600-810 m. 6 Häuser und Scheunen, auf den zur Schlucht des Chauderon (linkes Ufer)
geneigten Wiesenhalden zerstreut gelegen und 1 km n. der Station Glion der Drahtseilbahn Territet-Glion-Naye. 25 reform. Ew.
1315 m. Oberer Abschnitt des Dorfes Haute Nendaz, auf einer Anhöhe
des fruchtbaren Plateaus von Nendaz, 3¼ Stunden s. der Station Ardon der Simplonbahn. 11 Häuser, 63 kathol. Ew. Von Kirschbäumen
(cerisiers) umgeben, die hier ihren höchsten Standpunkt erreichen.
1000 m. 3 am W.-Rand des Waldes von La Joux zerstreut gelegene Häuser, 3 km
nw. Lignières und 8 km n. der Station Landeron der Linie Neuenburg-Biel. 21 reform. Ew.
600 m. Einige auf einer Anhöhe in den Weinbergen von Martinach
gelegene Rebhäuschen, über dem Dorf La Croix und 3 km sw. der Station Martinach der Simplonbahn.
Sw.
davon reift der geschätzte, Coquempey genannte Wein.
Die Oertlichkeit ist durch die reizende Schilderung von E. Javelle
in seinen Souvenirs d'un alpiniste bekannt geworden.
(La) (Kt. Waadt,
Bez. Moudon).
Bach, linksseitiger Zufluss zur Broye; entspringt zwischen Moudon und Saint Cierges auf einer sumpfigen
Hochfläche in 800 m, wendet sich in immer tiefer eingeschnittenem Thal nach NO., geht rechts unterhalb
der Dörfer Neyruz und Oulens vorbei, biegt nahe Lucens nach O. ab und erreicht die Broye wenig unterhalb dieses Dorfes in 490 m.
Nimmt nahe seiner Quelle von links den Bach von Les Rutannes auf. 9 km lang.
1000 m. Grosser Weiler, nw. des Weiers von La Theure, an der Strasse Tramelan-Saignelégier
und 2,5 km sö. der Station Saignelégier der Linie La Chaux de Fonds-Saignelégier.
(Les) (Kt. Neuenburg,
Bez. und Gem. Le Locle).
1048 m. Gruppe von 7 Häusern, im Hochthal von Le Locle und 3,5 km ö. der Station Le Locle
der Linie La Chaux de Fonds-Morteau. 42 reform. Ew. Landwirtschaft.
605 m. Bergweide, unmittelbar nö. Montsevelier, am NO.-Ende des Val Terbi,
von der unterhalb Delsberg von rechts in die Birs mündenden Scheulte durchflossen. N. und ö. von grossen,
bis zur Solothurner Grenze reichenden Waldungen umgeben.
800 m. 5 isoliert gelegene Häuser, in einer rings von Wald umgebenen Combe,
die durch einen 1 km langen, tief eingeschnittenen Bach nw. zum Doubs entwässert wird. 4,5 km nnö. der
Station Les Bois der Linie La Chaux de Fonds-Saignelégier. 25 kath. Ew. Längs der malerischen Bachschlucht ein Fussweg.
1038 m. Weiler, an der Strasse Les Breuleux-Les
Bois, 1 km nw. Les Cerneux ès Veusils dessus und 4 km nw. der Station St. Immer der Linie Sonceboz-La Chaux de Fonds. 12 Höfe, 87 kath.
Ew. französischer Zunge.
1080 m. Weiler, 3 km n. der Station St. Immer
der Linie Sonceboz-La Chaux de Fonds und 4,5 km s. Les Breuleux. 11 Häuser, 78 kathol. Ew. französischer Zunge.
1000 m. Sechs Höfe, zwischen Les Barrières und Le Boéchet, etwas s. der
Strasse Le Noirmont-Les Bois und 1 km ö. der Station Le Boéchet der Linie La Chaux de Fonds-Saignelégier.
laPluie (Kt. Bern,
Amtsbez. Courtelary und Freibergen,
Gem. La Ferrière und Les Bois).
950-1000 m. Vereinzelte
Höfe, auf einer Hochfläche über der nach N. mit der Combe de Biaufond in Verbindung stehenden Combe de La Ferrière und 1,2
km n. der Station La Ferrière der Linie La Chaux de Fonds-Saignelégier.
Péquignot(Le) (Kt. Neuenburg,
Bez. Le Locle).
1095 m. Gem. und Pfarrdorf, an der Grenze gegen Frankreich
und 7,5 km sw. der Station Le Locle der Linie La Chaux de Fonds-Morteau. Gemeinde, mit Les Maix und Les Roussottes: 53 Häuser, 336 kathol.
Ew.; Dorf: 12 um die Kirche gruppierte Häuser, 114 Ew. Kirche 1690 erbaut. Schöne Bergweiden; Viehzucht, in
besonders grossem Massstab auf den Höfen Maix Rochat, Maix Baillod und Maix Lidor betrieben. Postablage; Postwagen Le Locle-Le
Cachot. ^[Note:] Schöne Strassen nach La Chaux du Milieu und Morteau. Im zweiten Pariserfrieden von 1815 dem Kanton Neuenburg
zugeteilt, der
davon aber erst 1819, d. h. nach der Begehung und Feststellung der Grenze durch 1816 hiefür besonders
ernannte Kommissäre, wirklich Besitz ergreifen konnte.
Strohflechterei. Heimat des Messerschmieds
u. Fabrikanten chirurgischer Instrumente Charrière († zu Paris 1865), der erfolgreich mit den bisher allein den Markt beherrschenden
englischen Produkten dieser Art konkurrierte.
(Kt. Waadt,
Bez. Payerne).
690 m. Gem. u. kleines Dorf, 11 km s. Payerne und 2,5 km sö. der Station Henniez
der Linie Palézieux-Payerne-Lyss. Gemeinde: 31 Häuser, 144 reform. Ew. Kirchgemeinde Dompierre. Ackerbau. Burgundergräber.
629 m. Steilgeneigte Bergweiden, am N.-Hang des Clos du Doubs, gegenüber Bellefontaine, über dem linken
Ufer des Doubs und 2 km oberhalb Ocourt. Je ein Bauernhof, 1 km von einander entfernt.
Die hier steilen und bewaldeten Seitenhänge
zum Doubs machen den Zugang zu den Bergweiden zu einem beschwerlichen;
die langen und vielfach gewundenen
Wege gehen von Bellefontaine und Clos du Doubs, n. Epauvillers, aus.