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See). Gem. und Dorf. Siehe den Art. Gurmels, Gross.
See). Gem. und Dorf. Siehe den Art. Gurmels, Gross.
(Le Petit).
(Kt. Freiburg, Bez. See).
Gem. und Dorf. S. den Art. Gurmels, Klein.
(Kt. Neuenburg, Bez. Boudry, Gem. Corcelles-Cormondrèche).
540 m. Dorf, auf kleiner Hochfläche mitten im Neuenburger Weinbaubezirk, 500 m nw. der Station Auvernier der Linie Neuenburg-Yverdon, 1 km w. der Station Corcelles der Linie Neuenburg-La Chaux de Fonds und 4,5 km w. Neuenburg; mit der Stadt durch eine elektrische Strassenbahn verbunden.
Postbureau, Telegraph, Telephon. 72 Häuser, 610 reform. Ew. Uhrenindustrie, bedeutender Weinbau und -handel.
Alte Siedelung, an der Vy d'Etraz gelegen und schon 1225 erwähnt.
Herrenhaus und Schloss aus dem 16. Jahrhundert.
Kirche in Corcelles. Nahe dem Dorf der Hügel Le Châtelard, einstiges Refugium.
(Kt. Bern, Amtsbez. Courtelary). 711 m. Gem. und Dorf, im Thal von St. Immer, zum grössern Teil am linken Ufer der Schüss gelegen und 1,5 km w. Courtelary; im N. von den Tannenwaldungen des Sonnenbergs (Montagne du Droit) und im S. von den ebenfalls bewaldeten Hängen des Chasseral überragt.
Station der Linie Sonceboz-La Chaux de Fonds.
Postbureau. Gemeinde, die Siedelungen am Sonnenberg inbegriffen: 64 Häuser, 669 reform. Ew.;
Dorf: 52 Häuser, 589 Ew. Ackerbau und Viehzucht.
Uhrenindustrie, Stahlwalzwerk. An den Quellen der Raissette Wasserwerk von St. Immer, das ein 5 km von den Quellen oberhalb dieser kleinen Stadt gelegenes Reservoir speist. Am Torrent, 1 km wsw. Cormoret, und am Zusammenfluss von Schüss Doux Mühle und grosse Konservenfabrik.
Elektrische Beleuchtung.
Cormoret bildet mit Courtelary zusammen eine gemeinsame Kirchgemeinde.
Cormoret, ursprünglich Cour Mouré (Mouré = Morel) = Hof eines Morel;
wird urkundlich zum erstenmal 1178 erwähnt als ein vom Fürstbischof von Basel an den Grafen von Neuenburg verliehenes Lehen. Im dreissigjährigen Krieg litt das Dorf stark unter den Räubereien der im Schloss Erguel einquartierten Soldateska des Herzogs Bernhard von Weimar.
Morney (Kt. Wallis, Bez. Monthey). 2539 m. Felsgrat; verbindet den O.-Gipfel der Dents Blanches de Champéry mit der Dent de Bonavaux; 4,5 km s. Champéry. Am NW.-Gehänge über der Alpweide Barmaz eine Reihe von erst sehr spät schmelzenden kleinen Firnflecken und sogar ein kleiner unbenannter Gletscher.
(Kt. und Bez. Neuenburg). 452 m. Gem. und Dorf, am Fuss des Jura, gleichweit vom Neuenburger und Bieler See und 9 km nö. Neuenburg. Station der Linie Neuenburg-Biel. Postbureau, Telegraph, Telephon. 83 Häuser, 522 reform. Ew. Gemeinsame Kirchgemeinde mit Thièle und Wavre. Hauptsächlich Acker- und Weinbau, lebhafter Weinhandel. Einige Pensionnate. Die in letzter Zeit renovierte Kirche 1340 erbaut. Alte Siedelung; 1212 als Curnaul und 1228 als Glied des Dekanates Solothurn urkundlich erwähnt. Gräber aus der Bronzezeit. Die zwischen Cornaux und Cressier (Hügelzug Les Chumereux und Schluchten von Mortruz) anstehenden Kreideschichten der Cenomanstufe (rote und gelbe Kreidekalkmergel mit Acanthoceras Rotomagense) sind mit denen bei Souaillon zusammen die einzigen normal gelagerten Vorkommnisse dieser Art am Jurafuss.
Aubert (La) (Kt. Freiburg und Waadt). 2039 m. Gipfel, in der Gruppe der Dent de Ruth, zwischen Dent de Combettaz und Dent du Savigny; n. über dem kleinen Thal der Manche und sö. über der Hochfläche von La Verdaz, die durch die sw. vom Gipfel eingeschnittene Scharte der Perte à Bovey mit einander in Verbindung stehen. Besteht aus oberem Jurakalk und ist ein Glied der überschobenen Falte der Gastlosen. Die von Vert Champ ins Thal der Manche führende Perte à Bovey trennt die Corne Aubert von dem Kamm des Rocher de la Raye (Dent de Combettaz).
Zu beiden Seiten dieses Passüberganges überlagern Malm, Dogger (Mytilusschichten) und etwas Triaskalk (Rauchwacke) ein Gewölbe aus roten Kreideschichten. Im Dogger einige schwache Steinkohlenflöze.
(Kt. Wallis, Bez. Monthey). 2207 m. Einer der bedeutenderen Zacken in der von der Pointe de Chesery dem obern Rande des Thales von Morgins entlang zum Pas de Morgins sich senkenden Kammes, zwischen Thal von Morgins und den Thälern der Abondance und Morzine.
(Les) (Kt. Neuenburg, Bez. Val de Travers). 1225 m. Bergweiden und grosser Wald, auf Gebiet der Gemeinden Les Verrières und Les Bayards und zwischen den Thälern von La Brévine und Les Verrières. 1563 vom Gouverneur v. Bonstetten im Namen von Leonore v. Orléans der Gemeinde Les Verrières geschenkt.
(Alpe di) (Kt. Graubünden, Bez. Moësa, Kreis Misox, Gem. Soazza).
1820 m. Alpweide mit 8 Hütten, im Val della Forcola, am gleichnamigen Passübergang und am NO.-Hang des Piz di Campello;
5 Stunden sö. über Soazza.
(Glatsché, Passo und Pizzo) (Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein). 2750-2340 m. Kleiner Gletscher, zwischen Piz Blas und Piz Borel, im Val Cornera (dem ersten Seitenthal des obern Tavetsch).
SW. vom Gletscher der Piz Cornera (Kote 2795 m der Siegfriedkarte) und nw. davon, beim Piz Borel, der Passo Cornera (2850 m).
Dieser führt vom Val Cornera über die Bocca di Cadlimo ins Tessiner Val Canaria und nach Airolo.
(Val) (Kt. Graubünden, Bez. Vorderrhein). Thal, 10 km lang und mit 18 km2 Fläche, im ö. Abschnitt des Gotthardmassivs; steigt von S.-N. vom Piz Ravetsch ab und ist das oberste Seitenthal zum Vorderrheinthal (Tavetsch), auf das es mit enger Schlucht am Fuss des Oberalppasses unterhalb Tschamut ausmündet.
Lang und schmal, wenig verzweigt;
steigt im obern Abschnitt auf 6 km Länge von 1820 zu 2300 m bis zum Fuss des kleinen Corneragletschers an.
Vollkommen waldlos. Das Thal ist nach oben von prachtvollen Hochgipfeln umrahmt, die sich zu einer Kette von regelmässigen und nahezu gleichhohen Pyramiden zusammenschliessen.
Besonders bemerkenswert sind darunter Piz Ravetsch (3010 m), Piz Borel (2963 m), Piz Blas (3023 m), Piz del Ufiern (3017 m), Piz Git (2970 m) und Piz Serengia (2988 m).
Vielfach bestiegen wird der 6 Stunden über Tschamut gelegene Piz del Maler (2793 m), der eine schöne Aussicht auf Tavetsch, Oberalp und die umliegenden Gipfel bietet.
Das einzig nennenswerte Seitenthal ist, zur Linken, das Val Maigels, von dem aus Passübergänge ins Val Canaria und nach Airolo im Tessin und zum Unteralpthal im Kanton Uri führen.
Vom Hintergrund des Val Cornera selbst leitet der Passo Vecchio (2715 m) zum Val Cadlimo und Lukmanier.
de Cerf (Les) (Kt. Waadt, Bez. Lavaux, Gem. Forel).
720 m. Grösster Weiler der Gemeinde Forel, deren Siedelungen stark zerstreut liegen;
an den
Strassen Vevey-Moudon und Cully-Grandvaux-Palézieux;
6,5 km nö. Cully und 6 km nö. der Station Grandvaux der Linie Lausanne-Bern. Hier steht die Kirche von Forel.
Kirchgemeinde Savigny. 13 Häuser, 78 ref. Ew. Die gleichnamige Gemeindefraktion zählt in 65 Häusern 412 Ew.