mehr
Wiesenbau, Viehzucht.
Torfgrube;
Bruch auf Tuffstein. Die Mehrzahl der Holzhäuser haben noch ein Strohdach.
Spuren einer bedeutenden römischen Niederlassung. 1306: Buchse.
Buchs - Buchthalen
Wiesenbau, Viehzucht.
Torfgrube;
Bruch auf Tuffstein. Die Mehrzahl der Holzhäuser haben noch ein Strohdach.
Spuren einer bedeutenden römischen Niederlassung. 1306: Buchse.
Buchs
(Kt. St. Gallen,
Bez. Werdenberg).
456 m. Gem. und Pfarrdorf, Hauptort des Bezirkes
Werdenberg, am O.-Fuss des
Alvier und 1 km vom
Rhein. Station
der Linie
Rorschach-Sargans und Ausgangsstation der Arlbergbahn. Eidgenössisches und österreichisches
Zollamt erster Klasse. Gemeinde, die
Weiler
Altendorf,
Burgerau und
Räfis inbegriffen: 605
Häuser, 3868 Ew., wovon 3126 Reformierte
und 242 Katholiken; Dorf: 323
Häuser, 2230 Ew. Grosse reformierte Kirche und kleine katholische
Kapelle. Das Dorf hat sich
seit der Eröffnung der Arlbergbahn bedeutend vergrössert. Die früher häufigen Ueberschwemmungen ausgesetzte
Umgegend ist durch die Rheinkorrektion u. den Bau des
Binnenkanals dem Anbau zurückgewonnen worden. Es werden
Mais, Getreide
und Kartoffeln gebaut; wichtig ist auch die Viehzucht. Stickereiindustrie. Handelsfirmen für Transit und Kommission. Sekundarschule.
Ueber den
Rhein führen eine alte gedeckte Holzbrücke und die Eisenbahnbrücke. Im Schwabenkrieg wurde
das Dorf 1499 z. T. durch Feuer zerstört; 1833 fielen den Flammen neuerdings 70 Gebäude zum Opfer. Seither viele neue Bauten.
Im Graben bei Buchs
leisteten die Bewohner des Untertanenlandes
Werdenberg den
Glarner Landvögten den Treueid. Die
am Rhein
gelegene alte Kirche ist vom Hochwasser zerstört und nicht wieder aufgebaut worden. 1050: Bugu.
Buchs
(Kt. Zürich, Bez. Dielsdorf). 456 m. Gem. u. Dorf, am S.-Fuss der Lägern, mitten im weiten Furtthal gelegen, 3 km sw. Dielsdorf. Zwei Eisenbahnstationen, n. des Dorfes die der Linie Baden-Bülach, s. die der Linie Zürich-Oerlikon-Wettingen. Postablage, Telegraph, Telephon. Gemeinde, mit Krähstel: 96 Häuser, 500 reform. Ew.; Dorf: 78 Häuser, 407 Ew. Acker-(Korn-)bau;
Wiesen, Reben, Wald und Torfmoore.
Eine bedeutende römische Niederlassung bestand beim Kastell und den Maueräckern, wo zahlreiche Altertümer gefunden wurden.
Später alemannisch-fränkische Ansiedlung, 870: Pusaha (oder Puchsela?).
Im Mittelalter Sitz eines eigenen Edelgeschlechtes, Vasallen der Freiherren von Regensberg, in Urkunden der Jahre 1217-1327 erwähnt.
Standort der Burg unbekannt.
Buchsacker
(Kt. und Amtsbez. Bern, Gem. Kirchlindach).
626 m. Gruppe von 6 Häusern, in kleinem linksseitigen Nebenthal zur Aare;
3,2 km sw. der Station Münchenbuchsee der Linie Bern-Biel. 45 reform. Ew. Ackerbau.
Buchschachen
(Kt. Appenzell A. R., Bez. Hinterland, Gem. Herisau).
822 m. Weiler;
2,5 km sö. Herisau. 8 Häuser, 49 reform. Ew. Wiesenbau und Viehzucht.
Schöne Aussicht.
Buchschwendi
(Kt. Appenzell A. R., Bez. Mittelland, Gem. Teufen).
900 m. Weiler, s. der Strasse Speicher-Teufen und 3,5 km nö. der Station Teufen der Strassenbahn St. Gallen-Gais. 4 Häuser 19 reform. Ew. Viehzucht, Milchwirtschaft.
Buchserberg
(Kt. St. Gallen, Bez. Werdenberg, Gem. Buchs).
700-1100 m. Drei auf teilweise bewaldetem Höhenzug sw. Buchs zerstreut gelegene Häuser, 2 km sw. der Station Buchs der Linie Rorschach-Sargans und der Arlbergbahn. 18 reform. Ew. Viehzucht.
(Kt. St. Gallen, Bez. Werdenberg). Bach; grösster der die weite Sumpfebene des Rheins durchziehenden trägen Wasserläufe, deren Anfang meist unbestimmt ist. Fliesst ö. an Buchs vorbei, wendet sich nach N. und mündet 3 km n. Buchs in 447 m in den alle diese Bäche aufnehmenden und dem Rhein zuführenden Werdenberger Binnenkanal. Vor dem Bau des Kanals erreichten einige dieser Wasserfäden den Rhein gar nicht oder erst nach vielfachen Windungen und Umwegen; viele verloren sich auch in den Sümpfen. So floss auch der Buchsergiessen bis zur Korrektion durch die Sümpfe und Kiesablagerungen der Rheinebene nach NO. Er nimmt verschiedene vom N.-O.-Hang des Alvier kommende Wildbäche auf: Sarbach, Röllbach, Tobelbach, Brunnenbach mit Limserbach und Staudenerbach, u. endlich Grabserbach. Der längste dieser, der Tobelbach, kommt von den obern Alpweiden zwischen Alvier und Faulfirst; der w. Sevelen entspringende Sarbach kann zur Not als Quelllauf des Buchsergiessen gelten.
(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Uetendorf).
600 m. Weiler, an der Strasse Uetendorf-Gurzelen, über dem Dorf Uetendorf und 3,5 km sw. der Station Uttigen der Linie Bern-Thun-Interlaken. 21 Häuser, 132 reform. Ew. Kirchgemeinde Thierachern.
Ackerbau. Viele der männlichen Bewohner arbeiten in der eidgenöss.
Munitionsfabrik Thun.
(Nieder) (Kt. Solothurn, Amtei Balsthal).
445 m. Gem. und Pfarrdorf, an der Strasse Kestenholz-Olten, im Thal der Dünnern und 1 km s. der Station Ober Buchsiten der Linie Olten-Solothurn-Biel.
Postbureau, Telegraph, Telephon.
Gemeinde, mit Allmend: 69 Häuser, 438 kathol. Ew.;
Dorf: 58 Häuser, 374 Ew. Ackerbau, Viehzucht.
Ziegelei. Schöne kleine Kapelle.
(Ober) (Kt. Solothurn, Amtei Balsthal).
472 m. Gem. und Pfarrdorf, an der Strasse Solothurn-Olten, am O.-Fuss des Roggen, im Thal der Dünnern und 1,5 km n. Nieder Buchsiten.
Station der Linie Olten-Solothurn-Biel.
Postbureau, Telegraph, Telephon.
Gem.: 121 Häuser, 727 kathol. Ew.;
Dorf: 110 Häuser, 651 Ew. Ackerbau, Viehzucht.
Mühle. Grosser Steinbruch. W. des Dorfes, neben der Kirche auf einer Anhöhe Ueberreste einer römischen Niederlassung.
Zahlreiche Gräber aus der ersten germanischen Zeit mit vielen Gegenständen (Waffen und Schmucksachen).
Fossilien im Sequan.
(Kt. St. Gallen, Bez. Unter Rheinthal, Gem. Thal).
450 m. Dorf, am W.-Hang des Buchbergs, an der Strasse Thal-Staad und 2 km sö. der Station Staad der Linie Rorschach-Sargans. 51 Häuser, 370 kathol. und reform. Ew. Wiesen-, Obst- und Weinbau.
Hausstickerei. Molassesteinbruch.
Schöner Ort mit prächtiger Aussicht auf Bregenz, Rheinthal, Rheinmündung und in die Appenzellerberge.
(Kt. Zürich, Bez. Affoltern, Gem. Mettmenstetten).
616 m. Gruppe von 3 Häusern, im Thal der Jonen, am NO.-Hang des Hombergs und 3 km nö. der Station Mettmenstetten der Linie Zürich-Affoltern-Luzern. 28 reform. Ew.
(Kt. und Bez. Schaffhausen).
Buchwigger - Bühl
* 2
Seite 41.387.463 m. ¶
Gem. und Pfarrdorf, auf einer Anhöhe, an der Strasse Büsingen (Baden)-Schaffhausen und 2 km ö. vom Bahnhof Schaffhausen. Postablage, Telegraph, Telephon. 76 Häuser, 565 reform. Ew. Getreide u. Kartoffeln.
Milchwirtschaft. Viele der Bewohner arbeiten in den Fabriken der Stadt Schaffhausen.