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Laitemaire, an der Strasse Château d'Oex-Rougemont-Saanen und 3,2 km ö. Château d'Oex. 15 Häuser, 90 reform. Ew.
Laitemaire, an der Strasse Château d'Oex-Rougemont-Saanen und 3,2 km ö. Château d'Oex. 15 Häuser, 90 reform. Ew.
(Ruisseau des) (Kt. Waadt, Bez. Yverdon). Bach; entspringt in 600 m auf dem Plateau von Suchy im w. Jorat, geht s. an Suchy vorbei, wendet sich zur Sumpfebene der Orbe und vereinigt sich nach 5 km langem Lauf in 440 m mit dem vom gleichen Plateau herkommenden Sadaz, der kurz nachher in den Ostkanal mündet.
des Creux du Cruaz (Kt. Waadt, Bez. Nyon, Gem. Arzier-Le Muids).
1500 m. Kleines Thal;
beginnt mit dem Zirkus des Creux du Cruaz am W.-Hang des Mont Pelé und steigt als Trockenthal auf eine Länge von 2,5 km von SW.-NO. ab. Am NW.-Hang des Noirmont in 1376 m 2 Hütten, 6 km nw. Saint Cergues und 1 km von der Grenze gegen Frankreich.
Dessous und Dessus (Les) (Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Ollon).
892 und 1000 m. Zwei Weiler, zwischen Huémoz und Pallueyres, etwas seitlich der Strasse Ollon-Chesières und 2 km. sw. der Station Villars der Linie Bex-Villars.
Les Combes Dessus 300 m ö. Huémoz, Les Combes Dessous 200 m n. Pallueyres. 7 Häuser, 44 reform. Ew. Kirchgemeinde Huémoz.
Fossilien des Bajocien.
oder Combettaz, auch Dent oder Vanil de Combetta und Praz de Cray geheissen (Kt. Freiburg und Waadt). 2200 m. Gipfel, zum Teil mit Rasen bewachsen; bildet mit dem mächtigen Vanil Carré zusammen die zwischen Pays d'Enhaut und dem Greierzerland gelegene Gruppe des Vanil des Nontanettes. Auf Waadtländer Seite geht von ihm ein den Vallon des Mérils von dem Vallon de la Vausseresse trennender Grat ab; auf Freiburger Seite überragt er den oberhalb Grandvillars gelegenen Vallon de Sador. Dogger mit Zoophyten.
(Dent de) auch Rocher des Rayes geheissen (Kt. Waadt, Bez. Pays d'Enhaut). 2086 m. Gipfel, n. Château d'Oex, nahe der Grenze zwischen Freiburg und Waadt; wird ohne grosse Schwierigkeiten von Château d'Oex aus über das kleine Thal von Les Sciernes-Piccats und den Col de la Sierne au Cuir und mit Leichtigkeit über den Rio de Gros Mont und den Col du Pertet à Bovey in je 5 Stunden erstiegen: Am Fuss seiner, aus einem isolierten Malmblock bestehenden Spitze, der sog. Tour des Rayes, eine dünne Lage von Steinkohle des Bathonien, deren Ausbeute versucht worden ist. Am NO.-Hang die kleine Alpweide Combettaz mit Hütte in 1830 m, am SO.-Hang die Alpe Les Rayes. Schöne Aussicht auf das Bergland der Umgebung und die Berner Alpen. Der geologische Bau des Bergstockes ist ein sehr verwickelter, indem durch eine Ueberschiebung die obere Kreide der Trias und dem Jura aufgelagert erscheint. In den Mytilusschichten des Bathonien viele Fossilien.
(En la) (Kt. Freiburg, Bez. Glâne, Gem. Massonens).
826 m. Weiler, 4 km sö. der Station Villaz-Saint Pierre der Linie Bern-Lausanne und 1,5 km sö. Massonens. 8 Häuser, 48 kathol. Ew. Viehzucht und Milchwirtschaft.
(Kt. Waadt, Bez. Orbe, Gem. Baulmes).
1216 m. Hütte, im kleinen Thal der Baulmine, am N.-Hang des Mont Suchet und 3,5 km. sw. Baulmes.
Bis zum Dogger aufgeschlossene Antiklinale.
Aeltester fossilführender Horizont des ganzen Waadtländer Jura.
(Pointe de) (Kt. Wallis,
Bez. Entremont).
2695 m. Verwitterter Felsgrat
, zwischen Col du
Ban Darray und Col du
Grand Ferrex. Auf dem
nach ONO. abzweigenden
Kamm der
Grand Six Blanc (2775 m) und die
Marmontains (2799 m).
Trennt das kleine Thal Le Ban Darrey von demjenigen von La Peula, welch' letzteres von der Schweizerseite aus zum Col du Grand Ferrex führt.
Vom Col du Ban Darrey aus in wenigen Minuten erreichbar.
(Frête des) (Kt. Freiburg und Waadt). 2157-2205 m. Langer Felskamm, zum guten Teil mit Rasen bewachsen, in der Kette der Vanils; verbindet die Aiguille de La Lévraz mit der Pointe oder dem Vanil de Paray; am SW.-Hang auf Waadtländer Boden die Alpe Les Combettes mit Hütte in 1742 m.
(Kt. Freiburg, Bez. Greierz).
2058 m. Gipfel, in der Gruppe der Schöpfenspitze, die sich zwischen dem Lac Noir und dem Col des Neuschels einer-, sowie dem Thal von Charmey und dem Vallon de La Valsainte andererseits erhebt.
Breiter begraster Rücken zwischen Schöpfenspitze und Körblifluh, oft von Schafherden besucht.
Kann von Jaun (Bellegarde) aus in 3 Stunden bestiegen werden. Am N.-Hang im Vallon des Cernets die Alpweide Les Combes.
Massiv (Kt. Wallis,
Bez. Entremont).
Stark vergletschertes Hochgebirgsgebiet, Unterabteilung der
Matterhorngruppe (oder der
Penninischen Alpen),
zwischen den Thalschaften
Bagnes und
Entremont, im NW. vom
Col de Lana, im SO. vom
Col du Sonadon begrenzt. In der Mitte liegt
der mächtige Corbassièregletscher, hinter dessen oberem Ende der Gebirgsstock des
Grand Combin im engeren
Sinn aufsteigt, dessen mit furchtbaren Eisfällen umpanzerte N.- und W.-Flanken die obersten Firnfelder speisen. Dieser zentrale
Stock besteht aus der
Aiguille du Croissant (mit 4317 m der höchste Punkt des Massives), dem mit dieser durch einen scharfen
Eisgrat
verbundenen
Combin de Graffeneire (ca. 4300 m) und dem
Combin de
Valsorey (4145 m), dessen
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W.-Schulter als Combin du Meiten noch besonders unterschieden wird. Mit dem Combin de Graffeneire hängt ferner der Combin de Zessetta (ca 4120 m; die Kote 4078 m der Siegfriedkarte bezieht sich blos auf den Rand des Hochplateaus, dem der eigentliche Gipfel aufgesetzt ist) zusammen, der einen Ausläufer mit der Tour de Boussine (3837 m) nach SSO. aussendet. Von diesem zentralen Stock gliedern sich zwei besonders bemerkenswerte Ketten ab:
1. Der lange Kamm, der den Corbassièregletscher im O. begleitet. Beginnt mit den Mulets de Zessetta (3695 u. 3632 m; auf der Siegfriedkarte irrtümlich als Mulets de La Liaz bezeichnet) und trägt der Reihe nach die Hochgebirgsgipfel des Tournelon Blanc (3712 m), Bec de La Liaz (3454 m; in dessen von den Umwohnern als die Mulets de La Liaz bezeichnetem NO.-Grat noch als besonderer Gipfel die ca. 3300 m hohe Aiguille de Botzeresse unterschieden wird), Grand Tavé (3154 m), des Grates von Otanes (2892 m) und der beiden Becs de Corbassière (2688 u. 2547 m), deren letzte Ausläufer gegen Fionnay im Val de Bagnes absteigen. Pässe: Col de Botzeresse (ca. 3000 m), Col des Otanes (2800 m), Col de Plangolin (ca. 2850 m) und Col des Pauvres (ca. 2700 m).
2. Der zweite, ebenfalls nach N. streichende Kamm begleitet den W.-Rand des Corbassièregletschers und wird in seiner Gesamtheit allgemein als Gruppe des Combin de Corbassière bezeichnet. Gliedert sich vom zentralen Stock am Combin de Meiten (3631 m) mit dem Col des Maisons Blanches ab, trägt zunächst bis zum Col de Boveyre den Namen der Aiguilles des Maisons Blanches und setzt sich mit einer Reihe von weitern Hochgebirgsgipfeln und Pässen nach N. fort: dem Petit Combin oder Combin de Boveyre (3649 m), Col de Panossière (ca. 3500 m), den Aiguilles du Combin (3653 u. 3625 m), dem Combin de Corbassière (3722 m) und dem Eisdom des Mont Follat oder Foulat (3671 m; auf der Siegfriedkarte irrtümlich Petit Combin genannt). Dieser sendet seinerseits wieder zwei Kämme aus: nach N. gehen der Grat von Les Follats (3371 u. 3130 m) und die verwitterte Schneide der Avolions mit dem Bec de Serey (2867 m) und dem von der Alpe Serey zum Corbassièregletscher führenden Col des ¶