769 m. Gruppe von 6
Häusern, auf einer Terrasse über dem rechten Ufer der
Saane, 10 km
sw. des Bahnhofes Freiburg
und 1,5 km w. des Dorfes
Treyvaux. 44 kathol. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
Postablage. 17
Häuser, 100 reform. Ew., die sich auf die zwei Häusergruppen Les Bourquins
de
Bise (1078 m) und Les Bourquins
de Vent (1089 m) verteilen.
deutsch
Bürkis oder Bürgis (Kt. Bern,
Amtsbez. Delsberg).
775 m. Gem. u. Pfarrdorf, 11 km nw. der Station
Delsberg der Linie
Biel-Delsberg-Basel. Postwagen Bourrignon-Delsberg. Postablage, Telephon. Gemeinde: 67
Häuser, 328 kathol.
Ew.; Dorf: 49
Häuser, 199 Ew. Schöne
Weiden und grosse Wälder. 1 km n. und gegenüber dem Dorf die zu den bizarrsten
Formen verwitterten
Felsen der
Côte de Mai; einer derselben,
Fille de Mai geheissen, gleicht der Kolossalstatue einer
Frau und
tront im
Walde wie die Göttin eines längst geschwundenen Kultus. Man glaubt, dass er von den Kelten angebetet worden ist.
Das an einem wichtigen Juradurchpass gelegene Dorf Bourrignon ist sehr alten
Ursprungs; hier stand schon
eine römische Militärstation, was verschiedene Funde beweisen (u. a. gut erhaltene Münzen und Ueberreste eines römischen
Bauwerkes nahe der Kirche).
Torfgruben. Nö. vom Dorf die Torfmoore von Planaize,
in denen die von rechts der
Chamberonne (Zufluss zum
Genfersee) zugehende
Sorge entspringt.
Das Dorf früher
Eigentum der Schlossherren von
Cossonay, die ihre Rechte an dasselbe 1661 an Marc de Saussure abtraten und dessen Familie
sie bis 1798 ausübte.
Sicherster
Hafen am
Genfersee und zugleich einer der bedeutendsten.
Postbureau. Telegraph.
Telephon. 54
Häuser, 367 kathol. Ew. Die nahegelegene Rhonemündung mit ihren grossen, schattenspendenden
Kastanienhainen lockt, besonders des Sonntags, viele Fremde nach Le Bouveret.
Die Fremden- und Hotelindustrie
ist im Aufschwung begriffen, besonders seit 1899 genügendes Quellwasser aufgefunden worden.
Eine ehemals am Seeufer gelegene
Burg war zunächst Eigentum der Schlossherren von Le Bouveret u. ging später in den Besitz des Staates Wallis
über, der sie als
Salzniederlage benützte.
Das grosse viereckige, ziemlich hohe Gebäude mit mächtigen Mauern barg blos
ein einziges bewohnbares Gemach.
Der zum Zwecke des leichteren Salztransportes im 16. Jahrhundert gegrabene
Stockalperkanal
mündet hier in den
See.
(Kt. Graubünden,
Bez. Maloja).
2458 m. Schutzhütte des S. A. C., 4¼ Stunden von
Pontresina und 2 Stunden vom Hotel
Morteratsch,
am linken Ufer des Morteratschgletschers in prachtvoller Lage. Die 1877 von der Section Rätia des S.
A. C. erbaute
Hütte ist heute Eigentum der Sektion
Bernina. Dient als Standquartier für
Touren im
Bernina-Massiv. Die besuchtesten
Gipfel sind der
Piz Morteratsch (3754 m; 4½ St.),
Piz Bernina (4052 m; 5-8 St.),
Piz Zupô (3999 m; 8 St.) und die
Pizzi di Palü (3889, 3894, 3800 m; 5-7 St.).