deren Räten hohe
Stellen, während andere sich in fremden Kriegsdiensten, besonders Frankreichs, auszeichneten. Aus der Familie
Vallier sind Staatsbeamte der
GrafschaftNeuenburg
hervorgegangen. In Cressier starb 1664 Jacques de Stavay-Mollondin, Gouverneur von
Neuenburg
und zugleich Glied des Rates der Republik Solothurn.
Dass die Bewohner von Cressier während der religiösen Bewegung
des 16. Jahrhunderts zum grössern Teil beim katholischen Glauben verblieben, ist hauptsächlich auf den Einfluss
Solothurns
zurückzuführen. Ueber dem Dorf der Landsitz
Bellevue, der seinen Namen mit Recht trägt. Cressier vom lateinischen Crisciacum.
1180: Crisciaco; 1351: Crissie.
DilCut(Kt. Graubünden,
Bez. Heinzenberg).
2017 m. Gipfel, 8 km sw.
Chur, letzter n. Ausläufer von einiger Bedeutung der Kette des
Heinzenbergs; 3 km
sw. der Station Rotenbrunnen der
Rätischen Bahn (Chur-Thusis) und 2,5 km nw. über
Präz.
(Laila) (Kt. Graubünden,
Bez. Im Boden).
850 m. Einer der kleinen
Seen im präglazialen Bergsturzgebiet von
Flims, 12 km w.
Chur, zwischen
Flims und
Trins und etwas unterhalb der Poststrasse. Reizend gelegen und beinahe ringsum von
dichtem
Wald
umrahmt. 350 m lang und im Maximum 150 m breit.
(Kt. Tessin,
Bez. Locarno).
2063 m. Wenig bedeutender Gipfel, nw. über
Comologno, ö. der Bocca dei
Molini, in
der die beiden obern Verzweigungen des
Val Onsernone von einander scheidenden kleinen Kette.
vom lat. crista = Hahnenkamm,
dann Berggrat, Bergkamm, Gipfel.
Unter Crêt versteht man gewöhnlich eine mehr oder weniger abgerundete, vorspringende
Höhe,
während
Crête für einen eigentlichen
Grat oder
Kamm gebraucht wird.
Die männlichen Formen des Ausdruckes
leiten sich vom lat. cristum ab, einem Parallelbegriff von crista.
Cras (der Siegfriedkarte), besser Crât, ist die im
Berner Jura
und im
Jorat übliche Dialektform, in der das e durch a ersetzt ist (vergl.
Clochatte, Combatte,
Rochatte etc.).
Orographisch
scharf wird der Begriff Crêt von Louis Rollier (Structure ethist. géolog. de la partie duJuraCentralcompr. entrele Doubs... et leWeissenstein in Matériaux pour la carte géolog. de la Suisse. VIII, 1er supplém. S. 27)
gefasst, der ihn definiert als «une saillie rocheuse formée par des couches fortement
redressées».
1033 m. Gruppe von 13 Häusern, auf den Hängen über der Strasse Château d'Œx-Saanen, 10 Min.
nö. über Flendruz und ½ Stunde wsw. Rougemont. 63 reform. Ew.
444 m. Weiler, am Eingang ins Thal der Tinière, am linken Ufer dieses Wildbaches
und 1,8 km nö. der Station Villeneuve der Simplonbahn. 8 Häuser, 82 reform. Ew. Fabrik für hydraulischen Kalk und Zement,
die zur Herstellung ihrer Produkte die hier vorkommenden fossilführenden tonigen Kalke des Rät ausbeutet. In der Nähe
der Höhle Le Set mit paläolithischen Funden aus der Rentierzeit.