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3189 m. Südl. Schulter des Breithorns, 19 km n. Visp, zwischen Jägigletscher und Inner Faflerthal (oberes Lötschenthal).
Nördl. über den Hütten von Gletscherstafel.
3189 m. Südl. Schulter des Breithorns, 19 km n. Visp, zwischen Jägigletscher und Inner Faflerthal (oberes Lötschenthal).
Nördl. über den Hütten von Gletscherstafel.
(Kt. Waadt, Bez. Rolle). 742 m. Gem. u. Pfarrdorf, 6 km w. Rolle, an der Strasse Nyon-Le Brassus, 6 km n. der Stationen Gilly-Bursinel und Gland der Linie Lausanne-Genf. Auf der Plateaufläche über dem Weinbaubezirk La Côte gelegen. Etwas s. vom Dorf schöne Aussicht auf Genfersee, Savoyer- und westl. Schweizeralpen. Postbureau, Telegraph; Postwagen nach Begnins und Saint Georges. Gemeinde: 62 Häuser, 367 reform. Ew.; Dorf: 53 Häuser, 319 Ew. Landwirtschaft. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zweimal teilweise durch Feuer zerstört. Zahlreiche erratische Blöcke und durch ihren Umfang beachtenswerte sog. Schalensteine. Ueberreste einer Giesserei der Bronzezeit. 1145: Brettigney; 1228: Britinie; vom lateinischen Britaniacum = Sitz eines Britanius.
deutsch Burwein (Kt. Graubünden, Bez. Albula, Kreis Oberhalbstein, Gem. Conters). 1182 m. Gruppe von 4 Häusern, mit Kapelle; am rechten Ufer der Julia, an der Strasse Tiefenkastel-Stalla, 1 km ö. Salux, 15 km sö. Thusis und 5,3 km s. der Station Tiefenkastel der im Bau begriffenen Albulabahn. In reizend schöner Lage. Postwagen über den Julier. 25 kathol. Ew. romanischer Zunge. Viehzucht. ^[Note:] «Als im Jahre 1786 ein Mann aus Conters durch das Oberhalbstein fuhr, sah er, kaum einen Flintenschuss vom Hofe Burwein entfernt, aus der Erde etwas Glänzendes hervorschimmern. Er grub nach und fand zwei ineinander liegende Kupferkessel, von denen der innere noch gut erhalten war. Derselbe enthielt goldene und silberne Armbänder..., ferner goldene und silberne Münzen. Ausserdem fanden sich „griechisches“ [massaliotisches] Erz, Würfel, eine Art Brille von gewundenem Draht, kleine Pfeifchen und ein kleiner silberner Kessel von getriebener Arbeit. Der Finder verkaufte den Schatz einem Italiener, und ein Goldschmied in Cläven (Chiavenna) schmolz den grössten Teil desselben ein. Nur einige Münzen und ein kleines silbernes Weihrauchfass mit Kette blieben erhalten. 1789 wurde an der Fundstelle in Burwein ein goldenes Münzchen von der Form der sogen. Regenbogenschüsselchen gefunden... Das Rätische Museum in Chur besitzt zehn Münzen aus dem Burweiner Funde.» (Heierli, Jak. Urgeschichte der Schweiz. Zürich 1901. S. 394 f.).
(Val) (Kt. Graubünden, Bez. Albula, Kreis Oberhalbstein, Gem. Conters).
Kleines rechtsseitiges Nebenthal zur Julia, steigt auf 3 km Länge von O.-W. von den Alpweiden Curtegns (2282 m), nw. von Piz Michèl, bis zum Weiler Burvagn (1182 m) herab.
Grossenteils bewaldet.
(Kt. Graubünden, Bez. Albula, Kreis Oberhalbstein, Gem. Conters).
(Kt. Tessin, Bez. Locarno, Gem. Mergoscia).
720 m. Weiler, im Val Mergoscia;
3,3 km nw. der Station Gordola der Gotthardbahn (Bellinzona-Locarno).
30 Häuser, 91 kathol. Ew. Weinbau;
gibt trotz der hohen Lage geschätzten Ertrag.
Maisfelder. Viehzucht.
Die Mehrzahl der männlichen Bewohner wandert nach Nord-Amerika aus, wo sie Viehzucht und Käserei betreiben.
(Val) (Kt. Tessin, Bez. Valle Maggia). 2000-905 m. Thalschaft, bildet zusammen mit dem Val di Fo eine der obern Verzweigungen des Val de Salto (eines linken Seitenthales des Val Maggia).
3,5 km nö. Maggia;
bildet einen vom Pizzo Costiscio, Pizzo Masnè, dem Madone di Giovo, der Cima della Croce und Cima d'Ajarl umkränzten Felsenzirkus;
enthält die Alpweiden Povée, Veldi und Adegua und wird vom Fussweg Maggia-Brione (im Verzasca-Thal) durchzogen.
Zum Teil bewaldet.
od. Buseno (Kt. Graubünden, Bez. Moësa, Kreis Calanca).
736 m. Gem. und Pfarrdorf, am rechten Ufer der Calancasca und an der Mündung des Wildbaches Mosghè in diese;
7 km nö. der Station Castione der Gotthardbahn.
Postablage. Gemeinde, die Weiler Fontanol, Giova u. Molina inbegriffen: 53 Häuser, 198 kathol. Ew.;
Dorf: 24 Häuser, 81 Ew. Wiesenbau und Viehzucht.
Periodische Auswanderung.
(Kt. Zürich, Bez. Meilen, Gem. Herrliberg).
461 m. Weiler, über dem rechten Ufer des Zürichsees, mitten in Weinbergen, 700 m n. der Station Herrliberg der rechtsufrigen Zürichseebahn (Zürich-Meilen-Rapperswil).
6 Häuser, 23 reform. Ew.
(Kt. Graubünden, Bez. Moësa, Gem. Calanca).
Gem. und Dorf. S. den Art. Busen.
und Vorder Busenthal (Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Bäretswil).
716 m. Zwei Gruppen von zusammen 11 Häusern, an der Strasse Hinwil-Bauma, in einem kleinen Thal 1,5 km n. Bäretswil und 1,5 km s. der Station Neuthal der Linie Uerikon-Bauma. 56 reform. Ew.
(Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. Grindelwald).
2175 m. Grosse Alpweide, am S.-Hang des Faulhorns, ö. der Winteregg und 4¾ Stunden n. der Station Burglauenen der Linie Interlaken-Zweilütschinen-Grindelwald.
Zwei kleine Seen: Burgseeli und Nollen. An der «Gasse» geheissenen Stelle soll einst eine heute völlig verschwundene Ortschaft gestanden haben.
(Ausser Ort und Inner Ort) (Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken, Gem. Grindelwald).
900-1200 m. Abteilung der Gemeinde Grindelwald;
Ausser Ort an beiden Ufern der Lütschine und Inner Ort zwischen Bachalp und Enge.
Ausser Ort, die zwei Weiler Burglauenen und Tschingel umfassend: 52 Häuser, 253 ref. Ew.;
Inner Ort, die Weiler In der Schlucht, Auf der Herrschaft, Kilchhalten und Angistalden umfassend: 68 Häuser, 387 reform. Ew. Zusammen: 120 Häuser, 640 Ew. Alpwirtschaft;
Fremdenindustrie. Gehörte früher zur Herrschaft Unterseen.
(Kt. Zürich, Bez. u. Gem. Pfäffikon). 560 m. Dorf, n. der Station Pfäffikon der Linie Effretikon-Hinwil. 66 Häuser. 433 reform. Ew. Wird voraussichtlich in Bälde mit Pfäffikon vereinigt werden. 848: Puasunhovun; 1335: Buzenhusen.
(Hinter, Mittler u. Vorder) (Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). 2300-1500 m. Drei kleine Verzweigungen des Sefinenthals; vom Kudelhorn nach W., NO. und N. absteigend; 4,5 km sw. Mürren. Wild und steinig; nur das Vorder Bussenthal hat einen Bach, der in die Sefinen-Lütschine mündet.
oder Pusserein (Kt. Graubünden, Bez. Unter Landquart, Kreis und Gem. Schiers).
1003 m. Dorf, mit 30 am rechten Hang des Salginatobels (rechtsseitigen Nebenthales zum Schraubach) zerstreut gelegenen Häusern;
2,5 km nö. der Station Schiers der Rätischen Bahn (Landquart-Davos).
129 reform. Ew. deutscher Zunge.
Alpwirtschaft;
etwas Acker- und Obstbau.
(Unter) (Kt. Graubünden, Bez. Unter Landquart, Kreis und Gem. Schiers).
940 m. Weiler, am rechten Ufer des Schraubachs und 2 km von der Station Schiers der Rätischen Bahn (Landquart-Davos).
Postablage. 8 Häuser, 30 reform. Ew. deutscher Zunge.
Acker- und Obstbau;
Viehzucht.
(Kt. Waadt, Bez. Morges). 452 m. Gem. und Dorf, am linken Thalhang der Venoge, n. der Strasse Lausanne-Cottens-L'Isle und 6,5 km nö. Morges. Station der Linien Lausanne-Neuenburg und Lausanne-Pontarlier. Postbureau, Telegraph, Telephon. Gemeinde, mit dem Weiler Saint Germain: 125 Häuser, 1010 reform. Ew.; Dorf: 69 Häuser, 524 Ew. Kirchgemeinde Crissier. Landwirtschaft; um das Dorf etwas Reben, Wald. Geschichteter Glaciallehm, wird von einer grossen Fabrik zu Backsteinen, Ziegeln, Röhren etc. verarbeitet. Saint Germain ist älter als Bussigny und gehörte mit diesem der Reihe nach den Herren von Cossonay, von Montricher und dem Bischof von Lausanne. Ehemals Wohnsitz der Frau von Montolieu, Verfasserin der «Châteaux suisses» und von «Chênedollé».
(Kt. Waadt, Bez. Oron). 772 m. Gem. u. Dorf, 5 km nnw. Châtel Saint Denis, auf einer Anhöhe über dem rechten Ufer der der Broye zufliessenden Monniaz; 2,7 km ö. der Station Oron la Ville der Linie Lausanne-Bern. 13 Häuser, 84 reform. Ew. Landwirtschaft. Burgundergräber.
(Kt. St. Gallen, Bez. See, Gem. Jona).
411 m. Kleines Pfarrdorf, am Obern Zürichsee nahe der Mündung der Jona und 1,5 km sö. Rapperswil. 19 Häuser, 119 kathol. Ew. Armenhaus der Gemeinde Jona.
Die der Ueberlieferung nach vom Kloster St. Gallen erbaute Kirche ¶
ist restauriert worden;
Mutterkirche von Rapperswil.
Ausser Busskirch umfasst die Kirchgemeinde noch die Weiler Flue und Kempraten.
Römische Ruinen. 894: Fussinchirichun.