Stadt durch die zu beiden
Seiten in ununterbrochener Reihe von
Villen begleitete
Landstrasse
(Route deChêne) und die die Ortschaft
in ihrer ganzen Länge durchschneidende elektrische Strassenbahn
Genf-Annemasse verbunden.
Besteht aus den zwei durch die
Seimaz von einander getrennten Orten
Chêne Bougeries und
Chêne Bourg, die
zugleich zwei selbständigen Gemeinden angehören.
911 m. Gruppe von 4
Häusern, unter der
Frasse. 20 reform. Ew. Die Annahme,
als ob hier einst die alte Pfarrkirche von
Château d'Œx gestanden, ist falsch;
es ist nahezu erwiesen, dass diese sich an
einer gleichnamigen Lokalität bei La
Villa d'Œx erhob, wo Ueberreste eines einstigen Friedhofes aufgedeckt
worden sind.
Dorf: 122
Häuser, 1016 Ew. Kantonales Waisenhaus für Knaben;
Privatwaisenhaus für Mädchen.
Hier lebten
und starben der Historienmaler
Saint Ours (1752-1809) und der Geschichtsschreiber Sismondi (1773-1842), die beide auf dem
Dorffriedhof begraben sind, wo dem letztern ein bescheidenes Denkmal errichtet worden ist.
Hier auch das
Grab des Schriftstellers
Petit-Senn (1792-1870).
Ackerbau.
Besteht aus den beiden Weilern
Chêne (665 m) mit 21
Häusern, 116 Ew. (Telephon) und dem 400 m weiter nach W. an derselben
Strasse gelegenen
Pâquier (642 m) mit 11
Häusern (Kirche), 56 Ew. W. davon, auf einem Felssporn über
zwei Bachschluchten, alter
Turm, Ueberrest der Veste
Saint Martin du Chêne, dem einstigen Sitze eines mächtigen Edelgeschlechtes.
Bildet ein
von einem Zufluss zum
Seyon ausgewaschenes regelmässiges Gewölbe aus Portlandkalken, zu dessen beiden
Seiten das Valangien
in
Gräten erhalten geblieben ist. Am N.-Eingang zur
Klus Ansammlung von mächtigen erratischen Protoginblöcken aus dem
Mont Blanc
Massiv, deren grösste zu Pfeilern am alten Schulhaus von
St. Immer verwendet worden sind.
(Bois dela) (Kt. Waadt,
Bez. Aigle).
1100-500 m.
Wald, an felsigem Hang; 2 km ö.
Aigle, am linken Ufer der
Grande Eau, von der
Strasse
Aigle-Exergillod und vom Fussweg
Exergillod-Salins und La
Forclaz-Panex durchzogen. Fläche 250 ha. Die
neue, durch Sträflinge an der Stelle eines alten Fussweges erbaute Strasse steigt in Windungen längs des
Hanges an, der
aus einer mächtigen Schicht von dolomitischen Kalken der Trias mit Rauchwacke (brecciösem Dolomit) und darüber gelagerter,
ebenfalls mächtig entwickelter Gips- und Anhydritzone besteht. Im 18. Jahrhundert Bohrungen auf Salzquellen;
beim HausSalins,
einer alten
Saline, besteht heute noch ein weites, im festem Anhydritfels ausgehauenes unterirdisches Gewölbe.
Rouge(Kt. Waadt,
Bez. Pays d'Enhaut).
1700-2100 m.
Enges Couloir, zwischen dem Fuss der n. Felswand der
Gummfluh und dem triasischen Sockel
der aus Jurabreccie aufgebauten
Videman (Tzav y Bots);
4,5 km nö. Le
Contour de l'Etivaz. In umgekehrter
Lagerung lehnt sich hier unter der Trias ein Band schiefriger roter Kalke der obern Kreide an den Malm der
Gummfluh.