthal, Gem. Oberried).
Höhle. S. den Art. Krystallhöhle.
am Tiefengletscher (Kt. Uri). Höhle. S. den Art. Krystallhöhle am Tiefengletscher. ¶