Bonhomme
(Le) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). 2444 m. Einer der Gipfel des Catogne. S. diesen Art.
(Le) (Kt. Wallis, Bez. Entremont). 2444 m. Einer der Gipfel des Catogne. S. diesen Art.
du Tzapi (Le) (= Le bonhomme du chapeau).
(Kt. Wallis, Bez. Entremont).
2804 m. Vorberg einer der Aiguilles des Maisons Blanches;
schöne Aussicht auf das Massiv des Mont-Blanc. 2,5 km nö. über Bourg-Saint-Pierre.
(Kt. Graubünden, Bez. Inn). 1230 m. Eine der zahlreichen Mineralquellen des Unter-Engadin. 2 km über dem Kurhaus Tarasp-Schuls in der Richtung auf Ardez, am rechten Ufer des Inn. Eine Holzbrücke führt vom Wege zu der Quelle, die durch täglichen Omnibusdienst den Gästen des Kurhauses zugänglich ist. Von allen Eisenquellen von Tarasp-Schuls enthält die Bonifacius-Quelle die grösste Menge gelöster fester Stoffe und ist die an Soda, kohlensaurem Kalk u. kohlensaurer Magnesia reichste. Ihrer chemischen Zusammensetzung nach kommt sie der Rudolfsquelle von Marienbad in Böhmen am nächsten.
(Kt. Aargau, Bez. Zofingen, Gem. Rothrist).
407 m. Weiler, am rechten Ufer der Aare gegenüber Bonigen im Kant. Solothurn und 900 m w. der Station Rothrist der Linie Langenthal-Olten. 9 Häuser, 40 reform. Ew.
(Kt. Solothurn, Amtei Olten-Gösgen).
420 m. Gem. und Dorf, an der Strasse Fulenbach-Aarburg, am linken Ufer der Aare;
3 km sö. der Station Hägendorf der Linie Solothurn-Olten.
Postablage, Telephon. 40 Häuser, 287 kathol. Ew. Kirchgem.
Kappel. Nach der Zofinger Chronik ist das Dorf mit dem rechten Aareufer durch eine von den Banden des Herrn von Coucy (1375) zerstörte Brücke verbunden gewesen.
Auf dem Born ein Grabhügel aus der Steinzeit, «Im Hölzli» Ueberreste einer römischen Niederlassung und etwas unterhalb dieser Fund eines Steinbeiles.
(Kt. Aargau, Bez. Lenzburg). 485 m. Gem. und Dorf, an der Strasse Seon-Beinwil, n. vom Hallwilersee. 8 km s. Lenzburg. Station der Seethalbahn. Postbureau, Telegraph. 101 Häuser, 581 reform. Ew. Kirchgem. Seengen. Ackerbau und Obstbaumzucht. Zigarrenfabrik; Strohflechterei.
(Château de) (Kt. Waadt, Bez. Nyon, Gem. Chéserex).
600 m. Schloss, 8 km wnw. Nyon, 2 km w. des Dorfes Chéserex und am SO.-Fuss der Dôle.
Alte Cistercienser-Abtei, in der bis zum Fuss des französ. Jura reichenden Landschaft Pellens 1123 gegründet.
Zur Zeit der Reformation zog der Staat Bern die Klostergüter an sich und erhob das ehemalige Kloster mit Einschluss mehrerer benachbarter Dörfer 1711 zum Sitz eines Landvogtes.
Teile der grossen Klosterkirche sind noch erhalten.
Von den Terrassen aus schöne Aussicht.
Heute Privateigentum. In der Nachbarschaft ziemlich ergibige Quellen, die einen Weier speisen.
Bemerkenswerte erratische Blöcke.
(Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. Düdingen).
512 m. Bad und Weiler, am rechten Ufer der Saane und 1,5 km nw. der Station Düdingen der Linie Freiburg-Bern. Telephon. 6 Häuser, 36 kathol. Ew. deutscher Zunge.
Kapelle. In malerischer Lage;
mit den am jenseitigen Ufer gelegenen Schlössern Grand und Petit Vivy und Barberèche durch einen Brückensteg verbunden.
Angenehme Spazierwege;
schwefelhaltige, alkalische und eisenhaltige Quellen.
Seit dem 15. Jahrhundert bekannt;
1621 Staatseigentum. 1647 legte eine Feuersbrunst sämtliche Gebäulichkeiten mit Ausschluss der Kapelle in Asche;
1650/51 neu aufgebaut gingen sie einige Jahre später in Privatbesitz über.
(La) (Kt. Neuenburg, Bez. u. Gem. La Chaux-de-Fonds).
1000 m. Weiler, an der Strasse La Chaux-de-Fonds-Locle, 2 km sw. La Chaux-de-Fonds. 9 Häuser, 85 reform. Ew. Ackerbau, Viehzucht;
Uhrenmacherei.
(Kt. Freiburg, Bez. Greierz).
1812 m. Sennhütte, 30 Minuten sw. unter dem Gipfel des Moléson, in einem Neocom-Thälchen;
8,5 km von Châtel-Saint-Denis.
Rastpunkt für die Besteiger des Moléson.
deutsch Muffethan (Kt. Freiburg, Bez. Saane). 768 m. Gem. und Pfarrdorf, an der Strasse Praroman-Plasselb, 13 km sö. Freiburg. Gemeinde, die Weiler Closalet u. Le Prairuz inbegriffen: 58 Häuser, 296 kathol. Ew.; Dorf: 12 Häuser, 105 Ew. Kirche. Ackerbau, Viehzucht. Eine Molkerei.
(Kt. Freiburg, Bez. Saane, Gem. Freiburg). 671 m. Bauernhöfe und Landhäuser, n. der Strasse Payerne-Freiburg und 1,2 km nw. diesem. 5 Häuser, 41 kathol. Ew.
(Kt. Neuenburg, Bez. Val-de-Ruz).
701 m. Kleiner Wald, der Gemeinde Engollon gehörend, 1 km s. diesem Dorf und 2 km n. Valangin.
Ruinen von Bonneville, einer vom Grafen Rollin von Neuenburg im Kampfe gegen die Herren von Valangin und den Bischof von Basel 1301 zerstörten Ortschaft.
(Kt. Waadt, Bez. La Vallée, Gem. Le Lieu).
1010 m. Alte Mühle und Säge, am Fusse eines felsigen Steilabfalles des W.-Ufers des Lac Brenet, 1 km nw. Pont.
Hier befinden sich die Trichter, in die die Wasser des Sees und eines grossen Teils des Jouxthales abfliessen.
In den letzten Jahren angestellte Untersuchungen haben die alte Vermutung bestätigt, dass diese Wasser in der Orbequelle, 2-5 km weiter n., wieder zu Tage kommen.
(Kt. Waadt, Bez. Vevey, Gem. Les Planches).
380 m. Quartier von Montreux, am See;
an kleiner Bucht ö. des Kursaales herrlich gelegen.
Grosse Gasthöfe und Pensionen. S. den Art. Montreux.
(Kt. Zürich, Bez. Affoltern). 548 m. Gem. und Dorf, an der Strasse Zürich-Affoltern, 5 km nö. Affoltern. Station der Linie Zürich-Affoltern-Luzern. Postbureau, Telegraph, Telephon. Gemeinde: 108 Häuser, 687 reform. Ew.; Dorf: 69 Häuser, 410 Ew. Ackerbau, ¶
Viehzucht, Obstbaumzucht.
Etwas Seidenindustrie. N. und s. Bonstetten grosse Torfmoore, deren aus Glaciallehm bestehender Untergrund zur Ziegelfabrikation verwendet wird und die fossile Diluvialpflanzen enthalten.
Einige Funde aus der Bronze- und Römerzeit;
im Bodenfeld und im Dorfe selbst einige alemannisch-fränkische Gräber. 1124: Bounstetin oder Boumstetten, vom althochdeutschen «boum», also = «mit Bäumen bepflanzter Ort». Die schon zu Beginn des 13. Jahrhunderts urkundlich erwähnte Burg der Edlen von Bonstetten, die später Vasallen Oesterreichs wurden, stand auf der Wiese «Auf der Burg». 1350 von den Zürchern zerstört;
heute jede Spur davon verschwunden.
Glieder des Geschlechtes von Bonstetten fochten bei Sempach mit.
Ein Zweig der Familie besass eine Burg mit Ländereien in Uster, ein anderer lebte in Zürich und erlosch hier 1606, ein dritter blüht heute noch in Bern. Ein glänzender Vertreter war der Schriftsteller Karl Viktor v. Bonstetten (1745-1832).
Seit 1539 bildete Bonstetten mit Wettswil zusammen eine zürcherische Obervogtei. 1798/99 hatte die Gemeinde unter dem Durchzuge französischer Truppen stark zu leiden.