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445 m. Weiler, an der Strasse Jestetten-Schaffhausen;
1,7 km sw. der Stadt und 500 m nö. der Station Neuhausen der Linie Schaffhausen-Waldshut. 11 Häuser, 80 grösstenteils reform. Ew.
445 m. Weiler, an der Strasse Jestetten-Schaffhausen;
1,7 km sw. der Stadt und 500 m nö. der Station Neuhausen der Linie Schaffhausen-Waldshut. 11 Häuser, 80 grösstenteils reform. Ew.
(Pointe à) (Kt. Wallis, Bez. Saint-Maurice).
2770 m. Südl. Felsschulter der Tour Sallière;
ihr W.-Hang wird vom Weg von Salvan oder Finhaut auf die Tour Sallière geschnitten.
(Kt. Neuenburg, Bez. u. Gem. La Chaux-de-Fonds).
1155 m. Weiler, an der Strasse La Chaux-de-Fonds-Neuenburg, am Passübergang vom St. Immerthal ins Thal von La Sagne, 600 m sw. vom Bahnhof Convers der Linie Neuenburg-La Chaux-de-Fonds. 20 zerstreut gelegene Häuser, 131 reform. Ew. Ackerbau;
Uhrenmacherei.
(La) (Kt. Bern, Amtsbez. Delsberg, Gem. Soulce).
673 m. 4 Bauernhöfe, am O.-Abhang der s. über der Soulce (eines bei Undervelier in die Sorne mündenden Baches) gelegenen Höhen;
4 km sw. der Station Courfaivre der Linie Delsberg-Delle.
Die Poststrasse Soulce-Undervelier folgt dem Bache und geht 500 m s. La Boiraderie vorbei. 20 kathol. Ew. Ackerbau.
(Le) (Kt. Waadt, Bez. Morges). Bach, 15 km lang, von rechts in den Genfersee mündend; entspringt in 700 m in einem Walde 2 km nw. Apples, fliesst zunächst in nw. Richtung, biegt scharf nach S. um, geht durch Torfmoore und wendet sich endlich bei Yens nach SO., um 2,5 km sw. Morges mit schwachem Schuttkegel zu münden. Empfängt von links die Irence und, unterhalb Lully, die vereinigten Blacon, Pontet und Blétruz. Treibt mehrere Mühlen und einige Sägen. 14 Brücken, darunter eine für die Eisenbahn Lausanne-Genf. Hier ein bei der Mühle von Saint-Prex gefundener römischer Meilenstein, auf den die Berner beim Bau der Strasse Morges-Allaman 1785 die Brücke stellten, nachdem sie ihn mit einer diesbezüglichen Inschrift versehen. In der Nähe des Mündungslaufes sind Stosszähne vom Mammut, Skelete etc. ausgegraben worden.
(Le) (Kt. Waadt, Bez. Nyon). Bach, rechtsseitiger Zufluss zum Genfersee, 9 km lang; entspringt nahe dem Marais aux Bœufs, zwischen Chéserex und Schloss Bonmont, am SO.-Fuss der Dôle in 550 m; bewegt sich in vielfach gewundenem Lauf zunächst nach S., dann von Crassier weg nach O.; berührt die Dörfer Arnex und Eysins und mündet 1 km s. Nyon. Nimmt oberhalb Crassier von rechts den vom Jura herabkommenden Boironnet und von links den Auverney auf. Bildet zwischen der Mündung des Boironnet und dem Dorfe Crassier auf etwa 500 m Länge die Grenze gegen Frankreich. 15 Brücken, worunter eine für die Eisenbahn.
(Grands) (Kt. Genf, Rechtes Ufer, Gem. Satigny).
410-477 m. Grosser Wald, zumeist mit Eichenbestand, längs des Allondon.
Von einem Fahrweg und mehreren Fusspfaden gekreuzt.
Fläche 165 ha.
(Les), deutsch Ruedisholz (Kt. Bern, Amtsbez. Freibergen). 1035 m. Gem. und Pfarrdorf, an der Strasse La Chaux-de-Fonds-Saignelégier, je ca. 11 km von diesen Orten entfernt; auf kalter, wenig fruchtbarer und einst dicht bewaldeter Hochfläche. Station der Linie La Chaux-de-Fonds-Saignelégier. Postbureau, Telegraph. Die Gemeinde Les Bois ist sehr ausgedehnt und zählt mit den Weilern Biaufond, Le Boéchet, Cerneux-Godat, La Large-Journée, Peu Claude, Les Prailats, Bourquard Cattin, Les Prés Derrières, Les Rosés, Sous-le-Mont und Sous-le-Rang: 294 Häuser, 1426 kathol. Ew.; Dorf: 49 Häuser, 450 Ew. Ackerbau und Vieh- (besonders Pferde-)zucht; die Uhrenmacherei brachte den Bewohnern beträchtliche Wohlhabenheit.
Man zählt heute nahe an 600 Uhrenmacher, die jährlich 20-30000 Uhren fertigstellen. Die grossen Bauernhöfe um Les Bois bereiten in 5-6 Kilo schweren Laiben den ausgezeichneten, unter dem Namen «Mönchskopf» (tête de moine) bekannten Fettkäse, der früher nur in der Abtei Bellelay und ihrer Nachbarschaft fabriziert wurde. Das Dorf Les Bois ist elektrisch beleuchtet, und elektrische Kraft (von La Goule am Doubs hergeleitet) treibt auch die Uhrenmacherwerkstätten.
Imer von Ramstein, Bischof von Basel, verlieh im 15. Jahrhundert jedem einen Freibrief, der sich zur Rodung und Besiedelung der Waldgegend bereit erklärte. Diese Gelegenheit benutzte ein Bürger des neuenburgischen Ortes Cressier, Jean Ruedin, der sich hier niederliess und dessen Siedelung später, nachdem sie sich durch weitern Zuzug vergrössert hatte, in den Urkunden als Rudis Sylva, Ruedisholz oder Les Bois bezeichnet wurde. Heute ist Les Bois eines der blühendsten jurassischen Dörfer.
(Les) (Kt. Freiburg, Bez. See, Gem. Wallenried).
565 m. 6 zerstreut gelegene Häuser;
1,5 km w. Wallenried und 2,5 km nw. der Station Courtepin der Linie Freiburg-Murten. 37 kathol. Ew. Kirchgemeinde Cormondes.
Ackerbau, Viehzucht.
(Bougy, Bogis) (Kt. Waadt, Bez. u. Gem. Nyon). 405 m. Landgut; 1,3 km sw. Nyon, Haltestelle der Linie Lausanne-Genf. War eine Zeit lang Sitz einer landwirtschaftlichen Schule und 1858 der Schauplatz der ersten Waadtländer landwirtschaftlichen Ausstellung. Hier verlebten die Dichter und Schriftsteller Juste und Urbain Olivier ihre Jugend.
de Croix (Le) (Kt. Neuenburg, Bez. Val-de-Travers, Gem. Travers).
740 m. Bauernhof und Wald, 2 km w. Travers, an der Strasse nach Couvet und am linken Ufer der Areuse.
Hier wurde 1711 das erste Asphaltlager des Val-de-Travers entdeckt, dessen Asphalt 1723 für die Erstellung der Wasserbassins der königlichen Gartenanlagen in Paris und Versailles verwendet wurde.
Der Abbau dauerte bis 1840, um dann nach La Presta ans rechte Ufer der Areuse verlegt zu werden.
Von J. J. Rousseau 1763 erwähnt. 1413: Bois du Croset.
(Kt. Waadt, Bez. Aigle, Gem. Ollon).
614 m. Liasischer Steilabfall, über dem Zusammenfluss der beiden Gryonnes;
ehemaliger Bruch auf Schiefer (des Toarcien).
d'Ely (Kt. Waadt, Bez. Nyon, Gem. Crassier).
476 m. Schloss, an der Grenze gegen Frankreich, 3 km nw. der Station Céligny der Linie Lausanne-Genf und 1,1 km sö. Crassier.
d'Esse (Kt. Freiburg, Bez. Glâne, Gem. Villaraboud).
721 m. Gruppe von 11 Häusern, 1 km n. Villaraboud und 2 km nw. der Station Vuisternens der Linie Bulle-Romont. 55 kathol. Ew. Kirchgemeinde Villaraboud.
Ackerbau, Viehzucht.
de Vaud (Le) (Kt. Waadt, Bez. und Gem. Lausanne). 417 m. Landgut; 2,4 km w. Lausanne, am rechten Ufer des Flon auf einer in der Randmoräne des einstigen Rhonegletschers eingeschnittenen Terrasse. Hier stand das alte Lausonium, was zu verschiedenen Zeiten aufgefundene Ueberreste aus der Römerzeit erwiesen haben. 1804 fand man Amphoren und Münzen von den Zeiten des Augustus bis Constantinus und 1869-1877, sw. des Landgutes, einen Burgunderfriedhof mit einer Masse von interessanten Objekten, die heute im kantonalen Museum zu Lausanne aufbewahrt werden.
du Pont (Kt. Freiburg, Bez. See, Gem. Cournillens).
676 m. Weiler, an der Strasse Cormerod-Cournillens, 500 m n. diesem und 2,5 km sw. der Station Courtepin der Linie Freiburg-Murten. 7 Häuser, 39 kathol. Ew. Kirchgemeinde Courtion.
du Treuil (Kt. Bern, Amtsbez. Delsberg, Gem. Soyhières).
401 m. Waldparzelle, stufenförmig gegenüber einem Bogen der Birs aufsteigend, von der Eisenbahn Soyhières-Liesberg (Linie Delsberg-Basel) durchschnitten;
2 km ö. Soyhières. Wird im W. vom Rohrbergbach und im N. von der Birs, der Eisenbahn und der auf zwei Stege über die Birs ausmündenden Strasse begrenzt.
Grosse Schweinezüchterei;
Cementfabrik.
(Kt. Freiburg, Bez. Broye, Gem. Montagny-les-Monts).
634 m. Gruppe von 8 Häusern, in unmittelbarer Nähe des Waldes gleichen Namens;
1,5 km sö. der Station Cousset der Linie Freiburg-Payerne-Yverdon. 67 kathol. Ew. Kirchgem.
Montagny-Tours. Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. Wallis, Bez. Saint-Maurice).
460-590 m. Schuttkegel, im Rhonethal, zwischen Evionnaz und Saint-Maurice.
Rührt zu einem Teil vom Wildbach von Saint-Barthélemy und zum andern Teil von wiederholten Felsabbrüchen an der Dent du Midi her.
Deren bedeutendster ereignete sich 1635, als ein grosses Stück der Dent de Novierroz zu Thale stürzte, die Luft auf der ganzen Strecke von der Dent du Midi bis zur Dent de Morcles mit seinen Staubmassen verfinsternd.
Auf einem der von dieser Katastrophe stammenden ungeheuren Felsblöcke ¶
steht die Kapelle von Saint-Barthélemy.
Dieser Schuttkegel hat als natürliche Thalsperre die Rhone gegen die Felsen von Lavey gedrängt und ihr hier starkes Gefälle bedingt, das heute zu industriellen Zwecken benutzt wird.
Die auf dem Schutte stehenden Reben geben den unter dem Namen «Bois noir» bekannten sehr geschätzten Rotwein.