(2006 m) bis unterhalb Brienzwiler auf ca. 600 m senkt. Eine Abzweigung führt über das wenig unter der Passhöhe gelegene
und seit dem Bau der Bahn (1888) ziemlich einsame Dorf Brünigen nach Husen und Meiringen. Die Brünigstrasse ist ein alpiner
Uebergang von denkbar grösstem landschaftlichen Reiz: Dunkle Wälder, überhängende Felsen, blumenreiche
Alpweiden und grüne Wiesen wechseln miteinander ab. Dazu kommt die prachtvolle Aussicht (besonders schön von der Brunnenfluh)
ins Aarethal, auf die Berge und Gletscher s. Brienz (Wetter-, Engel- und Gerstenhörner, Wandelhorn und Oltschiberge) und den silberschimmernden
Brienzersee. Die Maximalsteigung der Bahn beträgt 12%, die mittlere Steigung 10,75%. Drei Brücken führen
hoch über die Erosionsschluchten des Gross-, Kehl- und Husenbachs. Von der Passhöhe aus kann der Gummen ohne jede Gefahr leicht
bestiegen werden. In unmittelbarer Nähe der Station Brünig wunderbar schöne Gletscherschliffe. Den Uebergang über den
Brünig von Meiringen bis Lungern legt der Fussgänger in 3, die Bahn in einer Stunde zurück.
998 m. Gasthaus, Wirtschaft und Station der Brünigbahn, nahe der Passhöhe des Brünig.
Postbureau,
Telegraph, Telephon.
Auf der Passhöhe selbst stand früher das sogen. Wighus, ein von den Unterwaldnern im 14. Jahrhundert
gegen die Uebergriffe des Klosters Interlaken angelegtes Festungswerk. An seiner Stelle sieht man heute
noch die Reste einiger von den Bernern 1712 aufgeführten Verteidigungsmauern, während näher gegen Lungern zu noch eine
Letzi und Schanzen bestehen.
Eine alte Kapelle, 1537 zum erstenmal erwähnt, wurde 1898 abgetragen, nachdem 1886 eine andere
errichtet worden.
750 m. Weiler, nahe der Strasse Freiburg-Giffers, auf einer Anhöhe s. Bürglen, 3 km
sö. vom Bahnhof Freiburg.
5 Häuser, 30 kathol. Ew. deutscher Zunge.
(Kt. Freiburg,
Bez. Sense).
877 m. Gem. und Dorf, am Knotenpunkt der Strassen Tafers-Plaffeien und Freiburg-Plaffeien,
auf einer Terrasse über dem linken Ufer der Sense, 11 km sö, des Bahnhofes Freiburg.
Postbureau; Postwagen Freiburg-Schwarzseebad.
Gemeinde, die Weiler Auf dem Berg, Holzgasse und Menzisberg inbegriffen: 70
Häuser, 405 kathol. Ew. deutscher Zunge; Dorf: 18 Häuser, 116 Ew.
Kirchgemeinde Rechthalten (Dirlaret).
(Kt. Bern,
Amtsbez. Interlaken).
2137 m. Felsschulter, ö. vom Schilthorn (2973 m), 7 km ssw. Lauterbrunnen, zwischen Sefinen- und
Schiltthal und w. über Gimmelwald.
(Kt. Zürich,
Bez. u. Gem. Meilen).
430 m. Weiler, am Zürichsee, 500 m sö. der Station Herrliberg der rechtsufrigen
Zürichseebahn (Zürich-Meilen-Rapperswil).
(Kt. Glarus
u. Schwyz).
2150 m. Gipfel, 9 km nw. Glarus,
in der zwischen Wäggithal und Oberseethal sich erhebenden Kette, nö.
vom Zindlenspitz (2098 m), w. über dem Obersee und der Oberseealp.
555 m. Grosser Bauernhof, an der Strasse Bern-Neuenburg, über dem kleinen
Thal des Gäbelbachs, 1 km nw. der Station Bümpliz der Linie Bern-Freiburg.
Knabenerziehungsanstalt.
War im 18. Jahrhundert
Eigentum und Sitz der bekannten Berner Patrizierfamilie von Lentulus, von der sich verschiedene Glieder als
Offiziere einen Namen machten.
(Kt. Graubünden,
Bez. Inn).
2628 m. Felsgipfel, w. Schulter des Stammerspitz, 8 km nnw. Remüs, im Unter-Engadin,
und n. Griosch; zwischen Val Trammas und Val Bolscheras.
(Kt. Bern,
Amtsbez. Saanen).
2206 m. Gipfel, in der Gruppe des Gifferhorns, die das Lauenen- vom Türbachthal trennt, 10 km
s. Zweisimmen und nnö. über Lauenen. Am W.-Hang die kleine den Lawinen ausgesetzte Brüschalp.
(Kt. Schwyz,
Bez. March).
1492 m. Bewaldeter und begraster Gipfel, höchster Punkt des vom Schienberg nach NW. abzweigenden
breiten Kammes, zwischen Trebsen- u. Wäggithal; 7 km sö. Vorder Wäggithal.
(Kt. Zürich,
Bez. Hinwil, Gem. Gossau).
533 m. Weiler, an der Strasse Hinwil-Ottikon; 2,5 km s. der Station
Wetzikon der Linie Zürich-Uster-Rapperswil. Telephon. 12 Häuser, 52 reform. Ew.
453 m. Weiler, an der Strasse Dozwil-Amriswil und 2,1 km n. der Station Amriswil der
Linie Sulgen-Romanshorn. 16 Häuser, 87 reform. Ew. Kirchgemeinde Sommeri-Amriswil.