Crausaz
(La) (Kt. Freiburg, Bez. Saane, Gem. Treyvaux).
807 m. Weiler, am N.-Hang der Combert, 500 m s. Treyvaux und 13 km s. vom Bahnhof Freiburg. 5 Häuser, 21 kathol. Ew. Viehzucht und Milchwirtschaft;
Strohflechterei.
Crausaz
(La) (Kt. Freiburg, Bez. Saane, Gem. Treyvaux).
807 m. Weiler, am N.-Hang der Combert, 500 m s. Treyvaux und 13 km s. vom Bahnhof Freiburg. 5 Häuser, 21 kathol. Ew. Viehzucht und Milchwirtschaft;
Strohflechterei.
Crausaz
(La) (Kt. Freiburg, Bez. See, Gem. Bärfischen).
543 m. Gruppe von 3 Häusern, bei der Mündung der Sonnaz in die Saane, an der Strasse Freiburg-Murten und 1,5 km sö. der Station Courtepin der Linie Freiburg-Murten. 26 kathol. Ew. Ackerbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.
Crausaz
(La) (Kt. Waadt, Bez. Aubonne, Gem. Féchy).
Häusergruppe. S. den Art. Saugey.
Crausaz
(La) (Kt. Waadt, Bez. Cossonay. Gem. Gollion).
452 m. Gruppe von 3 Häusern, über dem rechten Ufer der Venoge, an der Strasse Gollion-Station Cossonay der Linie Neuenburg-Lausanne und 1,6 km nö. Gollion. 20 reform. Ew. Früher mit La Chaux zusammen Eigentum des Johanniterordens.
Hier stand vor der Reformation eine Kirche.
Craux
(Les) (Kt. Freiburg, Bez. Greierz, Gem. Vuadens).
887 m. Gewann («fin») der Gemeinde Vuadens, am N.-Fuss der Alpettes gelegen.
Hier die Weiler und Höfe Le Séchard, Les Bains des Colombettes, Les Troncs, La Bollossettaz, L'Adrey etc., zusammen 40 Häuser, 228 kathol. Ew. französischer Zunge.
Wiesenbau und Viehzucht.
Craux
(Sous les) (Kt. Bern, Amtsbez. Freibergen, Gem. Le Noirmont).
1002 m. Zwei Häusergruppen, mit Les Barrières zu einem Dreieck angeordnet, 3 km sw. Le Noirmont und 1,5 km nw. der Station Le Creux des Biches der Linie Saignelégier-La Chaux de Fonds.
Die 1 km von einander entfernten Häusergruppen liegen an einem s. Les Barrières in die Hauptstrasse Le Noirmont-Les Bois einmündenden Feldweg. 14 Häuser, 90 kathol. Ew. französischer Zunge.
Boden wenig ergibig.
Viehzucht. Etwas Uhrenindustrie.
Crai. Ortsname in der Westschweiz;
vom keltischen crag = Stein, Fels.
(Becca oder Mont de) (Kt. Freiburg und Waadt). 2074 m. Bergpyramide, auf drei Seiten begrast, in der Kette der Vanils zwischen Château d'Œx und Albeuve. Besteht aus Dogger, dem am Fuss des SO.-Hanges noch Malm auflagert. Viel besuchter Gipfel, beliebtestes Ausflugsziel der Kurgäste u. Einwohner von Château d'Œx; von hier aus über die Alpweiden Cray Dessous und Cray Dessus, von Rossinière und von Lessoc aus in je 3 Stunden leicht zu erreichen. Prachtvolle Aussicht auf die Berner Alpen; gutes Panorama, von Prof. Rittener gezeichnet.
(Piz) (Kt. Graubünden, Bez. Albula). 2986 m. Gipfel, in der Kette des Ducan, nö. über Bergün, zwischen Val Tuors und Stulserthal; nw. vom Piz Kesch und zwischen Gletscher Ducan (3020 m) und Piz Ravigliel (3038 m), 6-7 Stunden nö. über Stuls.
Besteht aus triasischen Dolomiten und Plattenkalken.
(Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Noville).
381 m. Kleines Dorf, am rechten Ufer der Rhone;
1,8 km s. Noville und 6,5 km sw. Villeneuve;
2,2 km nw. des Station Roche der Simplonbahn. 18 Häuser, 122 reform. Ew. Am durch eine Feuersbrunst teilweise zerstört. In der Nähe liegen in der Rhoneebene mächtige Haufen von liasischen Kalkblöcken, den Trümmern eines vom Gramont (Dérochiaz) herabgekommenen Bergsturzes. Es ist dies vermuthlich der Bergsturz des Mons Tauretunum. S. diesen Art.
(Costa di) (Kt. Tessin, Bez. Lugano). 1042-800 m. Felsband, bildet zusammen mit der Costa di Croce und dem Sasso Rosso den Südhang der italienischen La Sighignola (1306 m), nö. über dem Dorf Arogno und rechts über einem Teil des Val Mara bis zur italienischen Grenze.
Auf den Terrassen zwischen den Felsbändern stocken Haselsträucher, Eichen, Buchen und Hagebuchen.
(Kt. Tessin, Bez. Blenio, Gem. Aquila).
1070 m. Alpweide mit Gruppe von 15 im Frühjahr und Herbst bezogenen Hütten, am SW.-Fuss der Cima di Pinaderio und 1 Stunde nö. über Dangio.
Butter und Käse.
(Kt. Tessin, Bez. Locarno). 2170 m. Wenig bedeutender Gipfel, in der das Val Onsernone vom Val Maggia trennenden Kette, über dem hintern Val Saladino, sö. vom Pizzo Alzasca und 17 km nw. Locarno.
(Kt. Tessin, Bez. Locarno, Gem. Intragna).
761 m. Weiler, im kleinen Val dei Mulini, mitten in einem Wald von alten Kastanienbäumen, 1½ Stunden nw. Intragna und 11 km nw. Locarno. 9 Häuser, 28 kath. Ew. Ackerbau und Viehzucht, Kastanienhandel.
Auswanderung nach Californien.
(Kt. Graubünden, Bez. Moesa, Kreis und Gem. Misox).
777 m. Grösstes Dorf der Gemeinde Misox, am rechten Ufer der Moesa, an der Strasse Bellinzona-Splügen und 31,7 km nö. Bellinzona.
Postbureau, Telegraph;
Postwagen über den St. Bernhardin. 67 Häuser, 357 kathol. Ew. italienischer Zunge.
Wiesenbau, Viehzucht und Milchwirtschaft. In der Nähe die grosse Ruine der Burg Misox, des einstigen Sitzes der Grafen von Sax, die viel zur Erhöhung des malerischen Charakters der Landschaft beiträgt.
(Capella del) (Kt. Tessin, Bez. Leventina, Gem. Airolo).
1288 m. Kapelle, an der Strasse Airolo-Fontana, am Eingang ins Val Bedretto und 2,5 km sw. der Station Airolo der Gotthardbahn.
oder Cremire (Kt. Waadt, Bez. Lavaux, Gem. Puidoux).
720 m. 48 am SW.-Hang des Mont Pèlerin (südl. Jorat) zerstreut gelegene Häuser, 1 km n. Saint Saphorin und 2,8 km sö. der Station Chexbres der Linie Freiburg-Lausanne. 267 reform. Ew. Kirchgemeinde Chexbres-Puidoux.
(Kt. Waadt, Bez. Moudon). 640 m. Gem. und Weiler, auf einer Hochfläche über dem linken Ufer der Broye, nahe der Strasse Yvonand-Lucens-Romont, 2 km n. der Station Lucens der Linie Lausanne-Payerne-Lyss und 7,5 km nö. Moudon. 11 Häuser, 60 reform. Ew. Kirchgemeinde Curtilles. Landwirtschaft.
620 m. Gem. und Dorf, am Zusammenfluss des Baches von Corcelles mit der Raus und an der Strasse Münster-St. Joseph-Weissenstein-Solothurn;
5,2 km ö. der Station Münster der Linie Biel-Delsberg-Basel.
Postbureau Telegraph, Telephon;
Postwagen Münster-St. Joseph-Welschenrohr.
Gemeinde, mit Raimeux: 58 Häuser, 383 zum grössern Teil reform. Ew.;
Dorf: 53 Häuser, 347 Ew. Kirchgem. ¶
Grandval. Ackerbau, Viehzucht und Milchwirtschaft, Käserei, Holzhandel;
Tuch- und Uhrenfabrik, Säge.
Bemerkenswert durch seine baulich originellen Bauernhöfe, wie sie s. Z. für das ganze Gebiet der ehemaligen Propstei (prévôté) Münster charakteristisch waren;
sie verschwinden jetzt allmählich und machen bequemern und elegantern Bauten Platz.
Hochdruckwasserversorgung in den Wohnhäusern und Hydrantennetz.
Heimat der Familie Gobat, der eine Reihe von bekannten und berühmten Männern entsprossen sind, so z. B. der 1879 gestorbene reformierte Bischof von Jerusalem Samuel Gobat. S. vom Dorf interessante Höhle.
Gräber, in deren einem eine gallische Münze gefunden wurde;
Burgunderfriedhof.