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Blauen). 447 m. Grosse Meierei, mit Kapelle: 1,8 km sö. Blauen und 2 km nö. der Station Zwingen der Linie Delsberg-Basel.
Blauen). 447 m. Grosse Meierei, mit Kapelle: 1,8 km sö. Blauen und 2 km nö. der Station Zwingen der Linie Delsberg-Basel.
(Kt. Bern, Amtsbez. Laufen, Gem. Blauen).
Grosse und schöne Tannenwaldung, am S.-Abhang des Blauenberges, dessen Kammlinie die Grenze zwischen den Kantonen Bern, Solothurn und Baselland bildet, so dass der S.-Abhang zu Bern, der N.-Abhang zu Baselland und Solothurn gehört.
Höchster Punkt mit 876 m unmittelbar n. Blauen.
Der Wald wird im S. von Bergweiden, im O. und N. von der Basler und Solothurner Kantonsgrenze, im W. vom Fussweg Blauen-Hofstetten begrenzt und in der Richtung SW.-NO. durchzogen vom Feldweg Blauen-Ettingen.
Fläche ca. 100 ha.
(Kt. Solothurn, Amtei Balsthal).
Burgruine. S. Falkenstein.
(Beim) (Kt. Wallis, Bez. Visp, Gem. Almagell).
2123 m. Gasthaus, im Hintergrund des Saasthales, nahe dem Mattmarksee, 6 km s. Almagell und 24 km sö. der Station Stalden der Linie Visp-Zermatt.
Prachtvolle Aussicht auf Monte Moro, Strahlhorn, Allalinhorn, Allalingletscher und Mischabelhörner. So benannt nach dem «Blauen Stein», einem ungeheuren erratischen Serpentinblock von ca. 6500 m3 Inhalt, der vom Gletscher um die Mitte des 18. Jahrhunderts hier zurückgelassen worden ist.
Gewöhnlicher Ausgangspunkt für den Uebergang über die Pässe Monte Moro, Antrona, Allalin und Adler oder Mattmark-Weissthor.
See (Der) (Kt. Graubünden, Bez. Glenner). 2500 m. Sehr kleiner See, 15 km sw. Ilanz, am NO.-Abhang des zwischen Val Zavragia und Val Gronda gelegenen Piz Val Gronda, in wilder Felslandschaft. Sendet einen kleinen linksseitigen Nebenbach zum Tscharbach.
(Kt. Wallis, Bez. Visp). 3094 m. Gipfel; ö. vom Rothhorn (4223 m), sw. vom Mettelhorn (3410 m) und 4 km n. Zermatt. An seinem O.-Abhang entspringt der Triftbach.
So heissen eine Reihe von Alpenseen, die schon ihres Namens wegen von Fremden und Touristen oft besucht werden und dadurch Anlass zur Entstehung von Gasthäusern gegeben haben. Am bekanntesten das Blauseeli von Kandergrund und der Lac Bleu d'Arolla.
Jeder See hat seine nur ihm eigene Farbe des Wassers, die bald schwarz, bald grün, bald blau ist. Schwarzes Wasser zeigen im Allgemeinen die torfigen Seen, grünes die grosse Mehrzahl der grossen und kleinen Seen, blaues grosse Becken wie Gardasee, Lac d'Annecy, Genfersee, Achensee, dannaber auch einige Miniaturseen, wie das Blauseeli von Kandergrund, der Lac Bleu d'Arolla oder Gouille Perse, der Obwaldner Blausee, der Blausee im Rappenthal (Wallis) etc. Bekannt ist auch der sogenannte «Blaue Strahl» beim senkrechten Niederblick von der Hametschwand (höchster Punkt des Bürgenstockes) in den Vierwaldstättersee.
Blau erscheint nur ein See mit ganz reinem Wasser, während die geringste Mischung mit torfigem oder schlammigem Wasser die Farbe nach Grün, Braun oder endlich Schwarz hinüberspielen lässt. So sind denn auch die «Blauen Seen» durch ihre Durchsichtigkeit ausgezeichnet. Im Garda- und Genfersee liegt die Grenze der Sichtbarkeit eines hellen Gegenstandes (z. B. eines weissen Tellers) in senkrechter Richtung gemessen, 21,5 m unter dem Wasserspiegel; sie beträgt 34 m in horizontaler Richtung im Blauseeli von Kandergrund und übersteigt 60 m im Lac Bleu d'Arolla. Diese beträchtliche Durchsichtigkeit rührt davon her, dass das Licht auf eine grosse Distanz durchgeht, wobei die blauen Strahlen am wenigsten absorbiert werden und so die Farbe des klaren Wassers zum herrlich glänzenden Azurblau umwandeln. Prachtvoll ist in einem solchem Wasser das Spiel der Farben, indem die Dispersion das weisse Licht zerlegt und es bei jedem Wellenschlag in allen Farben des Regenbogens aufleuchten lässt.
(Kt. Wallis, Bez. Goms). 2460 m. Kleiner See, unterhalb des vom NW.-Abhang des Gibelhorns herabsteigenden Gletschers, 5 km nö. Berisal. Ihm entspringt einer der Quellarme des das Saflischthal entwässernden Messerbaches.
(Kt. Wallis, Bez. Goms). 2420 m. Kleiner See, der den kurzen Krümpenbach von links zur Rhone sendet, auf der Terrasse von Aernergalen zwischen Rappen- und Rhonethal; 3,5 km sö. Blitzingen.
(Kt. Bern, Amtsbez. Frutigen). 900 m. Schöner kleiner See, zwischen der Strasse Frutigen-Kandersteg und dem rechten Ufer der Kander, 2 km sö. Kandergrund und 6,6 km s. Frutigen. Malerische Lage; Ueberreste eines prähistorischen Bergsturzes, der den See gestaut hat. Bemerkenswert klar und durchsichtig, sodass trotz der Tiefe von 9,1 m die am Seeboden liegenden Tannenstämme und mächtigen Felsblöcke deutlich sichtbar sind. Fauna und Flora arm; blos Diatomeen finden sich in grösserer Artenzahl (von J. Brun u. E. Pittard beschrieben).
Der See ist Privateigentum, von gut unterhaltenen Spazierwegen umgeben und nur gegen Entrichtung einer Zutrittsgebühr zugänglich.
(Mont) (Kt. Wallis, Bez. Hérens). 2937 m. Nö. Ausläufer der Rosa Blanche, 3 Stunden von den Maiensässen von Prâlong, im Val d'Hérémence. Er trennt den Thalkessel der Barma von der Comba de Prazfleuri.
(Ober) (Kt. Glarus, Gem. Leuggelbach).
Kleiner See. S. Oberblegisee.
(Kt. Tessin). Thal. S. Blenio.
Ortsname der deutschen Schweiz;
ursprünglich Wiesen bezeichnend, auf denen Leinwand zum Bleichen ausgebreitet wurde.
(Kt. Appenzell A. R., Bez. Mittelland, Gem. Teufen).
853 m. Weiler, 300 m s. der Strasse Teufen-Trogen und 1 km sö. der Station Teufen der Linie St. Gallen-Gais.
Telephon. 12 Häuser, 75 reform. Ew. Weberei.
(Kt. Appenzell A. R., Bez. Mittelland, Gem. Trogen).
820 m. Weiler, an der Strasse Heiden-Trogen. 1 km ö. diesem und 5 km nö. der Station Teufen der Linie St. Gallen-Gais. 11 Häuser, 52 reform. Ew. Stickerei, Weberei;
Bleiche. Ferienkolonie für erholungsbedürftige Schulkinder der Stadt Zürich.
(Kt. Appenzell I. R., Gem. Rüti).
783 m. Bäckerei und Säge, am rechten Ufer der Sitter, 1 km ö. des Fleckens Appenzell. Eigentum der Familie Rüsch, ^[Supplement: Rusch] die dem Kanton verschiedene Landammänner gegeben und deren bekanntestes Glied der Schriftsteller und Staatsmann J. B. E. Rüsch gewesen ist.
(Kt. Luzern, Amt und Gem. Entlebuch). 715 m. Weiler, an der Strasse Wohlhusen-Langnau, auf einer Terrasse über dem rechter Ufer der Emme; 3,2 km s. der Station Wohlhusen der ¶
Linie Bern-Luzern. 6 Häuser, 46 kathol. Ew. Ackerbau.
(Kt. Thurgau, Bez. und Gem. Arbon). 400 m. Weiler, an der Strasse Arbon-St. Gallen, 800 m w. des Bodensees und 1,5 km s. der Station Arbon der Linie Rorschach-Romanshorn. 4 Häuser, 35 reform. u. kathol. Ew. Der durch die Beschreibung seiner Reise nach Jerusalem bekannt gewordene Kaufmann Heinrich Mayr (1768 bis 1838) lebte hier in behaglicher Zurückgezogenheit.
Pfahlbauten aus der Steinzeit.