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ö. begrenzend. Wird gebildet aus Gesteinen der Carbonzeit;
natürliche Eishöhle Viperaire.
ö. begrenzend. Wird gebildet aus Gesteinen der Carbonzeit;
natürliche Eishöhle Viperaire.
(Kt. St. Gallen, Bez. See, Gem. St. Gallenkappel).
620 m. Weiler, an der Strasse Riken-St. Gallenkappel, 1 km nö. diesem und 2,8 km von der Station Uznach der Linie Rapperswil-Sargans. 13 Häuser, 50 kathol. Ew.
(Kt. Wallis, Bez. West-Raron, Gem. Kippel).
Kleiner linksseitiger Nebenfluss der Lonza, im Lötschenthal;
entspringt in 2500 m am Wilerhorn und mündet nach 3 km langem Laufe von SO-NW gegenüber Wiler bei 1389 m in die Lonza.
(Kt. Bern, Amtsbez. Aarwangen, Gem. Auswil).
700 m. Weiler, n. der Strasse Huttwil-Langenthal, 7 km s. Langenthal;
auf einem kleinen Hügelzug, der ihm den Namen gegeben hat;
1 km n. der Station Rohrbach der Linie Langenthal-Huttwil. 16 Häuser, 107 reform. Ew. Ackerbau.
(La) (Kt. Bern, Amtsbez. und Gem. Delsberg). 438 m. Grosser Bauernhof, 2 km s. Delsberg, an einem Delsberg mit Courrendlin verbindenden Feldweg. Grosse Kiesgruben in der Nähe.
(Kt. Zürich, Bez. und Gem. Meilen). 410 m. Gruppe von 6 Häusern, an der Strasse Zürich-Meilen-Rapperswil, am Zürichsee zwischen Obermeilen u. Meilen und 1 km sö. der Station Meilen der rechtsufrigen Zürichseebahn. 46 reform. Ew.
(Kt., Amtsbez. und Gem. Bern). 562 m. Exercierplatz mit Kasernen; 1,5 km nö. Bern.
oder Beurnevésin, deutsch Brischwiler (Kt. Bern, Amtsbezirk Pruntrut).
429 m. Gem. und Dorf, 10 km nnö. Pruntrut, 1 km von der deutschen Grenze und 2 km nw. der Station Bonfol der Linie Bonfol-Pruntrut.
Wird von der Vendline durchflossen, die zur Cœuvate und mit dieser zur Allaine geht, und liegt am S.-Abhang eines die Landesgrenze bildenden bewaldeten Hügelzuges.
Postbureau, Telegraph, Telephon.
Postwagen Pruntrut-Beurnevésain. 60 Häuser, 248 kathol. Ew. französischer Zunge.
Ackerbau. Zoll- und Grenzwächterstation.
Gräber aus der Bronzezeit;
1864 sind allemannische Gräber aufgedeckt worden.
Der 1,5 km nw. Beurnevésain im Walde stehende Grenzstein Nummer 148, genannt Dreiländerstein (Borne des Trois Puissances), scheidet Frankreich, Deutschland und die Schweiz.
Das Dorf, mit alter Kirche, gehört zur Pfarrei Bonfol.
Ueberreste einer ehemaligen Burg der Grafen v. Fenis-Neuenburg.
Das Wort Beurnevésain leitet sich vermutlich vom Dialektausdruck beurne = Born, Quelle u. vésain, vésin = benachbart her.
(Kt. Wallis, Bez. Conthey, Gem. Nendaz).
964 m. Weiler mit Kapelle, an der Einmündung der Ogenze in die Prinze, 7 km sw. Sitten und 1,5 km sö. Basse-Nendaz. 30 Hütten, 188 kathol. Ew. Ackerbau und Viehzucht.
(Kt. Neuenburg, Bez. Boudry). 480 m. Gem. und Dorf, an der Strasse Neuenburg-Yverdon, 11 km sw. Neuenburg, nahe dem See, am Fusse der Montagne de Boudry. Postbureau, Telegraph, Telephon; Dampfschiffstation, Station der Linie Neuenburg-Lausanne. Gemeinde, mit Les Prises und Treitels: 170 Häuser, 1064 reform. Ew.; Dorf: 141 Häuser, 891 Ew. Acker- und Weinbau, Handel mit Weiss- und Rotwein, bedeutender Holzhandel, etwas Uhrenindustrie; Ziegelei, Steinbrüche. In der Umgebung schöne Landhäuser, angenehmer Sommeraufenthalt. Sehr altes Dorf, schon 998 in der Gründungsurkunde des Priorates Bevacensi genannt. Pfahlbaustationen der Eisen- und Bronzezeit, keltische und römische Gräber und Altertümer. Im 15. Jahrhundert: Bevex.
Crapalv (Fuorcla) (Kt. Graubünden, Bez. Maloja). 2492 m. Passübergang, der vom Hotel Weissenstein (Crapalv) an der Albulastrasse mitten durch das vom Piz d'Err nach O. zur Crasta Mora ziehende Granitmassiv nach S. ins Val Bever führt.
Mühsam, namentlich auf der S.-Seite;
aber lohnend. Wird von Touristen begangen, die von der Albulastrasse direkt ins Val Bever und zum Piz d'Err gelangen wollen;
auch von Botanikern und Entomologen besucht.
Der neue Albulatunnel durchquert das Gebirge etwas unterhalb des Passes.
(Piz) (Kt. Graubünden, Bez. Maloja). 3148 u. 3237 m. Doppelgipfel, in der Gruppe des Piz d'Err, zwischen Val Bever und Val Suvretta; hängt im S. durch den Piz Suvretta mit dem Julier-Massiv zusammen.
(Val) (Kt. Graubünden, Bez. Maloja). Schönes linkes Seitenthal des Ober-Engadins, w. Bevers und von diesem bis zum Piz d'Err reichend; auf seiner linken Seite von der Kette der Crasta Mora, auf der rechten von der Gruppe des Piz Ot und im Hintergrund von der vom Piz d'Err zum Piz Julier ziehenden Bergmasse begrenzt. Das Thal zieht sich von W.-O., bildet nach N. eine schwache Kurve und ist 14 km lang. Sein Bach, der Beverin, entspringt in 2588 m und mündet in 1698 m in den Inn. 9 km w. Bevers, nahe der Alp Suvretta, spaltet sich das Thal in zwei ungleich lange Arme, die die Gruppe des Piz Bever umschliessen: der eine steigt nach SW. bis zu den Gletschern des Piz d'Err und behält den Namen Bever bei; der andere, das Val Suvretta, führt zum gleichnamigen Passübergang, der das Val Bever mit Campfèr und St. Moritz verbindet. Ein anderer Pass, die Fuorcla Bever Crapalv (2492 m) führt über die Kette der Crasta Mora nach Crapalv an der Albulastrasse; mit dem Oberhalbstein steht das Thal durch einige wenig begangene Gletscherpässe von über 3000 m Höhe in Verbindung. Das Val Bever ist reich an alpinen Schönheiten, besonders in seinem obern Teil, wo von allen Seiten die grossen Gletscher der Gruppe des Piz d'Err ins Thal steigen. Bis zur Alp Suvretta prächtige Lärchen- und Arvenwälder. Das heute wenig bekannte Thal wird mit Eröffnung der Albulabahn ohne Zweifel sehr häufig besucht werden. Reiche Ausbeute für Botaniker und Entomologen.
(Kt. Graubünden, Bez. Maloja). Bach des Val Bever; bildet sich aus den Abwassern der Err-Gletscher, fliesst mit ausgesprochener Ausbiegung nach N. von W.-O. und mündet nach 15 km langem Laufe 1 km sö. Bevers in den Inn. Nimmt verschiedene Nebenbäche auf, deren bedeutendste die von rechts kommenden Suvretta und Prasüroulas sind.
(Piz) (Kt. Graubünden, Bez. Hinterrhein). 3000 m. Letzter Hochgipfel der NO.-Abzweigung des Adula-Massives, zwischen Hinterrhein- und Safienthal. Steigt
hinter Thusis in Gestalt einer schönen Pyramide stolz empor und wird vom breiten Heinzenberg durch die Scharte des Glaspasses und die mächtige Schlucht der Nolla getrennt.
Nach N. und W. fällt er steil ab u. ist von zahlreichen Runsen zerschnitten, nach SO. senkt er sich sanfter in breiten Terrassen zum Schams.
Auf den untern Terrassen Dörfer und Weiler.
Prachtvoller Aussichtspunkt, von Thusis und Andeer aus oft besucht.