Simplonbahn. 31
Häuser, 219 kathol. Ew. Ackerbau und Viehzucht;
über Cotterg, am Fuss einer Felswand in nahezu 1000 m
Höhe
der kleine
WeinbergLa Forclaz.
Obwohl mit
Villette und
Le Châble eine zusammenhängende Siedelung bildend, ist Cotterg doch
besondere Gemeindefraktion mit eigener Primarschule.
Zwei bemerkenswerte
Häuser, an deren einem, einem
ganz aus
Holz erstellten und heute unbewohnten Gebäude, Inschriften zum Andenken an den Ausbruch des Giétrozgletschers von 1595.
2109 m. Sommerweide im
Eifischthal, auf einem Hochplateau
ö. der
Maiensässe und des Fremdenzentrums
Zinal, am Fuss der
Diablons und über dem rechten Ufer der Navizance.
(Le) (Kt. Waadt,
Bez. Nyon).
1549 m.
Wald, auf einem
Grat des n. Abschnittes der Noirmontkette; von einem andern, weiter nach
O. gelegenenGrat durch ein enges kleines Thal getrennt, in dem die Bergweiden und
Hütten von Le Couchant
(1448 m; 6,5 km nw. Arzier) und Les Begnines (1456 m) liegen.
Das Thälchen gebildet durch ein bis zum Argovien ausgewaschenes
Gewölbe aus obern Juraschichten.
(La) (Kt. und Bez. Neuenburg).
510 m. Gem. und Dorf, am Fuss des
Chaumont, im Weinbaubezirk, 3 km nö.
Neuenburg
und 1,5 km sw. der Station
Saint Blaise der Linie
Biel-Neuenburg. Postablage, Telegraph. Gemeinde, mit
La Favarge und
Fontaine André: 47
Häuser, 343 reform.
Ew.; Dorf: 21
Häuser, 192 Ew. Kirchgemeinde
Saint Blaise. Weinbau;
Bruch auf gelben Kalkstein. Siedelung
schon 1143 erwähnt, an der alten
Vy d'Etraz gelegen.
Alte Römerbauten.
in einer vom Kanton Waadt
umschlossenen
genferischen Enklave von 60 ha Fläche, die durch den
Grenier in eine w. (am rechten Ufer dieses
Baches
gelegene) Hälfte mit La Grande Coudre und in eine ö. (am linken Ufer des
Baches gelegene) Hälfte mit La Petite Coudre geteilt
wird.
1550-1900 m. Waldstreifen, n. und w. über den
Hütten von Coufin,
zwischen den Alpweiden von
La Croix und dem rechten Ufer der
Gryonne und im obersten Abschnitt des
Thales der
Gryonne;
wird beim
Niederstieg vom
Col de la Croix nach Coufin durchquert.
560 m. Einer der kleinen
Weiler der GemeindeGrône, über der
Rhoneebene auf den untersten Stufen des
Mont Nuoble, zwischen dem Buis und Merdassonet, 1 km ö.
Grône l'Eglise und 3 km s.
der Station
Granges-Lens der Simplonbahn. 7
Häuser, 72 kathol. Ew. Acker- und Weinbau, Viehzucht.
729 m.
Weiler und oberer Eingang zum Steinsalzbergwerk von
Bex (s. diesen Art.), früher
Le
Fondement Dessous genannt, am linken Ufer der
Gryonne. 6
Häuser, 12 reform. Ew. Ringsherum triasischer
Gips und Lias.
Etwas oberhalb der
Häuser, über dem La Déchargeoire geheissenen
Stollen, ziemlich bedeutende Fundstelle von
Fossilien des Sinémurien und in der Umgebung des Weilers Fossilien in den Schiefern des Toarcien.
1060 m.
Grosser liasischer Felsenzirkus, rings von
hohen Doggerwänden umgeben und nur im S. von einer kleinen
Schlucht (ruz) durchbrochen, die ihn über die
Combe Noire mit
dem westlichsten Abschnitt des hier in das Petit
Val übergehenden
Thales von
Münster verbindet.
Dieser Zirkus ist ganz in den
S.-Hang des Doggergewölbes der
Montagne de Moutier eingeschnitten und bis zu den Liasmergeln hinunter
geöffnet, aber zum grössten Teil mit
Bergsturz- und Fluvioglazialschutt überführt.
Günstiger
Platz für eine Bohrung nach
Salz im Muschelkalk.
377 m. Industrieller Vorort von Genf,
w. der Stadt und am linken Ufer der
Rhone.
Mit dem rechten Ufer durch den schönen
Pont de la Coulouvrenière und eine
Fähre und mit dem Mittelpunkte
der Stadt durch eine elektrische Strassenbahn verbunden.
Fabriken zur Herstellung von Uhrenringen, -bügeln, -federn, -zeigern, Zifferblättern und Musikdosen;
Chokoladefabriken.
Gaswerk.
Wasserwerke (Usine pour l'utilisation des forces motrices du
Rhône), 1885-86 von der Stadt
Genf
erbaut;
18 Turbinen
¶
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zu je 210 HP treiben die grossen Pumpen, die das Seewasser zu den 60 und 140 m über dem Seespiegel gelegenen, die Stadt
und ihre Umgehungen mit Brauchwasser versorgenden Hochdruckreservoirs von Bois de la Bâtie und Bessinges heben.
Die alte, 1879 erbaute
Dampfmaschine wird nur noch als Reservemaschine gebraucht.
Seit dem 13. Jahrhundert schon diente die
Coulouvrenière den Genfer Milizen als Exerzierplatz;