Das Dorf ursprünglich
Lehen der Könige von Burgund;
hier wurden die Heirat der Königin Bertha und 938 die Verlobung ihrer Tochter Adélaide gefeiert.
Später eine von der Baronie
Cossonay abhängige
Herrschaft, die zusammen mit dem benachbarten
Vullierens
lange Zeit der Familie de Colombier angehörte, vom 17. Jahrhundert an aber in eine Reihe von anderen Händen überging.
Das
Schloss zu verschiedenen Malen zerstört und wieder aufgebaut;
heute steht davon noch ein Ecktürmchen mit einer gotischen
Türe aus dem 17. Jahrhundert.
(Régiondes) (Kt. Bern,
Freiburg
u. Waadt).
Lange, zwischen die hohen
Kalkalpen und diePräalpen eingesenkte triasisch-liasische Zone,
mit einer ganzen Reihe von Passübergängen
(Croix d'Arpille,
Pillon,
Krinnen, Trüttlispass etc.) Geologisch betrachtet eine
lange Kontaktlinie zwischen diskordant gelagerten Schichten. S. die Art.Präalpen und
Stockhorn.
991 m.
Weiler, am S.-Fuss des
Pizzo della Duana, am rechten Ufer der
Maira, 500 m
w.
Stampa und 15 km ö. der italienischen Station Chiavenna. 15
Häuser, 64 reform. Ew. italienischer Zunge.
der Fluss bricht hier in tiefer
Schlucht durch schneeweisse Granitfelsen, die carrarischem Marmor gleichen.
An schönen Sonntagen tafelt hier im Schatten der Kastanienhaine an granitenen
Tischen eine fröhliche
Volksmenge, die sich den in den Felsgrotten am Fuss des Berghanges von
Tegna aufbewahrten Wein schmecken lässt.
Auf dem
Felde
von Comari schlugen 1841 die Regierungstruppen die
zum Sturz der liberalen Regierung heranmarschierenden Bauern des
Maggiathales
zurück.
stark besuchter
Sommeraufenthalt mit zahlreichen an die Fremden zu vermietenden möblierten
Châlets. 5,4 km nö.
Le Sépey. 31
Häuser, 111 reform.
Ew. Schule. Im Sommer Postwagen Le
Sépey-Château d'Œx.
Kalte Schwefelquelle, hie und da zu Bädern benutzt.
(La) (Kt. Waadt,
Bez. Nyon).
Bach; entspringt am Fusse einer Felsschlucht 1,5 km nw. Arzier in 960 m, fliesst in tief
eingesenktem
Bett zwischen den am
Rande des s.
Jura gelegenen
Dörfern Arzier und
Bassins durch und mündet
nach 6 km langem
Lauf unterhalb des Weilers
La Césille und 1 km w.
Begnins in 520 m von rechts in die
Sérine. Hiess früher
La Sisille.