Brüsis
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Walenstaad).
475 m. Weiler, zwischen Berschis und Tscherlach;
2,5 km ö. der Station Walenstaad der Linie Rapperswil-Wesen-Sargans. 12 Häuser, 74 kathol. Ew. Ackerbau, Viehzucht.
Brüsis - Brüttisellen
(Kt. St. Gallen, Bez. Sargans, Gem. Walenstaad).
475 m. Weiler, zwischen Berschis und Tscherlach;
2,5 km ö. der Station Walenstaad der Linie Rapperswil-Wesen-Sargans. 12 Häuser, 74 kathol. Ew. Ackerbau, Viehzucht.
französisch Bretiège (Kt. Bern, Amtsbez. Erlach). 453 m. Gem. und Dorf, an der Strasse Ins-Nidau, am S.-Fuss des Schaltenrain, 4 km ö. der Station Ins der Linie Bern-Neuenburg. Postbureau; Postwagen Ins-Aarberg. Gemeinde, mit Brüttelenbad: 79 Häuser, 475 reform. Ew.; Dorf: 67 Häuser, 352 Ew. Futterbau. Steinbruch auf grobkörnigen Molassesandstein mit Säugetierresten aus dem untern Miocän. Heimat von Joh. Wäber, einem der Sieger von Neuenegg (1798).
französisch Bains de Bretiège (Kt. Bern, Amtsbez. Erlach, Gem. Brüttelen).
520 m. Ehemaliges Bad, 800 m w. Brüttelen und 3,2 km ö. der Station Ins der Linie Bern-Neuenburg. 2 Häuser, 53 reform. Ew. 1825-1828 erbaut, stand das Bad zuerst unter der Leitung des Regierungsrates Müller von Nidau und später unter der von Frau Spehren aus Basel; es war damals stark besucht und musste beträchtlich erweitert werden. 1876 wurde der Betrieb eingestellt;
1886-1889 Anstalt für Epileptische;
1898 vom Kanton Bern angekauft und zu einem kantonalen Waisenhaus für Mädchen umgewandelt, das 70-80 Zöglinge aufnehmen kann.
(Kt. Zürich, Bez. Winterthur). 637 m. Gem. und Dorf, auf einer Hochebene, 5 km sw. Winterthur und 3,5 km sw. der Station Töss der Linie Winterthur-Bülach. Postablage, Telephon. Gemeinde: 83 Häuser, 463 reform. Ew.; Dorf: 65 Häuser, 359 Ew. Ackerbau und Viehzucht. Die Hochfläche nehmen fast ausschliesslich Aecker und Wiesen in Beschlag, während die n. und ö. Steilhänge zur Töss bewaldet sind. Der höchste Punkt, nahe der Kirche, ist durch ein trigonometrisches Signal (642 m) bezeichnet.
Prachtvolle Aussicht auf die Alpen. Im Steinmüri ehemals römische Niederlassung;
876 alemannische Ansiedelung Pritta.
Grab aus dieser Zeit im Thalacker.
Das Dorf hatte seine eigenen Herren, die 1249 bis 1306 geschichtlich nachgewiesen sind, sich später wahrscheinlich «von Dättnau» nannten und Vasallen von Einsiedeln und Winterberg waren.
Verwaltung und hohe Gerichtsbarkeit gingen nachher an die Grafen von Kiburg u. endlich an die Stadt Zürich über, die das Dorf der Landvogtei Illnau angliederte.
Brüwil - Bruggen
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Seite 41.376.(Kt. Zürich, Bez. Uster, Gem. Wangen). 450 m. Dorf, an der Strasse Schwamendingen-Kemptthal, 2 km nw. Wangen und 1 km ö. der Station Dietlikon der Linie Zürich-Winterthur. Telephon. 67 Häuser, 552 reform. Ew. Brüttisellen entwickelt sich immer mehr dank der blühenden Schuhwarenfabrikation, die in der 1874 gegründeten Armenerziehungsanstalt und in einer Privatanstalt eingeführt worden ist. 1207-1240 erscheint ein Geschlecht der Edlen von Brüttisellen, deren Burg aber schon der ¶
Chronist Stumpf nicht mehr auffinden konnte. 1207: Brittiseldon.
Römische Münzen.