von
Champéry mit den
Hütten und dem
Thale von Bostan und Samoëns in Savoyen.
Wird hauptsächlich von Schmugglern begangen.
Von den
Hütten von
Barmaz (2 Stunden von
Champéry) an führt der
Pfad längs einer schmalen Felsleiste zu einer merkwürdigen
Felskluft, dem
Pas de la Béda, in der sich derSchnee noch bis in den Spätsommer hält. Im Thälchen
darunter reiche Fundstelle für Gaultfossilien.
Die Gegend ist besonders in geologischer Beziehung interessant.
(Kt. Aargau,
Bez. Muri).
460 m. Gem. und Pfarrdorf, an der Strasse
Bremgarten-Muri; 3,5 km nw. letzterem
im Thal der
Bünz. Station
der Linie
Lenzburg-Rothkreuz. Postbureau, Telegraph, Telephon. Gem., den
WeilerWeissenbach inbegriffen: 166
Häuser, 1240 kathol.
Ew.; Dorf: 130
Häuser, 966 Ew. Ackerbau, Viehzucht, Milchwirtschaft, zwei Käsereien. Strohindustrie. 820: Bozwila; 924:
Pozwila; 946: Bozwila; 952: Boszwila.
bildete einst zusammen mit dem
BubenthalerWeier einen kleinen
See, den seither die Geschiebe des Magdenauerbaches
in zwei Teile getrennt haben.
Ehemals führte durch das Moor ein Fussweg, der die Verbindung zwischen dem Kloster
Magdenau
und
Glattburg herstellte. Um die Torfgewinnung bequemer zu gestalten, hat man 1869-71 unter
Ober-Botsberg
dem
Wasser einen unterirdischen Abzugskanal gegraben.
(Kt. Waadt,
Bez.
Echallens). 735 m. Gem. und Dorf, dieses aus zerstreut gelegenen
Häusern bestehend, 3 km sö.
Echallens,
in kleinerEbene des
Jorat, über dem rechten Ufer des
Talent und 3,5 km nö. der Station
Assens der Linie
Lausanne-Bercher. Postablage, Telegraph, Telephon. Postwagen
Lausanne-PoliezPittet. Gemeinde: 73
Häuser, 421 zum grössten
Teil kathol. Ew.; Dorf: 32
Häuser, 173 Ew. Kathol. Kirchgemeinde Bottens, reform. Kirchgemeinde
Poliez-le-Grand. Schöne kathol.
Kirche, Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut. W. vom Dorf sieht man noch die Laufgräben einer ehemaligen,
im 15. Jahrhundert zerstörten Burg. Die Kirche von Bottens gehörte einstens der Abtei Montherond. Römische Ueberreste.
Das
als Enclave von der
HerrschaftEchallens umschlossene Gebiet von Bottens war zuerst Eigentum der Edlen von Bottens, ging 1342 an
Girard de
Montfaucon, Herrn von
Orbe und
Echallens, über, der 1348 auch die Rechte des
Bischofs von
Lausanne
an die Burg Bottens ablöste, und gehörte zu Beginn des 16. Jahrhunderts den Edlen von
Russin,
Erben Peters von Bottens. Zur
Zeit der Reformation erwarb die Stadt
Lausanne Rechte auf Bottens, während sich die Städte Bern
und Freiburg
in die
hohe Gerichtsbarkeit über den
Ort teilten. Dekan der kathol. Kirchgemeinde war während einer langen Reihe von Jahren der
strenge und eifrige Pfarrer Ph.
Longchamp (1800-1888).
(Kt. Aargau,
Bez. Zofingen).
496 m. Gem. und Dorf, an der Strasse
Holziken-Reiden, in einem kleinen Nebenthal zum Suhrenthal, 5 km
ö.
Zofingen. Postwagen nach
Holziken; Postablage, Telephon. Gemeinde, die
WeilerGraben und
Weiermatt inbegriffen: 95
Häuser, 761 reform.
Ew.; Dorf: 17
Häuser, 130 Ew. Kirchgemeinde
Schöftland. Ackerbau, Viehzucht, Milchwirtschaft, Käserei.
590 m. Kleines Dorf, auf einer Anhöhe w.
über
Bümpliz, etwas n. der Strasse
Laupen-Bümpliz, nö. des Forstwaldes und 1 km w. 2 km ö. der Station
Riedbach der Linie
Bern-Neuenburg. 32
Häuser, 225 reform. Ew. Ackerbau.
Sandgruben. Gesang-, Schützen- und Leseverein. 1 km
s. Bottighofen das Landhaus «Klein-Rigi» mit schöner Aussicht auf das
Umgelände.
^[Note:] Zur Zeit der zweiten Koalition der Mächte (Oesterreich, Russland und England) gegen
Napoleon I. rüstete Oesterreich auf dem Bodensee eine unter dem Befehl des englischen Schiffskapitäns William stehende kleine
Flottille aus, die am das von den Franzosen besetzte Dorf bombardierte und ihm grossen Schaden zufügte.