Bournin
(Kt. Freiburg, Bez. Saane, Gem. Treyvaux).
769 m. Gruppe von 6 Häusern, auf einer Terrasse über dem rechten Ufer der Saane, 10 km sw. des Bahnhofes Freiburg und 1,5 km w. des Dorfes Treyvaux. 44 kathol. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. Freiburg, Bez. Saane, Gem. Treyvaux).
769 m. Gruppe von 6 Häusern, auf einer Terrasse über dem rechten Ufer der Saane, 10 km sw. des Bahnhofes Freiburg und 1,5 km w. des Dorfes Treyvaux. 44 kathol. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
Cattin (Kt. Bern, Amtsbez. Freibergen, Gem. Les Bois).
1020 m. Weiler, 10 km nö. La Chaux-de-Fonds und 1,5 km n. der Station Les Bois der Linie La Chaux-de-Fonds-Saignelégier. 5 Häuser, 52 kathol. Ew. Viehzucht.
(Les) (Kt. Neuenburg, Bez. Val-de-Travers, Gem. La Côte-aux-Fées).
Weiler, im sw. Winkel des Kantons Neuenburg, 2 km sw. Les Bolles de l'Eglise, an der Strasse nach Sainte-Croix und 7,5 km n. der Station Sainte-Croix der Linie Yverdon-Sainte-Croix.
Postwagen Les Verrières-Sainte-Croix.
Postablage. 17 Häuser, 100 reform. Ew., die sich auf die zwei Häusergruppen Les Bourquins de Bise (1078 m) und Les Bourquins de Vent (1089 m) verteilen.
Schule. Uhrenindustrie;
Viehzucht.
deutsch Bürkis oder Bürgis (Kt. Bern, Amtsbez. Delsberg). 775 m. Gem. u. Pfarrdorf, 11 km nw. der Station Delsberg der Linie Biel-Delsberg-Basel. Postwagen Bourrignon-Delsberg. Postablage, Telephon. Gemeinde: 67 Häuser, 328 kathol. Ew.; Dorf: 49 Häuser, 199 Ew. Schöne Weiden und grosse Wälder. 1 km n. und gegenüber dem Dorf die zu den bizarrsten Formen verwitterten Felsen der Côte de Mai; einer derselben, Fille de Mai geheissen, gleicht der Kolossalstatue einer Frau und tront im Walde wie die Göttin eines längst geschwundenen Kultus. Man glaubt, dass er von den Kelten angebetet worden ist. Das an einem wichtigen Juradurchpass gelegene Dorf Bourrignon ist sehr alten Ursprungs; hier stand schon eine römische Militärstation, was verschiedene Funde beweisen (u. a. gut erhaltene Münzen und Ueberreste eines römischen Bauwerkes nahe der Kirche).
Ehemals Ausbeute von Eisenerz.
(Moulin de) (Kt. Bern, Amtsbez. Delsberg, Gem. Bourrignon).
623 m. Mühle, an der Strasse Bourrignon-Lützel (Lucelle);
2,5 km n. Bourrignon, in einer malerischen Schlucht, die der Bief de la Côte de Mai durchfliesst.
Dieser bildet 1 km weiter n. den Lützelweier und ist der Hauptquelllauf der bei Laufen von links in die Birs mündenden Lützel (Lucelle).
596 m. Gem. und Dorf, an den Strassen Morges-Echallens und Cheseaux-Bavois, auf einem Plateau des W.-Hanges des Mont Jorat;
2,7 km nw. der Station Cheseaux der Linie Lausanne-Echallens.
Telephon. 34 Häuser, 146 reform. Ew. Kirchgemeinde Daillens ^[Supplement: Vufflens-la-Ville.] Ackerbau;
Torfgruben. Nö. vom Dorf die Torfmoore von Planaize, in denen die von rechts der Chamberonne (Zufluss zum Genfersee) zugehende Sorge entspringt.
Das Dorf früher Eigentum der Schlossherren von Cossonay, die ihre Rechte an dasselbe 1661 an Marc de Saussure abtraten und dessen Familie sie bis 1798 ausübte.
(Kt. Wallis, Bez. Entremont, Gem. Bagnes).
2002 m. Alpweide, an der Dranse, zwischen dem vom Zessetta-Gletscher kommenden Wildbach im W. und dem Mont Durand-Gletscher im O. Gehört zur grossen Alpweide Chermontane.
Nach alten Chroniken des Thales soll hier einst ein grosser Wald gestanden haben, von dem heute jede Spur verschwunden ist.
(Tour de) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). 3837 m. SO.-Schulter des Combin de Zessetta in der Gruppe des Grand Combin, zwischen dem Val de Bagnes und dem Val d'Entremont. 1867 von J. J. Weilenmann zum erstenmal erstiegen. An seinem O.-Hang die kleine Alpweide gleichen Namens.
(Le) (Kt. Genf, Linkes Ufer, Gem. Plainpalais).
426 m. Halbinsel in einer Schlinge der Arve, gegen deren rechtes Ufer vorspringend;
nahe bei Genf. Bildet den S.-Abfall des Plateau von Champel.
Zahlreiche Landhäuser;
Bauernhöfe;
Wasserheilanstalt.
de Saules (Les) (Kt. Bern, Amtsbez. Münster, Gem. Saules).
1060 m. Gruppe von 8 Bauernhöfen, an der Strasse Reconvillier-Saules-Sornethal (Sornetan);
1,5 km n. Saules und 3 km n. der Station Reconvillier der Linie Biel-Delsberg-Basel. 40 kathol. Ew. Ackerbau.
(Le) (Kt. Wallis, Bez. Monthey, Gem. Port-Valais).
394 m. Dorf, an der Strasse Saint-Gingolph-Saint-Maurice, Station der linksufrigen Genferseebahn Genf-Saint-Maurice.
Sicherster Hafen am Genfersee und zugleich einer der bedeutendsten.
Postbureau. Telegraph.
Telephon. 54 Häuser, 367 kathol. Ew. Die nahegelegene Rhonemündung mit ihren grossen, schattenspendenden Kastanienhainen lockt, besonders des Sonntags, viele Fremde nach Le Bouveret.
Die Fremden- und Hotelindustrie ist im Aufschwung begriffen, besonders seit 1899 genügendes Quellwasser aufgefunden worden.
Eine ehemals am Seeufer gelegene Burg war zunächst Eigentum der Schlossherren von Le Bouveret u. ging später in den Besitz des Staates Wallis über, der sie als Salzniederlage benützte.
Das grosse viereckige, ziemlich hohe Gebäude mit mächtigen Mauern barg blos ein einziges bewohnbares Gemach.
Der zum Zwecke des leichteren Salztransportes im 16. Jahrhundert gegrabene Stockalperkanal mündet hier in den See.
(Kt. Graubünden, Bez. Unter-Landquart, Kreis und Gem. Maienfeld).
667 m. Weiler, am Fuss des Falknis, 2 km nö. der Station Maienfeld der Linie Sargans-Chur. 7 Häuser, 30 reform. Ew. deutscher Zunge.
Acker- und Wiesenbau, Obstbaumzucht.
Vom roman. boval, bual = Rinderweide.
(Piz) (Kt. Graubünden, Bez. Maloja). 3084 m. Wenig bemerkenswerter Gipfel in der Gruppe des Piz Morteratsch, n. vom Piz Bernina. Zweigt sich von der Gruppe etwas gegen W., dem Morteratschgletscher zu, ab. 3½ Stunden s. Pontresina. An seinem Fusse in 2458 m die Bovalhütte des S. A. C.
(Kt. Graubünden, Bez. Maloja). 2458 m. Schutzhütte des S. A. C., 4¼ Stunden von Pontresina und 2 Stunden vom Hotel Morteratsch, am linken Ufer des Morteratschgletschers in prachtvoller Lage. Die 1877 von der Section Rätia des S. A. C. erbaute Hütte ist heute Eigentum der Sektion Bernina. Dient als Standquartier für Touren im Bernina-Massiv. Die besuchtesten Gipfel sind der Piz Morteratsch (3754 m; 4½ St.), Piz Bernina (4052 m; 5-8 St.), Piz Zupô (3999 m; 8 St.) und die Pizzi di Palü (3889, 3894, 3800 m; 5-7 St.).
Von hier aus auch Uebergang zur Marinelli-Hütte am italienischen S.-Hang des Piz Bernina.
(Kt. Graubünden, Bez. Maloja). Ca. 3350 m. Gletscherpass, 9 km s. Pontresina und 1 km n. des ¶
Piz Morteratsch. Kürzeste Route von der Bovalhütte über den Morteratschgletscher zur Tschierva-Hütte im Rosegthale.
Dient oft auch als Angriffspunkt für die Besteigung des Piz Morteratsch und Piz Tschierva.