(Valdel) (Kt. Tessin,
Bez. Lugano).
Linksseitiges Nebenthal zum Val Cassarate; beginnt an den Denti della Vecchia in 1200 m, steigt
nach W. ab, verengt sich unterhalb Cadro schluchtartig, vereinigt sich mit dem Val di Franscinone und mündet in 350 m. 3 km
lang.
(Kt. St. Gallen,
Bez. und Gem. Sargans).
502 m. Einige Hütten, auf einer Anhöhe, 800 m w. der Station Sargans der
Linien Zürich-Chur und Rorschach-Chur; auf der Wasserscheide zwischen Rhein und Seez. Der Name deutet auf eine früher hier
gestandene Burg.
(Kt. Wallis,
Bez. Visp).
4230 m (4222 auf der italienischen Karte).
Bedeutender Gipfel, in der Monte Rosa-Gruppe, in Italien
Punta Sella oder Punta Castore genannt.
Bildet mit dem benachbarten Pollux die sogen. Zwillinge (Les Jumeaux), erhebt sich auf
der Grenze gegen Italien und überragt im S. den Gornergletscher und Gornergrat, im N. das italienische Thal von Fiéry (den
obern Abschnitt des Thales von Saint Jacques d'Ayas).
Zum erstenmal 1861 von Mathews und Jacomb erstiegen;
ist während der letztvergangenen Jahre stark in die Mode gekommen.
Besteigung ohne grosse Schwierigkeiten: vom Riffelberg
zum Felikjoch 6 Stunden, von da auf den Gipfel 1 Stunde;
oder, häufiger, von der italienischen Schutzhütte Quintino Sella
(Nachtquartier) in 4 Stunden.
Die von italienischer Seite aus wenig hervorstechende Spitze ist gegen die
Zermatter Seite ein stolzer Bergriese.
Der höchste Punkt liegt schon auf italienischem Boden.
(Kt. Tessin,
Bez. Blenio).
655 m. Gem. und Pfarrdorf, am rechten Ufer des Brenno, an der Strasse Comprovasco-Aquila
und 14 km nw. der Station Biasca der Gotthardbahn. Postablage. 30 Häuser, 108 kathol. Ew. Ackerbau und Viehzucht. Periodische
Auswanderung.
1050 m. Weiler mit Kapelle, am ^[richtig:] n. Seitenhang des Vorderrheinthals, 2 km
sw. Brigels u. 32 km wsw. der Station Bonaduz der Rätischen Bahn (Chur-Thusis).