Baden 231, im Ganzen 456. Die meisten sind verheiratet und haben Familie. Das Gewerbe ist aber im Allgemeinen nicht lohnend,
sodass die Leute daher meistens noch eine kleine Oekonomie oder einen sonstigen Nebenerwerb haben. Der grösste Teil der
gefangenen Fische geht an die grossen Fischhandlungen in
Ermatingen, Konstanz (diese zwei mit Oefen zum
Räuchern der Gangfische) und Friedrichshafen und wird von diesen weit in die
Schweiz und nach Deutschland verkauft. Der Gesamtertrag
der Berufsfischerei im Bodensee dürfte sich durchschnittlich auf etwa 170000 Fr. oder mehr in einem Jahre belaufen.
(Kt. Tessin,
Bez.Leventina).
331 m. Gem. u. Pfarrdorf, an der Strasse
Biasca-Airolo, am linken Ufer des Tessin,
5 km nw.
Biasca. Station der Gotthardbahn, Postbureau, Telegraph. 82
Häuser, 356 kathol. Ew. Viehzucht.
DreiSteinbrüche auf Gneiss,
als Granitbrüche bezeichnet. Heimat des Bundesrates Stefano Franscini († in Bern
1857), des «Vaters
der
Tessiner Volksschule und der schweizerischen Statistik».
1450 m.
Weiler, auf einer Terrasse am S.-Abhang des
Betthorns, 800 m w.
Mund und 4 km w.
der Station
Brig der Simplonbahn. 13
Häuser. 76 kathol. Ew. deutscher Zunge.
724 m.
Weiler, an der Strasse
Bauma-Fischenthal, an einem linksseitigen Nebenbach zur
Töss, 700 m n. der Station
Fischenthal der Tössthalbahn (Winterthur-Wald).
(Kt. Aargau,
Bez. Zurzach).
447 m. Gem. und Dorf,
im Thal des Kreuzlibachs, eines kleinen Nebenflusses zum
Rhein; 2,5 km s. der Station
Reckingen der Linie Waldshut-Winterthur. Postablage. 33
Häuser, 176 kathol. Ew.
^[Supplement: Die
kathol. Ew. gehören zur Pfarrei
Baldingen.] Kirchgemeinde
Wislikofen. Viehzucht.
(Kt.
Baselland, Bez. Sissach).
385 m. Gem. und Dorf, an der Strasse
Sissach-Gelterkinden, am rechten Ufer der
Ergolz, 2 km.
ö.
Sissach. Station der elektrischen Strassenbahn
Sissach-Gelterkinden. Postablage, Telephon. 51
Häuser, 392 reform.
Ew. Kirchgemeinde
Sissach. Ackerbau. Seidenbandweberei. Bezirksschule. Funde aus der Bronzezeit, darunter Teile eines Schwertes.
deutsch
Biestingen (Kt. Bern,
Amtsbez. Delsberg).
520 m. Gemeinde und Pfarrdorf; an der Strasse
Glovelier-Pruntrut, 2 km n. der
Station
Glovelier der Linie
Delsberg-Pruntrut. Postablage, Telegraph. Gemeinde, die
WeilerMontavon u.
Séprais
inbegriffen: 120
Häuser, 600 kathol. Ew. französischer Zunge; Dorf: 63
Häuser, 313 Ew. Viehzucht, Holzhandel. Vor der Eröffnung
der Eisenbahnlinie war das an der Kantonsstrasse
Pruntrut-Glovelier-Bellelay-Tavannes-Biel gelegene Dorf Boécourt von weitaus
grösserer Bedeutung als heute. Bei Baiton Reste einer grossen römischen
Villa und am Mont
Repais Spuren
römischer Weganlagen. Andeutungen von einstigem Eisenerzbau. Bis 1797 war die Kirche von Boécourt eine
Pfründe der Abtei
Bellelay.
(Ruisseaude) (Kt. Bern,
Amtsbez. Delsberg).
Bach, linksseitiger Zufluss zur
Sorne; bildet sich aus mehreren, an den Hängen
w. und n. Boécourt entspringenden Wasseradern, die sich 1 km sö. Boécourt in 492 m vereinigen. Mündet
nach einem weitern Laufe von 2 km in ö. Richtung etwas unterhalb
Bassecourt in 476 m in die
Sorne.
623 m.
Weiler, am linken Ufer der
Muotta, 900 m sö. der Kirche Muottathal
und 12 km sö. der Station
Seewen-Schwyz der Gotthardbahn. 15
Häuser, 98 kathol. Ew. Kirchgemeinde Muottathal.
873 m. Gruppe von 6
Häusern, am Weg
Valens-Pfäfers, über dem linken Ufer der
Tamina und
3,5 km sw. der Station
Ragaz der Linie
Sargans-Chur. 24 kathol. Ew. Viehzucht. In der Näh Schieferbrüche.
940 m. Gruppe von 7
Häusern, im romantischen Taminathal, über dem
rechten Ufer der
Tamina und an der Strasse
Ragaz-Vättis, 7 km sw. der Station
Ragaz der Linie
Sargans-Chur. 40 kathol. Ew.