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gelegen; 1,7 km nw. Vevey. Station der Drahtseilbahn auf den Mont Pélerin. 74 Häuser, 456 reform. Ew. Kirchgemeinde Corsier.
Früher stand hier eine dem h. Andreas geweihte Kapelle.
Acker- und Weinbau.
gelegen; 1,7 km nw. Vevey. Station der Drahtseilbahn auf den Mont Pélerin. 74 Häuser, 456 reform. Ew. Kirchgemeinde Corsier.
Früher stand hier eine dem h. Andreas geweihte Kapelle.
Acker- und Weinbau.
(Kt. Freiburg, Bez. Saane). 669 m. Gem. und Pfarrdorf, am linken Ufer der Arbogne und an der Strasse Torny le Grand-Prez, 2 km sw. Prez und 3 km n. der Station Chénens der Linie Bern-Freiburg-Lausanne. Postablage, Telephon; Postwagen Sedeilles-Rosé. 37 Häuser, 232 kathol. Ew. Ackerbau, Viehzucht und Milchwirtschaft. Mühle, Säge. Kirche zu Saint Pierre. Das Dorf 1448 von den Freiburgern im Kriege gegen Savoyen und Bern in Asche gelegt. Römische Ruinen.
(Kt. Genf, Linkes Ufer).
436 m. Gem. und Pfarrdorf, auf einer Anhöhe über dem Genfersee und 9 km nö. Genf. Station der Strassenbahnen Genf-Douvaine u. Genf-Hermance;
Dampfschiffstation 1 km w. vom Dorf.
Postablage. Gemeinde, mit La Gabiule und Maisons Neuves: 85 Häuser, 355 Ew., wovon 80 Reformierte;
Dorf: 45 Häuser, 191 Ew. Wein- und Futterbau.
Bierbrauerei. Schloss.
Von Savoyen 1815 an den Kanton Genf abgetreten.
Gallorömisches Grab.
(Kt. Waadt,
Bez. Vevey).
424 m. Gem. und Dorf, an der Strasse von
Oron la Ville und
Châtel Saint Denis nach
Vevey, mitten in
Weinbergen auf einer Terrasse reizend gelegen; 1,3 km n. der Station
Vevey der Simplonbahn und 800 m von der
Dampfschiffstation Corsier. Postwagen
Vevey-Attalens-Châtel
Saint Denis. Gemeinde, mit
Le Châtelard,
Grenivaz und
Montet (den
sog.
Monts de Corsier): 154
Häuser, 1195 reform. Ew.; Dorf: 81
Häuser, 690 Ew. Hauptort des Kreises Corsier,
der die
Gemeinden Corsier,
Corseaux,
Chardonne und
Jongny umfasst.
Acker- und Weinbau. Gemeinsame Kirchgemeinde zusammen mit
Corseaux,
Les Monts de Corsier und dem zur Zivilgemeinde
Vevey gehörenden
Quartier
Plan. Freie reform. Kirche. Die
Pfarrkirche ist sehr alt; sie enthält das
Grab des nahe bei Corsier
getöteten Edeln
Jean de Compeys-Thorens und mehrere
Kapellen, deren eine von den gnädigen
Herren von Bern
dem Schlossvogt von Corsier
Adam de
Montet verliehen wurde. In neuester Zeit sind an den Gewölben des Chors Wandmalereien aus dem 15. Jahrhundert entdeckt
worden.
Filialen der Pfarrkirche von Corsier waren die
drei
Kapellen zu
Chardonne,
Jongny und
Corseaux. In Saleuroz,
auf Gemeindeboden von Corsier, die
Dank der Freigebigkeit von L. Roussy ins Leben gerufene Ferienkolonie von
Vevey. Corsier
ist die
Heimat des preussischen Generalmajors Daniel de Crousaz (1746-1811); seines Vetters
Oberst de Crousaz, des letzten
Befehlshabers der von der Stadt
Bern auf dem
Genfersee unterhaltenen Kriegsflottille, der nach dem Kampf
von
Neuenegg von seinen eigenen meuternden Dragonern ermordet worden ist; des Pfarrers F. L. Allamand, eines mit Voltaire
in Briefwechsel stehenden geschätzten Schriftstellers und 1764 Professors an der Akademie
Lausanne.
Die
Herrschaft Corsier wurde im 11. Jahrhundert vom deutschen Kaiser Heinrich IV. seinem getreuen Anhänger
Burkart von
Oltingen verliehen und ging 1092 z. T. an Vaucher de
Blonay, z. T. an
das Haus
Oron über. Im 14. Jahrhundert teilten
sich verschiedene Zweige dieser
Geschlechter in den Besitz von Corsier (so der
Bischof von
Lausanne und die
Herren von
Compeys und
Châtel einer-, die
Herren von
Oron und
Attalens andererseits), bis nach der Eroberung der Waadt
durch Bern
dieses
alle
Güter
und Rechte der frühern Eigentümer von Corsier an sich zog. 1803 wurde die ehemalige Zivil- und Kirchgemeinde Corsier zum
Kreis Corsier umgestaltet und 1829 vom Waadtländer Staatsrat die heutige Einteilung geschaffen. Bronzenadel;
römische Münzen.
(Kt. Genf, Linkes Ufer, Gem. Meinier).
445 m. Weiler, nahe dem Chambet und 1 km nw. der Station Sionnet der Strassenbahn Genf-Jussy. 11 Häuser, 69 kathol. Ew. Ackerbau.
Ehemalige Veste, Ende des 16. Jahrhunderts zerstört.
oder Corsier (Gros und Petit) (Kt. Waadt, Bez. Lavaux, Gem. Lutry).
Zwei Weiler, 4 km ö. Lausanne und 1,3 km n. Lutry;
das grössere Gros Corsy (auch Corsy Dessus genannt) an der obern Grenze des Weinbaubezirkes in 564 m, 700 m ö. der Station La Conversion der Linie Lausanne-Freiburg, 48 Häuser, 233 reform. Ew.;
Petit Corsy (oder Corsy Dessous) in 533 m, zwischen Gros Corsy und der Station La Conversion, 10 Häuser, 62 Ew.
Antico (Kt. Tessin, Bez. Locarno, Gem. Intragna).
900 m. Zwei Gruppen von zusammen 12 Hütten, im Sommer bezogen;
im Val di Remagliasco, einem kleinen rechtsseitigen Nebenthal zum Thal der Melezza;
4 km s. Intragna. Magerkäse und Butter.
(Kt. Tessin, Bez. Locarno, Gem. Brissago).
1025 m. Gruppe von ca. 12 im Sommer bezogenen Hütten, am SO.-Hang des Gridone oder Ghiridone und 3,5 km sw. über Brissago, mit diesem durch einen schönen Maultierpfad verbunden.
Wirtshaus. Prachtvolle Aussicht auf einen grossen Teil des Langensees.
(Kt. Tessin, Bez. Locarno, Gem. Gerra-Verzasca).
Häusergruppe. S. den Art. Cortascio.
(Kt. Neuenburg, Bez. Boudry). 482 m. Gem. und Pfarrdorf, auf den Steilufern über dem Neuenburgersee, mitten im Weinbaubezirk und 8 km sw. Neuenburg. Station der Schmalspurbahn Neuenburg-Cortaillod-Boudry; Dampfschiffstation Le Petit Cortaillod. Postbureau, Telegraph, Telephon. Gemeinde, die Häusergruppen Le Petit Cortaillod, La Fabrique, Le Bas de Sachet u. Chanélaz inbegriffen: 170 Häuser, 1299 reform. Ew.; Dorf: 137 Häuser, 972 Ew. Acker- und Weinbau; berühmt durch seine Rotweine, besonders die Marke des sogen. «vin du diable». Ziemlich rege Uhrenindustrie. Velofabrik, Säge, Walke und Mühle in Le Bas de Sachet. Alte, schon 1260 erwähnte Siedelung. Die ehemalige St. Niklaus Kapelle, Filiale der Pfarrkirche von Pontareuse, 1611 durch die heutige Kirche ersetzt. Bei Cortaillod und La Fabrique Pfahlbauten aus der Stein- und Bronzezeit, bei Les Côtes solche aus der Steinzeit; reich an Fundgegenständen.
(Fabrique de) (Kt. Neuenburg, Bez. Boudry, Gem. Cortaillod).
437 m. Weiler, am Vivier, 1 km ö. vom Dorf und 500 m von der Station Cortaillod der Schmalspurbahn Neuenburg-Cortaillod-Boudry. 12 Häuser, 240 reform. Ew. Ehemalige Fabrik für Buntleinwand, 1759 von C. Du Pasquier gegründet, 1860 in eine Uhren- und 1870 in eine Kabelfabrik umgewandelt, deren Erzeugnisse in ganz Europa Absatz finden.
(Le Petit) (Kt. Neuenburg, Bez. Boudry, Gem. Cortaillod).
436 m. Weiler, am Fuss der Steilufer des Neuenburgersees, 500 m sw. der Station Cortaillod der Schmalspurbahn Neuenburg-Cortaillod-Boudry.
Station der Dampfschiffe nach Neuenburg und Estavayer. 24 Häuser, 190 reform. Ew. Weinbau.
Fischerei. Bedeutende Pfahlbaustation aus der Bronzezeit.
Schalenstein. ¶